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Ein Rückblick auf Indiens wichtigste IP-Entwicklungen im Jahr 2023

Datum:

[Dieser Beitrag wurde gemeinsam mit Jyotpreet Kaur, Tejaswini Kaushal, Praharsh Gour und Swaraj Barooah verfasst]. 

Da sich das Jahr 2023 dem Ende zuneigt, ziehen wir gemäß unserer jährlichen Tradition eine Bilanz Top-IP-Entwicklungen das ist dieses Jahr passiert. Und während wir uns dem neuen Jahr nähern, wünschen wir unseren Lesern ein glückliches und gesundes Jahr!

Wie in den Vorjahren haben wir diese Entwicklungen in fünf Kategorien unterteilt:

a) Top 10 IP-Urteile/-Beschlüsse (Aktualität/Auswirkung)

b) Top 10 IP-Urteile/-Beschlüsse (Rechtswissenschaft/Rechtsklarheit)

c) Top 10 der gesetzgeberischen und politikbezogenen Entwicklungen im Bereich des geistigen Eigentums

d) Andere IP-Entwicklungen; Und

e) Andere bemerkenswerte Entwicklungen.

Die Entscheidungen in der ersten Kategorie, d. h. die Top 10 IP-Fälle/Urteile (Aktualität/Auswirkungen), spiegeln diejenigen wider, die wir aus aktueller Sicht für wichtig hielten und die aufgrund der Bedeutung der Parteien, die einen Rechtsstreit führen oder in irgendeiner Weise von den Medien behandelt wurden das betrachtete Thema oder die Auswirkungen auf die Industrie und das Innovations-/Kreativitätsökosystem usw.

Die Entscheidungen in der zweiten Kategorie, d. h. den Top 10 IP-Fällen/Urteilen (Rechtswissenschaft/Rechtsklarheit), spiegeln diejenigen wider, die unserer Meinung nach ein gutes Maß an juristischer Strenge und/oder Rechtsklarheit aufweisen. Die beiden Kategorien schließen sich jedoch nicht gegenseitig aus.

Obwohl wir die Anzahl der Anordnungen/Urteile auf 10 beschränkt haben, war die Auswahl in diesem Jahr aufgrund der schieren Menge an Anordnungen/Urteilen von Gerichten aus verschiedenen Gerichtsbarkeiten deutlich schwieriger! Daher wird es zwangsläufig einige Meinungsverschiedenheiten darüber geben, ob andere Fälle in unsere Listen hätten aufgenommen werden sollen. Wenn Sie also eine klare Meinung zu Anordnungen/Urteilen haben, die Ihrer Meinung nach in die Top-10-Listen hätten aufgenommen werden sollen, teilen Sie diese bitte unten in den Kommentaren mit!   

Die dritte Kategorie listet bemerkenswerte Entwicklungen auf gesetzgeberischer und politischer Seite auf und umfasst wichtige Änderungen, Änderungsvorschläge, Veröffentlichungen von Grundsatzpapieren und Berichten usw. 

Die anderen wichtigen Entwicklungen, die in keine der oben genannten drei Kategorien fallen, werden in der vierten Kategorie hervorgehoben.

Wir haben auch eine Liste anderer bemerkenswerter IP-Entwicklungen des Jahres 2023 beigefügt.

Ein besonderer Dank geht an Herrn G. Nataraj, Frau Ayushi Mittal, Herrn Roshan John, Herrn Akshat Agrawal, Herrn Sidhi Pramodh Rayudu und andere Leser, die für ihre Beiträge bei der Zusammenstellung dieser Liste anonym bleiben möchten. Die endgültige Auswahl aller Listen, ihrer Zusammenfassungen und Fehler (falls vorhanden) obliegt allein den Autoren.

Wie immer gilt unser großer Dank unseren Lesern, die sich weiterhin mit unseren Beiträgen beschäftigen und uns ständig ermutigen. Hoffen wir gemeinsam, dass uns dieses Jahr spannendere IP-Entwicklungen bescheren, die dazu beitragen, Indiens IP-Regime gerechter, ausgewogener und effektiver zu gestalten!

a) Top 10 IP-Urteile/-Beschlüsse (Aktualität/Auswirkung)

1. RDB and Co. HUF gegen HarperCollins Publishers India Pvt. GmbH. [Oberster Gerichtshof von Delhi]

Am 23. Mai entschied der Oberste Gerichtshof von Delhi hat ein interessantes Urteil abgegebenGem zur Frage des Eigentums am Urheberrecht an einem Filmdrehbuch und stellte fest, dass das Urheberrecht am Drehbuch des Films „Nayak“ bei Satyajit Ray und nach seinem Tod bei seinem Sohn Sandip Ray und der Society for Preservation of Satyajit Ray Archives liege (SPSRA). Das Gericht interpretierte die Klausel über das Eigentum an Arbeiten, die während eines Dienstvertrags erstellt wurden (Abschnitt 17 (c)), so, dass sie in Situationen, in denen ein Vertrag zwischen Gleichen besteht, nicht anwendbar ist. Das Gericht beschränkte den Anwendungsbereich von Abschnitt 17(c) auf die Anwendung auf Verträge, bei denen das Verhältnis zwischen den Parteien dem einer Ausbildung ähnelt. Bei der Abgrenzung der Rechte der Parteien entschied das Gericht, dass R.D. Bansal und Co. HUF, der Kläger und Produzent des Films, das Urheberrecht an dem Film hätten, während Sandip Ray und SPSRA das Urheberrecht an dem Drehbuch und dem Drehbuch hätten ist ein originelles „literarisches“ Werk. Damit wird klargestellt, dass das Urheberrecht am Drehbuch unabhängig vom Urheberrecht am Film besteht. Auf der Grundlage der oben genannten Begründung lehnte das Gericht es ab, eine einstweilige Verfügung gegen die Novellierung von Nayaks Drehbuch durch Harper Collins Publishers India Pvt. zu erlassen. Ltd. – der Lizenznehmer. Dieser Wille potenzielle Auswirkungen die Urheberrechtslizenzlandschaft insofern, als Filmemacher spezielle Vereinbarungen treffen müssen, um Schutz für Werke zu beanspruchen, die nicht im Anwendungsbereich von Abschnitt 17 aufgeführt sind.

Das Urteil wurde von Richter C. Hari Shankar vom Delhi High Court verfasst.

2. Anil Kapoor gegen Simply Life India & Ors und Krishna Kishore Singh gegen Sarla A Saraogi und Ors. [Obergericht von Delhi]

Am 20. September gab der Oberste Gerichtshof von Delhi statt Erleichterung um den Filmschauspieler Anil Kapoor gegen die unbefugte Nutzung seines Bildes, seines Namens, seiner Stimme und anderer Merkmale seiner Persönlichkeit zum Zweck des finanziellen Gewinns zu schützen und so seine Persönlichkeitsrechte zu stärken. Das Gericht hat Fälle wie Parodie und Satire beschrieben, in denen die freie Meinungsäußerung im Zusammenhang mit bekannten Personen geschützt sein kann. Es befand jedoch, dass es illegal sei, die Persönlichkeit oder Eigenschaften einer Person zu beflecken, zu schwärzen oder zu gefährden. Auf der Grundlage der oben genannten Auffassung untersagte das Gericht mehr als 15 Angeklagten, Anil Kapoors Namen, sein Abbild, sein Bild, seine Stimme, seine Persönlichkeit oder andere Aspekte seiner Persönlichkeit zu kommerziellen Zwecken zu nutzen und damit seine Rechte zu verletzen, und wies außerdem PDR Ltd., GoDaddy LLC, Dynadot LLC fordert die sofortige Sperrung und Sperrung der Domainnamen auf http://www.anilkapoor.in, http://www.anilkapoor.net und http://www.anilkapoor.com. Das Gericht wies das Ministerium für Telekommunikation/Ministerium für Elektronik und Informationstechnologie an, Sperrbefehle gegen die beanstandeten Links zu erlassen. Die Anordnung wurde unter anderem dafür kritisiert, dass dies nicht der Fall sei über die Fragen nachdenken der Doktrin(en) des Erstverkaufs und der Laches. Zuvor hatte das Gericht eine ähnliche einstweilige Verfügung zum Schutz der Persönlichkeitsrechte des Filmschauspielers Amitabh Bachchan erlassen ohne Angabe kein gesetzliches oder gewohnheitsrechtliches Recht auf diesen Schutz.

Ein weiteres Urteil zu Persönlichkeitsrechten wurde am 11. Juli vom Delhi High Court gefällt Krishna Kishore Singh gegen Sarlein Ein Sarogi, in dem das Gericht die Position zur Herabstufung von Publizitätsrechten bestätigte. Das Oberste Gericht entschied über einen vom Vater des verstorbenen Schauspielers Shushant Singh Rajput eingereichten Antrag auf einstweilige Verfügung, Sarla A Sarogi die Verwendung des Namens/Bildnisses des verstorbenen Schauspielers zu verbieten, und entschied, dass das Recht auf Veröffentlichung des verstorbenen Schauspielers mit ihm erloschen sei. implizieren das Es kann keinen Grund für die Abstammung des Rechts geben.

Der Anil-Kapoor-Beschluss wurde von Richter Prathiba M. Singh erlassen und das Urteil über Krishna Kishore Singh wurde von Richter C. Hari Shankar gefällt. 

3. Universal City Studios LLC und Ors gegen DotMovies.Baby und Ors. [Oberster Gerichtshof von Delhi]

Am 9. August hat der Oberste Gerichtshof von Delhi einen gerichtlichen Mechanismus zur Bekämpfung neuartiger Urheberrechtsverletzungen entwickelt ausgegeben die allererste Dynamic+ einstweilige Verfügung zugunsten von Universal City Studios LLC., Warner Bros. Entertainment Inc., Columbia Pictures Industries, Inc., Netflix Studios, LLC, Paramount Pictures Corporation, Disney Enterprises, Inc. (die Kläger) wegen offensichtlicher Rechtsverletzung Online-Standorte (FIOLs), die die Inhalte des Klägers unbefugt im Internet verfügbar machen. Während dynamische Unterlassungsklagen dazu gedacht waren, bestehende urheberrechtlich geschützte Werke vor Verstößen zu schützen, gehen Dynamic+ Unterlassungsklagen einen Schritt weiter und schützen jedes zukünftige Werk eines Klägers sofort vor Verstößen. Diese Anordnung wird in ähnlicher Weise tiefgreifende Auswirkungen auf künftige Fälle haben, da Dynamic+-Unterlassungsklagen möglicherweise häufiger vorkommen ohne die nötigen Überlegungen zu den drängenden Fragen im Zusammenhang mit der Bestimmung des Urheberrechtseigentums an solchen zukünftigen Werken. Zuletzt hat der DHC eine weitere Dynamic+-Verfügung erlassen Universal City Studios Llc. & Ors. vs Fztvseries.Mobi & Ors und stützte sich auf die Entscheidung Universal City Studios LLC gegen DotMovies.Baby und Ors Burger King gegen Swapnil Patil.

Der Beschluss wurde von Richter Prathiba M. Singh verfasst.

4. Wynk Ltd. und Ors. gegen TIPS Industries Ltd. [Obergericht von Bombay]

Ein Kammergericht des Obersten Gerichtshofs von Bombay bestätigte die Entscheidung des Einzelrichters und stellte fest, dass Abschnitt 31D des Urheberrechtsgesetzes – der ein System für die gesetzliche Lizenzierung vorsieht – Internet-Rundfunk nicht in seinen Anwendungsbereich einschließt. Der Urteil wurde im Oktober 2022 verabschiedet, aber im September 2023 auf der Website des High Court hochgeladen. Unter weitgehender Berufung auf die Begründung des Beschlusses des Einzelrichters gelangte die Abteilungsbank zu dem Schluss, dass sich Abschnitt 31D speziell nur auf Rundfunk- und Fernsehsendungen beziehe. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass bei der Änderung des Gesetzes im Jahr 2012 Internet-Rundfunk für Indien nicht fremd war und dass der Gesetzgeber, wenn er vorgesehen hätte, Abschnitt 31D auf Internet-Rundfunk anzuwenden, dies durch eine ausdrückliche Änderung der Bestimmung getan hätte. Diese Entscheidung wird möglicherweise getroffen ein Unterschied in der Beziehung zwischen Plattenfirmen und Streaming-Anbietern in der Zukunft, insbesondere in einer Zeit, in der Streaming enorme Einnahmen für die indische Musikindustrie generiert. 

Das Urteil wurde von den Richtern G.S.Patel und Richter Gauri Godse gefällt.

5. Natco Pharma Limited gegen Assistant Controller of Patents [Obergericht von Delhi]

Am 12. Januar verabschiedete ein Einzelrichter des Obersten Gerichtshofs von Delhi einen Antrag wichtiges Urteil Darin heißt es, dass ein Einsprechender vor der Erteilung über den Status der betreffenden Patentanmeldung auf dem Laufenden gehalten werden muss, und es wird klargestellt, dass der Verantwortliche keine einseitigen Anhörungen durchführen sollte, bei denen der Einsprechende vor der Erteilung ausgeschlossen wird. Das Urteil wurde in einem von Natco Pharma eingereichten schriftlichen Antrag gegen die Anordnung des Controllers gefällt, Novartis ein Patent für eine Form des Valsartan-Sacubitril-Komplexes zu gewähren, nachdem Natco in einer einseitigen Anhörung davon ausgeschlossen worden war. In der Klageschrift wurde die Anordnung nicht in der Sache angefochten, sondern es wurden vielmehr Verfahrensunregelmäßigkeiten und ein Verstoß gegen den Grundsatz der natürlichen Gerechtigkeit geltend gemacht. Der Oberste Gerichtshof von Delhi befasste sich mit der Frage der Verfahrensanforderungen für einen Einspruch vor der Erteilung und betonte dabei den Grundsatz von audi alteram partem und entschied, dass der Controller die andere Partei über alle Entwicklungen in dem Fall hätte auf dem Laufenden halten müssen, und hob daher den angefochtenen Beschluss auf. Obwohl es sich um ein Urteil handelt, das möglicherweise Auswirkungen auf die Durchführung des Einspruchsverfahrens haben könnte, wird es derzeit vom Division Bench (abgedeckt) ausgesetzt hier). Der Streit und der Verlauf, den er nimmt, werden möglicherweise Auswirkungen auf die Verfügbarkeit günstigerer Alternativen zum betreffenden Medikament Entresto/Vymada, einem medikamentösen Mittel zur Behandlung von Herzinsuffizienz, haben.    

Das Urteil wurde von Richter C. Hari Shankar gefällt.

Die Division Bench Stay Order wurde von Richter Manmohan und Richter Saurabh Banerjee verabschiedet.

6. Syngenta Ltd. vs. Controller of Patents [Obergericht von Delhi]

In einer Kontroverse über das Erfordernis einer Vielzahl von Erfindungen in einer Teilpatentanmeldung und den Ort der Offenlegung der Vielzahl, ein Abteilungsgericht des Delhi High Court geklärt dass Pluralität der Erfindung eine ist unerlässliche Voraussetzung (eine wesentliche Voraussetzung) für die Aufrechterhaltung einer Teilanmeldung und kann entweder in der vollständigen oder vorläufigen Beschreibung der Stammpatentanmeldung offengelegt werden. Das Urteil der Division Bench wurde am 13. Oktober als Reaktion darauf erlassen Referenz eines Einzelrichters wo das Gericht mit der Feststellung des Koordinierungsgerichts nicht einverstanden war Boehringer Ingelheim gegen Patentkontrolleur Dabei betonte das Gericht das Erfordernis der Pluralität der Erfindungen in Teilanmeldungen und entschied, dass die Pluralität in den Ansprüchen offengelegt werden sollte. Der Einzelrichter im Syngenta-Gericht stellte fest, dass das Erfordernis der Pluralität nur dann zwingend ist, wenn der Verantwortliche einen Einwand bezüglich mehrerer Erfindungen in einer Patentanmeldung erhebt und die Pluralität der Erfindung entweder in der vorläufigen oder vollständigen Spezifikation offengelegt werden kann und aufgrund dieser Meinungsverschiedenheit , verwies die Angelegenheit an den Division Bench. Die Divisionsbänke Urteil sieht vor Flexibilität für Patentanmelder, die den strategischen Einsatz von Teilanmeldungen ermöglicht, sich jedoch möglicherweise auf den Markteintritt von Generika und Biosimilars auswirken kann.

Die Abteilungsbank bestand aus Richter Yashwant Varma und Richter Dharmesh Sharma.

7. Telefonaktiebolaget LM Ericsson (PUBL) gegen Competition Commission of India [Delhi Oberster Gerichtshof]

Ein Kammergericht des Obersten Gerichtshofs von Delhi hat die Vereinbarung über die Intervention der Wettbewerbskommission von Indien (CCI) in Patentlizenzstreitigkeiten aufgehoben geklärt dass das Patentgesetz das Wettbewerbsgesetz in Angelegenheiten im Zusammenhang mit Vorwürfen unangemessener Bedingungen in Patentlizenzverträgen ersetzt. Aufhebung der Anordnungen des Einzelrichters Ericsson gegen CCI und Monsanto gegen CCI, entschied der Oberste Gerichtshof von Delhi, dass Kapitel XVI des Patentgesetzes ein vollständiger Kodex für sich ist und das Wettbewerbsgesetz von 2002 außer Kraft setzt. Das Gericht stellte fest, dass das Patentgesetz speziell für die Behandlung von Angelegenheiten im Zusammenhang mit Vorwürfen unangemessener Bedingungen in Lizenzverträgen konzipiert ist. Missbrauch des eigenen Status als Patentinhaber, die notwendige Untersuchung dieser Vorwürfe und schließlich die Erleichterung, die gewährt werden kann. Das Gericht tat dies, indem es versuchte, die gesetzgeberische Absicht hinter dem Patentgesetz zu erkennen. Das Urteil vom 13. Juli erheblich begrenzt die Befugnisse der IHK, Vorwürfe gegen die monopolistischen Praktiken der Patentinhaber anzuhören. 

Die Abteilungsbank bestand aus den Richtern Najmi Waziri und Vikas Mahajan. Das Urteil wurde gemeinsam im Rahmen einer Berufung gegen vier Beschlüsse erlassen (zwei betrafen den Beschluss Ericsson vs. CCI aus dem Jahr 4, einer gegen den Beschluss von Monsanto und ein weiterer Berufungsbescheid gegen die 2016015 Beschluss Ericsson gegen CCI) und ein von Ericsson eingereichter schriftlicher Antrag.

8. Intex Technologies (India) Ltd. gegen Telefonaktiebolaget L M Ericsson [Obergericht von Delhi]

In dem Fall, in dem es um acht Standard Essential Patents (SEPs) von Ericsson geht, ein Kammergericht des Obersten Gerichtshofs von Delhi bestätigt die Entscheidung des Einzelrichters hinsichtlich der Gültigkeit der SEPs und der Erfüllung der FRAND-Verpflichtungen (Fair, Reasonable, and Non-Discriminatory) durch Ericsson. Das Urteil stellt fest, dass FRAND-Bedingungen keine Einbahnstraße sind und die Verpflichtungen sowohl den Umsetzer als auch den SEP-Inhabern obliegen. Es wird darauf hingewiesen, dass in SEP-Streitigkeiten einstweilige Verfügungen gegen einen unwilligen Umsetzer erlassen werden können und dass das Verhalten während der Verhandlungen ein wesentlicher Faktor dafür ist, ob eine Partei bereit oder unwillig ist. Das Gericht erklärt, dass ein Lizenzgeber ein Angebot zu FRAND-Bedingungen machen muss und der Lizenznehmer dieses entweder annehmen oder ein Gegenangebot machen muss und dass er im Interregnum seine Produkte nicht über das SEP verkaufen darf. Ein weiterer vom Gericht angeführter Grund, der einstweilige Verfügungen im SEP-Streit rechtfertigt, ist die Zeit, die für die Durchführung eines Prozesses in Indien benötigt wird, und das niedrige Verhältnis zwischen Richtern und Richtern. Das Gericht entschied, dass in SEP-Streitigkeiten einstweilige Verfügungen erlassen werden können, wenn die Verletzung auf den ersten Blick nachgewiesen wird, indem nachgewiesen wird, dass eine Verletzung eines Patents aus der Reihe der SEPs vorliegt. Darüber hinaus wird das Urteil auch aufgehoben 4-Faktoren-Test im Fall Nokia gegen Oppo aus dem Jahr 2022, die der SEP-Inhaber erfüllen muss, bevor eine Anweisung zur Zahlung von Lizenzgebühren erteilt werden kann, da die Erfüllung „eine belastende Belastung“ für den SEP-Inhaber darstellt. Die Schwierigkeit, die heiklen Seiten in dieser Angelegenheit auszubalancieren, zusammen mit der Geschichte, dass so wenige Patentfälle so lange brauchen, bis sie vollständig verhandelt sind (wodurch die einstweilige Verfügung de facto zu einem „Ergebnis“ und nicht zu einer einstweiligen Maßnahme wird) ist ein Problem, das bereits mehrfach im Blog diskutiert wurde (z. B hier und hier).

Das Urteil wurde von den Kammerrichtern Manmohan und Saurabh Banerjee gefällt.

9. Indisches Patentamt lehnt Antrag von Johnson und Johnson auf Eintragung eines Zweitpatents für Bedaquilin ab

In einer wichtigen Entwicklung zur Verfügbarkeit von Bedaquilin, einem Medikament zur Behandlung von Tuberkulose, teilte das indische Patentamt am 23. März mit, lehnte eine Zweitpatentanmeldung ab (siehe auch hier) wegen Nichterfüllung der Anforderungen von Abschnitt 3(d) (der verlangt, dass die entdeckte neue Form des bekannten Stoffes seine bekannte Wirksamkeit verstärkt) und 3(e) (Erfindung sollte keine bloße Beimischung sein, die nur zur Aggregation der Eigenschaften führt). ) des Patentgesetzes. Diese Ablehnungsanordnung, die im Anschluss an einen Widerspruch vor der Erteilung erlassen wurde, war eine von vielen anderen rechtlichen und sozialen Kampagnen gegen die hohen Preise, zu denen das Medikament erhältlich war. Schließlich Johnson und Johnson gab bekannt, dass es würden ihre Patente für Bedaquilin (Markenname: Sirturo), das in 134 Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen zur Behandlung von multiresistenter Tuberkulose (MDR-TB) eingesetzt wird, nicht mehr durchsetzen.

Der Ablehnungsbeschluss wurde von Dr. Latika Dawara, Asst. verfasst. Controller des Patentamts Mumbai für Patente und Geschmacksmuster.

10 Microsoft Technology Licensing vs. Asst. Controller für Patente und Designs und Raytheon Company gegen Controller General of Patents and Designs [Obergericht von Delhi]

Der Oberste Gerichtshof von Delhi hat zwei bemerkenswerte Urteile zur Patentierbarkeit computerbezogener Erfindungen (CRIs) gefällt. In Microsoft gegen Asst Controller of Patents and Designs, (verabschiedet am 15. Mai) durchforstete das Gericht die Gesetzgebungsgeschichte von Abschnitt 3(k) des Patentgesetzes und stellte fest, dass es an Klarheit hinsichtlich der Bedeutung von „technischer Wirkung“ und „Beitrag“ im Rahmen der aktuellen CRI-Richtlinien von 2017 mangelt Wird vom Patentamt verwendet. Obwohl das Gericht diese Anomalie in den einschlägigen Gesetzen und Richtlinien feststellte, kam es jedoch zu dem Schluss, dass die Erfindung von Microsoft, zwei Cookies anstelle von einem für die Benutzerauthentifizierung zu verwenden, technische Auswirkungen hatte. ohne es zu klären wie es zu diesem Schluss kommen konnte. In einem anderen Urteil Raytheon Company gegen Controller General of Patents and Designs (verabschiedet am 15. September) stellte das Gericht klar, dass die Anforderung der CRI-Richtlinien 2016, den CRI in Verbindung mit neuartiger Hardware zu bewerten, nun aus den CRI-Richtlinien 2017 gestrichen wurde. Daher hob das Gericht die Anordnung des Controllers auf, mit der die Patentanmeldung von Raytheon mit dem Titel „Scheduling in a High-Performance Computing System“ abgelehnt wurde, weil sie keine begleitende neuartige Hardware enthielt. Der Fall wurde im Blog besprochen hier.  

Das Urteil zur Microsoft-Technologielizenzierung wurde von einem Einzelrichter Sanjeev Narula gefällt. 

Das Urteil im Fall Raytheon Company wurde vom Einzelrichter Prathiba M. Singh gefällt.

b) Top 10 IP-Urteile/-Beschlüsse (Rechtswissenschaft/Rechtsklarheit)

1. Die Chinesische Universität Hongkong und Sequenom, Inc. gegen den Assistant Controller of Patents and Designs [Obergericht von Madras]

In diesem Detail Urteil Mit Datum vom 12. Oktober legte der Oberste Gerichtshof von Madras Abschnitt 3(i) des Patentgesetzes von 1970 aus, der die Patentierbarkeit von Diagnosemethoden regelt. Das Urteil ist möglicherweise das erste, das eine fundierte Analyse der Bestimmung vornimmt und die Faktoren klar erläutert, die bei der Prüfung einer Patentanmeldung aus der Perspektive von Abschnitt 3(i) berücksichtigt werden müssen. Das Urteil wurde in einer Berufung gegen die Anordnung des Controllers erlassen, mit der der Antrag der Chinese University of Hong Kong und Sequenom Inc. auf einen nicht-invasiven pränatalen Screening-Test (NIPT) für die fetale Genomanalyse abgelehnt wurde. Die zentrale Frage hierbei war, ob Abschnitt 3(i) nur auf In-vivo-Testpraktiken am menschlichen Körper beschränkt ist. Das Gericht entschied, dass der Begriff „Diagnose“ im Sinne von Abschnitt 3(i) weder eng ausgelegt werden sollte, sondern nur auf die In-vivo- oder endgültige Diagnose beschränkt sein sollte, noch im weitesten Sinne alle Prozesse umfassen sollte, die „im Zusammenhang mit“ der Diagnose stehen. Hierzu erörterte das Gericht zunächst die verschiedenen Glieder und den Aufbau von Abschnitt 3(i), beurteilte die relevanten Bestimmungen des TRIPS-Übereinkommens, die relevanten Teile des Patenthandbuchs, und beurteilte die Anwendbarkeit der Feststellungen der EU Erweiterte Beschwerdekammer im Fall Nr. G 0001/04 Das Gericht schlug dann einen Mittelweg vor, um die Ansprüche im Kontext der vollständigen Spezifikation zu prüfen, um festzustellen, ob sie ein Verfahren zur Erstellung einer Diagnose für die Behandlung spezifizieren. Wenn man zu dem Schluss kommt, dass eine Diagnose für eine Behandlung gestellt werden kann (auch wenn sie nicht endgültig ist), wäre sie nicht patentfähig, wohingegen sie, wenn eine Diagnose für eine Behandlung nicht gestellt werden kann, patentfähig wäre. Unter Berücksichtigung dieses Mittelwegs entschied das Gericht bei Screening-Tests, dass, wenn der Test die Krankheit identifiziert, auch wenn sie einer späteren Bestätigung bedarf, er als „diagnostisch“ im Sinne von Abschnitt 3(i) gelten würde, wenn sie jedoch lediglich eine Diagnose liefern Ist ein Indikator relevant für weitere Tests zur Erstellung einer Diagnose, gilt er nicht als „diagnostisch“.

Das Urteil wurde von Richter Senthilkumar Ramamoorthy gefällt.

2. Nokia Technologies gegen Guangdong Oppo Mobile Telecommunications Corp [Obergericht von Delhi]

Am 3. Juli verabschiedete eine Kammer des Delhi High Court einen detailliertes und fundiertes Urteil Es wird klargestellt, dass das Gericht in Fällen, in denen es einen Umsetzer anweist, einen Sicherheitsbetrag zu zahlen, um die Interessen des SEP-Inhabers zu schützen, „Pro-tem-Sicherheits“-Anordnungen erlassen kann. Der Streit entstand, weil Oppo nach Ablauf der Vereinbarung im Jahr 2018 keine Lizenzgebühren an Nokia für die Nutzung seiner SEPs zahlte und seine Mobiltelefone anschließend über die SEPs von Nokia in Indien verkaufte. Das Urteil stellt die Gerechtigkeit in den Mittelpunkt und scheint einen Ausgleich zwischen den Interessen der SEP-Inhaber herzustellen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Umsetzer nicht daran gehindert werden, die beanstandeten Geräte bis zum Ende des Prozesses zu verkaufen. Das Urteil befasst sich speziell mit diesem Problem, indem es feststellt, dass eine einstweilige Verfügung unabhängig von einer einstweiligen Verfügung funktioniert, da sie die Herstellung und den Verkauf von rechtsverletzenden Geräten nicht stoppt oder verhindert. Das Urteil zeichnet sich auch dadurch aus, dass es die Realitäten des indischen Rechtssystems berücksichtigt, in dem die Verhandlung und das endgültige Urteil Zeit in Anspruch nehmen, was auf ein niedriges Richter-Bevölkerungs-Verhältnis zurückzuführen ist. Das Gericht wies Oppo an, innerhalb von vier Wochen nach Urteilsverkündung 23 % seines „zuletzt gezahlten Betrags“ in Indien einzuzahlen. Das Urteil wurde am 4. August vor dem Obersten Gerichtshof angefochten verweigert die Feststellung des Division Bench zu stören. Kürzlich, am 20. Dezember, kam es zu einem weiteren SEP-bezogenen Streit zwischen Koninklijke Philips N.V. und Oplus Mobitech India Pvt. Ltd., eine Einzelrichterbank verlassen auf der Grundlage des Urteils der Division Bench und wies OPlus Mobitech an, INR 53.25 Crores als pro-tem-Sicherheit zu hinterlegen. 

Die Abteilungsbank bestand aus Richter Manmohan und Richter Saurabh Banerjee.

3. Anil Karkhanis gegen Kirloskar Press und Anr [Obergericht von Bombay]

In einem einseitiges UrteilAm 21. März erteilte der Oberste Gerichtshof von Bombay Indiens erste Lizenz U/S 32 (Lizenz ohne Genehmigung des Urheberrechtsinhabers) des Urheberrechtsgesetzes zur Übersetzung eines literarischen Werks aus dem Englischen ins Marathi. Der Antrag auf die Lizenz zur Übersetzung des Werks wurde von Anil Kharkhanis eingereicht, der eine Lizenz zur Übersetzung der Autobiografie „The Spirit’s Pilgrimage“ von Madeleine Slade (im Volksmund als Mira Behn bekannt) beantragte. Das Urteil eindeutig erklärt Er erfüllte die Anforderungen gemäß Abschnitt 32 und Regeln 32–35, um eine solche Lizenz zu beantragen, und erörterte gleichzeitig die relevanten Teile der Schriftsätze, um zu beurteilen, ob der Antragsteller diese erfüllt hat. Abgesehen von seiner aktuellen Bedeutung wird das Urteil den Gerichten in Zukunft sicher als Referenz bei der Entscheidung über ähnliche Fragen dienen. 

Das Urteil wurde vom Einzelrichter Manish Pitale gefällt.

4. Indian Performing Right Society Ltd. gegen Rajasthan Patrika Pvt. Ltd und Indian Performing Rights Society Ltd. gegen Music Broadcast Ltd. [Obergericht von Bombay]

In einer bedeutendes Urteil Für die Musikindustrie entschied das Bombay High Court, dass nach der Urheberrechtsänderung von 2012 die Autoren des zugrunde liegenden Werks Anspruch auf Lizenzgebühren haben, wenn das betreffende synchronisierte Werk (Kinofilm oder Tonaufnahme) der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird, es sei denn, es handelt sich um einen Kinofilm wird in einem Kinosaal ausgestellt. Das Urteil wurde in einer Angelegenheit erlassen, in der es um einen Antrag der Indian Performing Rights Society (IPRS) auf einstweilige Verfügung gegen FM Radio Broadcast-Sender wegen unerlaubter Ausstrahlung der Werke von IPRS-Mitgliedern ging. In einem ausführlichen Urteil befasste sich das Gericht ausführlich mit der Gesetzgebungs- und Gerichtsgeschichte der Rechte der Urheber der zugrunde liegenden Werke. Das Gericht nahm eine zielgerichtete Interpretation vor der durch Vorbehalte zu Abschnitt 17, 18 und Abschnitt 19 Absätze 9 und 10 eingeführten Änderungen und den Bericht des Ständigen Parlamentsausschusses, der besagt, dass IPRS Lizenzgebühren in Höhe der bereits festgelegten Höhe verlangen kann. 

Das Urteil wurde vom Einzelrichter Manish Pitale gefällt.

5. HULM Entertainment gegen Fantasy Sports [Obergericht von Delhi]

In einer Klage wegen Urheberrechtsverletzung argumentierte HULM Entertainment, dass die Sport-Fantasy-App „MyFab11“ von Fantasy Sports die Handels- und Aktienfunktionen sowie die Benutzeroberfläche seiner „Exchange 22“-App kopiert. Verabschiedung eines äußerst gründlichen Beschlusses durch einen Einzelrichter des Obersten Gerichtshofs von Delhi am 25. April geklärt dass Originalität der Dreh- und Angelpunkt für den Urheberrechtsschutz ist, was bedeutet, dass ein Werk vom Autor stammen muss, um für eine einstweilige Verfügung in Frage zu kommen, und nicht Neuheit. Das Gericht übernahm die Fusionslehre und entschied, dass die behauptete Gemeinsamkeit zwischen den konkurrierenden Anmeldungen im vorliegenden Fall nicht als Verstoß angesehen werden könne. Die Anordnung des Einzelrichters ist nun in Kraft blieb von einer Division Bench Wer wird die oben genannten Erkenntnisse noch einmal prüfen? 

Der Einzelrichterbeschluss wurde von Richter Jyoti Singh erlassen. 

Die Aussetzungsanordnung der Division Bench wurde von Richter Yashwant Varma und Richter Ravinder Dudeja verabschiedet.

6. Bolt Technology vs. Ujoy Technology und Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha gegen Tech Square Engineering Pvt Ltd [Obergericht von Delhi]

In diesem Jahr erfuhr das Konzept der grenzüberschreitenden Reputation im Markenrecht zwei wichtige Interpretationen durch den Obersten Gerichtshof von Delhi. Erster Toyota gegen Tech Square die gegen einen Löschungsantrag von Toyota gegen die Registrierung von „Alphard“ durch Tech Square angenommen wurde. Toyota behauptete, dass die Marke von Tech Square gelöscht werden sollte, da sie mit der Marke „Alphard“ identisch sei, die in anderen Ländern als Indien für MUVs verwendet werde. Während die grenzüberschreitende Reputation bereits zuvor von den indischen Gerichten erörtert wurde, wurde diese im Zusammenhang mit der Passing-Off-Theorie eingeschränkt. Das detaillierte Urteil des Obersten Gerichtshofs von Delhi fiel in diesem Fall diskutiert die Anwendbarkeit der grenzüberschreitenden Reputation und die Notwendigkeit, ausreichende Beweise vorzulegen, um die beanstandeten Marken zu löschen. Das zweite Urteil, das sich mit diesem Konzept befasste, wurde von einem Kammergericht im Jahr 2011 gefällt Bolt Technology vs. Ujoy Technology in einer Berufung gegen die Anordnung des Einzelrichters. Das Gericht wies die Klagen des estnischen Mobilitätsunternehmens Bolt Technology wegen Missbrauchs gegen die Verwendung der Marke „Bolt“ für Ladestationen für Elektrofahrzeuge durch Ujoy Technology Private Limited in Indien zurück differenziert zwischen Goodwill und Reputation im Rahmen grenzüberschreitender Reputationsansprüche. Das Gericht entschied, dass die beiden Konzepte voneinander getrennt seien und der Kläger nachweisen müsse, dass er in dem betreffenden Land bei einer beträchtlichen und bemerkenswerten Anzahl betroffener Verbrauchersegmente einen guten Ruf und guten Willen habe. Dies wurde als unerlässlich angesehen, um eine Unterdrückung der lokalen Industrie zu vermeiden und den Ruf einer globalen Marke mit den Interessen nationaler Unternehmen und Verbraucher in Einklang zu bringen. 

Das Toyota-Urteil wurde vom Einzelrichter Amit Bansal gefällt. 

Das Bolt-Urteil wurde von Richter Yashwant Varma und Richter Dharmesh Sharma gefällt.

7. Scotch Whisky Association gegen J.K. Unternehmen [Oberster Gerichtshof Madhya Pradesh]

In einem extrem gründliche Ordnung, stellte der Oberste Gerichtshof von Madhya Pradesh klar, dass ein eingetragener Inhaber einer geografischen Angabe (GI) eine Klage gegen die Verletzung der GI einreichen kann, ohne einen autorisierten Benutzer zu unterstellen. Die Klage wegen angeblicher Rechtsverletzung wurde von der Scotch Whisky Association gegen die Verwendung der Marke „London Pride“ oder jeglicher Hinweise, die den Whisky von JK Enterprises mit Scotch Whisky in Verbindung bringen, eingereicht. JK Enterprises argumentierte, dass die Klage nicht durchsetzbar sei, da kein autorisierter Benutzer der GI als Partei eingesetzt sei. Bei der Beurteilung der einschlägigen Bestimmungen des TRIPS- und des GI-Gesetzes gelangte das Gericht zu dem Schluss, dass das GI-Gesetz nicht die Absicht hatte, das Recht, eine Klage gegen Verstöße sowohl auf den zugelassenen Benutzer als auch auf den eingetragenen Inhaber zu erheben, einzuschränken, sondern dass die Klage vielmehr von jedem von beiden erhoben werden kann .  

Der Beschluss wurde vom Einzelrichter Sushrut Arvind Dharmadhikari erlassen.

8. Google LLC gegen DRS Logistics und Google Llc gegen Makemytrip (India) Private Ltd. [Obergericht von Delhi]

In diesem Fall hat eine Kammer des Delhi High Court geklärt, ob die Verwendung einer Marke als Schlüsselwort einer „Nutzung als Marke“ im Sinne des Markengesetzes gleichkommt. Der Urteil wurde in einem Berufungsverfahren gegen den Einzelrichterbeschluss in einem Rechtsstreit gegen Google von DRS Logistics angenommen, in dem behauptet wurde, dass das Ad-Word-Programm von Google, d. h. die Zulassung der Registrierung von Marken durch Dritte als Suchbegriffe (Schlüsselwörter), eine Markenverletzung darstellt. In diesem klaren Urteil die Division Bench habe einen wohlüberlegten Ansatz gewählt und stellte klar, dass Schlüsselwörter auf den ersten Blick im Gegensatz zu Marken keine Funktionen zur Identifizierung der Quelle erfüllen und daher die Verwendung von Marken als Schlüsselwörter, ohne Verwirrung zu stiften oder die Marke zu verwässern, keine Verletzung darstellt. Sollte eine solche Nutzung jedoch einen Verstoß darstellen, stellte das Gericht klar, dass Google, die hier betroffene Plattform, zur Verantwortung gezogen wird und keinen Schutz als Vermittler gemäß Abschnitt 79 des IT-Gesetzes beanspruchen kann, da sie tatsächlich verkauft diese Marken an die Werbetreibenden. 

Auf das obige Verständnis stützte sich ein anderer Abteilungsleiter in Google LLC gegen Makemytrip (India) Pvt. GmbH, mit der Aufhebung eines einzelnen Richterbeschlusses, da es sich lediglich um eine Verwendung der Marke als Schlüsselwort handelte und dass die Schlüsselwörter nicht für Materialien gelten, die zur Etikettierung oder Verpackung verwendet werden sollen.  

Beide Urteile wurden von Richter Vibhu Bakhru und Richter Amit Mahajan gefällt.

9. Novozymes v. Asst. Patentkontrolleur [Obergericht von Madras]

Der Oberste Gerichtshof von Madras erließ eine wichtige Entscheidung Klärung zum Geltungsbereich von Abschnitt 3(d) und Abschnitt 3(e) des Patentgesetzes. Das Urteil wurde im Rahmen einer Berufung gegen die Anordnung des Controllers erlassen, mit der der Patentantrag von Novozymes für „Phytase-Varianten mit verbesserter Thermostabilität“ abgelehnt wurde. Der Controller hatte den Antrag aus Abschnitt 3(d) und Abschnitt 3(e) mit der Begründung abgelehnt, dass die Die beanspruchte Erfindung bezieht sich auf einen bekannten Stoff, der gemäß Abschnitt 3(d) nicht patentfähig ist, und die Zusammensetzungsansprüche beziehen sich auf einen Stoff, der durch bloße Beimischung von Bestandteilen gewonnen wird und daher von Abschnitt 3(e) ausgeschlossen ist. Bei der Anhörung der Berufung stellte der Oberste Gerichtshof klar, dass Abschnitt 3(d) auf alle bekannten Substanzen angewendet werden kann, einschließlich biochemischer Substanzen wie Phytase. Es hob jedoch die Ablehnung des für die Verarbeitung Verantwortlichen aus dem Grund 3(d) auf, indem es feststellte, dass die vorliegende Erfindung eine erhöhte Wirksamkeit aufwies. In Bezug auf Abschnitt 3(e) stellte das Gericht klar, dass die Bestimmung auf Zusammensetzungen beschränkt ist, die durch Aggregation bekannter Inhaltsstoffe entstehen, und auf Zusammensetzungsansprüche angewendet werden kann, die neue Inhaltsstoffe enthalten. 

Das Urteil wurde von Richter Senthilkumar Ramamoorthy gefällt.

10 Guangdong Oppo Mobile Telecommunication Corp. Ltd. gegen den Patentkontrolleur [Obergericht von Kalkutta]

In einer Berufung gegen die Anordnung des Controllers, mit der Oppos Patentanmeldung für „Ladesystem und Lademethode, Netzteil“ abgelehnt wurde, hat das Oberste Gericht von Kalkutta in einem umfassend Im Urteil wurde entschieden, dass der Controller einen zweiten Prüfungsbericht erstellen sollte, nachdem neue Änderungen an den Ansprüchen vorgenommen wurden. Das Gericht kam außerdem zu dem Schluss, dass die in der Ablehnungsanordnung getroffene Feststellung hinsichtlich mangelnder Neuheit und erfinderischer Tätigkeit nicht korrekt war und dass der Verantwortliche vielmehr eine rückblickende Betrachtung des Stands der Technik vorgenommen und es versäumt hatte, festzustellen, wie die Dokumente zum Stand der Technik die Erfindung nicht neu machten. Das Gericht nahm eine inhaltliche Auslegung von Abschnitt 13 Absatz 3 vor und stellte fest, dass die Bestimmung klarstellt, dass Änderungen an den Ansprüchen erneut geprüft werden müssen, und wies den Verantwortlichen daher an, den zweiten Prüfungsbericht zu erstellen. 

Das Urteil wurde von Richter Ravi Krishan Kapur gefällt.

c) Top 10 der gesetzgeberischen und politikbezogenen Entwicklungen im Bereich des geistigen Eigentums

1. Madras High Court eröffnet die IP-Abteilung und gibt die Regeln der Abteilung für geistiges Eigentum bekannt, 2022

Am 12. April 2023 hat der Oberste Gerichtshof von Madras die Abteilung für geistige Eigentumsrechte (IPR) eröffnet und ist damit nach dem Obersten Gerichtshof von Delhi der zweite Oberste Gerichtshof mit einer eigenen IP-Abteilung zur Anhörung von IPR-Streitigkeiten. Die relevanten Regeln für die Abteilung – Madras High Court Intellectual Property Division Rules, 2022 – wurden am 6. April 2023 mitgeteilt und vorbereitet im Gedächtnis behalten Sie blicken auf die 158-jährige Geschichte des Obersten Gerichtshofs zurück und wurden verfasst, um auf die Bedenken von IP-Rechtsanwälten im Zusammenhang mit der Abschaffung des IPAB einzugehen. Die Regeln gelten für die Praxis und das Verfahren der ordentlichen ursprünglichen, Berufungs-, Straf- und Schriftgerichtsbarkeit des Gerichts, gelten jedoch nicht für die Strafbestimmungen der IP-Gesetze. Neben dem Madras High Court gibt es auch den Calcutta High Court kürzlich veröffentlicht den Entwurf der IPD-Regeln zur öffentlichen Kommentierung bis zum 5. Januar 2024.

2. Das Handelsministerium veröffentlichte die Entwurf der Patentregeln (Änderung), 2023 für Kommentare relevanter Interessenvertreter

Das Handelsministerium veröffentlichte die Entwurf der Patent-(Änderungs-)Regeln, 2023 am 22. August. Wenn diese Regeln angenommen werden, können sie die indische Patentlandschaft erheblich verändern, da sie sich auf die Flexibilität der Arbeitserklärungsanforderungen, des Einspruchs vor der Erteilung und der Informationen über ausländische Anmeldungen auswirken (siehe hier). Das Ministerium hatte Kommentare zu den Entwurfsregeln angefordert und einige der mit dem Ministerium geteilten Kommentare können abgerufen werden hier, Hier und hier.

3. Klarstellungen der Exekutive zu Abschnitt 52(1) (za) des Urheberrechtsgesetzes

Interpretation von Abschnitt 52 (1) (za) Der Grundsatz des Urheberrechtsgesetzes, der die gutgläubige Verwendung von Tonaufnahmen zu religiösen Zwecken ausschließt, war der Streitpunkt, wenn es um die Verwendung von Tonaufnahmen bei Trauungen geht. Um dieser Kontroverse scheinbar ein Ende zu setzen, versuchte die Polizei von Jaipur im Januar gab ein Rundschreiben heraus Darin heißt es, dass für das Abspielen von Tonaufnahmen bei Hochzeiten und damit verbundenen Feierlichkeiten keine Musiklizenz erforderlich sei. Diese pauschale Interpretation war jedoch blieb später vom Obersten Gerichtshof von Rajasthan am 23. Januar 2023. Am 12. Mai ging der Oberste Gerichtshof von Delhi auf dieses Thema in Form von einigen ein Kommentare/Interpretations aber letztendlich keine abschließende Entscheidung über die Kontroverse. Am 24. Juli meldete sich die Abteilung für Industrieförderung und Binnenhandel des Handelsministeriums eine öffentliche Bekanntmachung herausgegeben Es wird klargestellt, dass für die Wiedergabe von Musik bei Hochzeitsfeierlichkeiten keine Lizenz der Urheberrechtsinhaber erforderlich ist. Allerdings handelt es sich bei der öffentlichen Bekanntmachung lediglich um eine bloße Wiedergabe der Bestimmung, ohne dass sie im Kontext der aktuellen engen gerichtlichen Auslegung steht, wie sie in erfolgt Ten Events and Entertainment gegen Novex Communications Pvt. GmbH. und Novex Communications gegen Union of India und scheint die Tatsache zu übersehen, dass ähnliche Klarstellungen/Mitteilungen der Exekutive, die früher herausgegeben wurden, von den Gerichten wegen Machtmissbrauchs aufgehoben wurden (siehe hier und hier).  

4. Parlament Verabschiedung des Kinematographen-(Änderungs-)Gesetzes, 2023

Am 31. Juli verabschiedete das Parlament das Gesetzentwurf zum Kinematographen (Änderung), 2023 Einführung von Maßnahmen zur Eindämmung der „Filmpiraterie“. Mit dem Gesetz wurde das Cinematograph Act von 1952 nach fast 40 Jahren geändert, wobei die letzten wesentlichen Änderungen im Jahr 1984 vorgenommen wurden. Das Gesetz sieht Strafen für die unbefugte Aufnahme eines Films an dem Ort vor, an dem er ausgestellt werden darf (Abschnitt 6AA) und für die unbefugte Ausstellung (Abschnitt 6AB). ) und schlägt eine Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren und eine Geldstrafe von bis zu 5 % der Produktionskosten eines Films für Personen vor, die an Filmpiraterie beteiligt sind, was bei Filmen mit großem Budget enorm sein kann und daher über die frühere Strafe hinausgehen kann an Ort und Stelle (U/S 7(1) Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren oder mit einer Geldstrafe, die bis zu einem Lakh Rupien betragen kann, oder mit beidem. Das Gesetz leidet auch unter einem Mangel an konzeptioneller Klarheit, da iEs definiert keine Piraterie, die normalerweise eine Urheberrechtsverletzung bedeutet, und nutzt es stattdessen auf eine Weise, die es von einer Urheberrechtsverletzung zu unterscheiden scheint.

5. Ministerium für Information und Rundfunk richtet einen Mechanismus aus Knotenbeamten ein, um digitale Piraterie einzudämmen 

Als Ergänzung zum neu eingefügten Abschnitt 6AB des Kinematographengesetzes, der die unerlaubte Vorführung von Filmen verbietet, hat das Ministerium für Information und Rundfunk am 3. November eine Entscheidung getroffen ein institutioneller Mechanismusm der Ernennung von (nichtgerichtlichen) Nodal-Beamten, die Beschwerden wegen mutmaßlicher Urheberrechtsverletzungen entgegennehmen und digitale Plattformen anweisen, Raubkopien zu entfernen. Der Mechanismus gibt diesen Knotenbeamten die Befugnis, nach eigenem Ermessen festzustellen, ob ein Verstoß/Piraterie stattgefunden hat, auch wenn es sich dabei nicht um Justizbeamte handelt. Darüber hinaus ist es auch nicht erforderlich, dass Anhörungen zwingend stattfinden, und es liegt im Ermessen des Knotenbeamten, ihnen stattzugeben, wenn die Beschwerde von einem Nicht-Urheberrechtsinhaber eingereicht wurde. Damit eröffnet der Mechanismus einen neuen Weg eine Sperrverfügung zu erwirken und dabei bestehende institutionelle und rechtliche Schutzmaßnahmen vollständig zu umgehen aus demselben Klagegrund. 

6. Das Parlament hat das verabschiedet Jan-Vishwas-Gesetz, 2023

Das Parlament verabschiedete am 2022. August den Jan Vishwas (Amendment of Provisions) Bill 2, der mehrere Straftaten gemäß 42 Gesetzen entkriminalisiert, darunter das Copyright Act von 1957, das Patents Act von 1970, das Trade Marks Act von 1999 und das Geographical Indications Act von 1999 . Allerdings heißt es in der Gegenstandserklärung, dass das Ziel darin besteht, „das Leben und die Geschäftstätigkeit in Indien zu erleichtern, der Gesetzentwurf (jetzt Jan Vishwas Act, 2023)“). deutlich verdünnt (siehe auch hier) bestimmte wichtige Bestimmungen dieser Satzung. Der Handlung führt eine Verzehnfachung der Strafe für die Nichteinreichung oder Weigerung, das Formular 27 einzureichen, ein, was möglicherweise die Wirksamkeit des Schutzes untergräbt. Mit dem Gesetz wird auch Abschnitt 68 des Urheberrechtsgesetzes gestrichen (der die Strafe für die Abgabe falscher Angaben zur Täuschung oder Beeinflussung eines Beamten vorsah) und gibt somit Anlass zu Bedenken hinsichtlich der unbegründeten Androhung strafrechtlicher Maßnahmen durch Urheberrechtsinhaber. Im Zusammenhang mit pharmazeutischen Marken verpasst das Gesetz die Möglichkeit, betrügerische Praktiken im Zusammenhang mit ähnlichen Markennamen für verschiedene Arzneimittel zu bekämpfen, und lockert stattdessen die Strafen für Apotheken. Daher kann sich das Gesetz negativ auf den Wettbewerb, die öffentliche Gesundheit und das Verbraucherwohl auswirken.

7. Das Parlament hat das Biological Diversity (Amendment) Act verabschiedet

Das Parlament hat die Gesetz über die biologische Vielfalt (Änderung)., 2023 am 27. September. Das Gesetz enthält Vorschläge zur Entkriminalisierung der Straftaten und zur Befreiung von Nutzern kodifizierter TK- und AYUSH-Praktiker von der Teilhabe an den Vorteilen mit den örtlichen Gemeinden. Das Gesetz ist, wie bereits erwähnt, alles andere als ideal hier, kann die Interessen der indigenen Bevölkerung und der lokalen Gemeinschaften gefährden. Darüber hinaus ist es entfernt das Sagen der örtlichen Gemeinschaften und Leistungsempfänger mit einem nicht repräsentativen Gremium zusammen, um die Frage des Zugangs zu biologischen Ressourcen zu regeln.

8. Das Ministerium für Biotechnologie hat seine IP-Richtlinien bekannt gegeben

Die Abteilung für Biotechnologie (DBT) des Ministeriums für Wissenschaft und Technologie hat am 6. September das herausgegeben DBT-Richtlinien zum geistigen Eigentum. Die Richtlinien regeln Eigentum, Übertragung/Kommerzialisierung von geistigem Eigentum von DBT-finanzierten (außer- und intra-muralen) Institutionen. Die Leitlinien scheinen das doppelte Ziel zu haben, die Technologie für gesellschaftliche Auswirkungen zu kommerzialisieren und Wissen zum „öffentlichen Wohl“ zu verbreiten. Im Hinblick auf die Lizenzierung schlagen die Richtlinien vor, dass für Forschungsleiter mit niedrigeren Technology Readiness Levels (TRLs) ein Modus der exklusiven Lizenzierung von den Institutionen in Betracht gezogen werden kann, während für Institutionen mit höheren TRLs eine nicht-exklusive Lizenzierung bevorzugt werden kann. Für die ausschließliche Lizenzierung wird in den Richtlinien klargestellt, dass diese dem unwiderruflichen, gebührenfreien Recht der Regierung unterliegt, den Lizenznehmer zur Erfüllung der Gesundheits-, Sicherheits- oder Sicherheitsbedürfnisse des Landes zu praktizieren oder zu beauftragen, Unterlizenzen zu vergeben.

9. CGPDTM hat um Kommentare zur Überarbeitung der verschiedenen IP-Handbücher gebeten

Am 20. August 2023 veröffentlichte das Büro des Controller General of Patents, Designs, and Trademarks („CGPDTM“) eine Benachrichtigung auf der Suche nach Feedback und Vorschläge zu aktuellen Handbüchern und Richtlinien zum geistigen Eigentum (IP). Die Handbücher und Richtlinien sind für die reibungslose Umsetzung gesetzlicher Vorschriften und Regeln unerlässlich und liefern wertvolle Erkenntnisse für Amtsträger. Dieser Schritt fiel mit der Anordnung des Obersten Gerichtshofs von Delhi zusammen Agfa Nv und Anr. v. Der Asst. Controller für Patente und Geschmacksmuster und Anr. wobei der Einzelrichter von Richter Amit Bansal die Notwendigkeit einer Aktualisierung des Patenthandbuchs feststellte.

10 Das Ministerium für Verbraucherangelegenheiten veröffentlicht Richtlinien zur Prävention und Regulierung dunkler Muster 2023

Das Richtlinien zur Prävention und Regulierung dunkler Muster 2023 versuchen, irreführende Designelemente in Benutzeroberflächen einzudämmen. Diese Richtlinien richten sich gegen Praktiken wie falsche Dringlichkeit, Korbschleichen, Abonnementfallen, Bestätigungsshaming, erzwungene Aktionen, Nörgeln, Schnittstelleninterferenzen, Köder und Wechsel, versteckte Kosten und getarnte Werbung. Die Überschneidung dunkler Muster mit dem Recht des geistigen Eigentums (IP) bringt Herausforderungen mit sich, die Markenverletzungen, den Missbrauch urheberrechtlich geschützter Inhalte, falsche Werbung, Verletzungen von Geschmacksmusterpatenten und Handelsaufmachungen, Cybersquatting und falsche Assoziationen oder Billigungen umfassen. Diese betrügerischen Praktiken die Grundsätze des IP-Rechts untergraben, wobei die Notwendigkeit eines ethischen Designs, der Einhaltung von Gesetzen zum geistigen Eigentum und des Schutzes der Verbraucher vor betrügerischen Praktiken betont wird.

d) Andere IP-Entwicklungen

1. Die Zentralregierung hat M/s Cinefil Producers Performance Limited als Urheberrechtsgesellschaft gemäß Abschnitt 33(3) des Urheberrechtsgesetzes von 1957 registriert

Am 18. April 2023 registrierte die Zentralregierung M/s Cinefil Producers Performance Limited als Urheberrechtsgesellschaft gemäß Abschnitt 33 (3) des Urheberrechtsgesetzes von 1957 mit Schwerpunkt auf Kinofilmen. Es wird sein interessant zu untersuchen wie die Urheberrechtsgesellschaften für Kinofilme (einschließlich Urheberrechtsgesellschaften für Musik) miteinander interagieren, insbesondere in Bereichen mit konvergierenden Interessen.

2. ISRA und Musiklabels schließen eine historische Vereinbarung zur Aufteilung der Lizenzgebühren

Am 25. April 2023 tauchten Berichte über eine Vereinbarung zwischen der indischen Musikindustrie (IMI) und der Indian Singers Rights Association (ISRA) auf, die Lizenzgebühren für Mitgliedssänger verspricht. Die Einzelheiten der Vereinbarung müssen zwar noch bekannt gegeben werden, sie wurde jedoch im April 2023 bekannt gegeben, jedoch im Oktober 2022 unterzeichnet. Die Vereinbarung gilt angeblich für alle Plattenfirmen, Sänger und Musiker im ganzen Land. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das IMI als Branchenverband keine Lizenzgebühren direkt einziehen kann; Stattdessen kümmert sich das Schwesterunternehmen PPL darum. Die Bedeutung der Vereinbarung liegt darin, die lange vernachlässigten Lizenzgebührenrechte von Sängern anzugehen, mit einem garantierten Rs. 50 crore für das erste Jahr und weitere Erhöhungen. Die Vereinbarung ist in ihrem Umfang und begrenzt kann nicht beinhalten Lizenzgebühren für Streaming-Dienste.

3. Suhas Palshikar- Yogendra Yadav und NCERTs Copyright Spat

Die Politikwissenschaftler Suhas Palshikar und Yogendra Yadav beantragten die Entfernung ihrer Namen aus den politikwissenschaftlichen Lehrbüchern des National Council for Education Research and Training (NCERT). Als ehemalige Chefberater der politikwissenschaftlichen Lehrbücher des NCERT äußerten sie ihre Ablehnung der kontroversen Änderungen des Bildungsrates, darunter die Streichung von Verweisen auf die Unruhen in Gujarat im Jahr 2002 und die Streichung von Kapiteln zu verschiedenen Themen. Allerdings ist die Organisation, Das Element der Urheberpersönlichkeitsrechte wird hier außer Acht gelassen, weigerte sich, den Antrag zur Kenntnis zu nehmen, mit der Begründung, dass es keine individuelle Urheberschaft gebe und dass sie alle Rechte an NCERT übertragen hätten, als das Komitee aufgelöst wurde.

4. CGPDTMs Tag der offenen Tür zur Behandlung von Beschwerden/Vorschlägen zu Fragen des geistigen Eigentums

Das Büro des Generalcontrollers für Patente, Geschmacksmuster und Marken angekündigt dass es seine Tag der offenen Tür täglich abhalten würde, um die direkte Interaktion mit Interessenvertretern, IP-Anwendern und Antragstellern zu erleichtern. Diese Sitzungen, die von 4:30 bis 5:30 Uhr über WebEx abgehalten werden, befassen sich mit Beschwerden und Vorschlägen zum Thema geistiges Eigentum. Jeder Wochentag konzentriert sich auf bestimmte Bereiche – Patente (Mo/Mi), Marken (Di/Do) und Designs, Urheberrechte und geografische Angaben (Fr) (siehe hier und hier).

5. Anhaltende Probleme mit der öffentlichen Markenrecherche und dem elektronischen Register

Für die Online-Markenportale scheint das Jahr ein sehr schwieriges Jahr gewesen zu sein. Nach mehreren Problemen gab der Controller General of Patent Design and Trademark (CGPDTM) bekannt, dass die Funktionen zur öffentlichen Suche nach Marken und zum elektronischen Register auf der IPIndia-Website ab dem 10. September an Werktagen von 4:30 bis 14:10 Uhr vorübergehend nicht verfügbar sein werden Die Mitteilung führt die Einschränkung auf Probleme mit der Serverlast zurück und zielt darauf ab, Hardware und Software zu aktualisieren, um die Leistung zu verbessern. Die Dauer wurde später ab dem 3. September auf 30:25 bis 22:XNUMX Uhr geändert. Infolgedessen reichte die Intellectual Property Attorneys Association beim Delhi High Court einen schriftlichen Antrag ein, in dem sie behauptete, dass Personen, die mit Marken handeln, enormen Vorurteilen ausgesetzt seien und die Nichtverfügbarkeit der oben genannten Funktionen es ihnen praktisch unmöglich mache, zu funktionieren. Sie behaupteten außerdem, dass das Markenregister strenge Fristen für die Einreichung von Antworten auf die ersten Prüfberichte vorschreibe und dabei die Nichtverfügbarkeit des E-Register-Portals außer Acht lasse. Am XNUMX. Dezember ein Einzelrichter des Obersten Gerichtshofs von Delhi gerichtet Das Büro des Generalkontrolleurs wird aufgefordert, eine Antwort einzureichen, in der die Schritte dargelegt werden, die zur Lösung des Problems unternommen wurden, und außerdem einen leitenden Beamten zu beauftragen, der sich mit den technischen Einzelheiten des Problems auskennt, um etwaige technische Fragen zu beantworten, die bei der nächsten Anhörung auftreten könnten . Diese Entwicklung fällt mit der mündlichen Antwort eines der Beamten während der Tagung der offenen Tür zum Markenrecht am 19. Dezember zusammen. Auf die Frage, ob dieses Problem innerhalb eines Monats gelöst werden könne, antwortete der Beamte „hoffentlich“.

6. Transparenzprobleme im Rekrutierungsprozess von Patentprüfern

Drei Monate später Verschrottung Die Vorprüfungen für die Einstellung von Patent- und Geschmacksmusterprüfern führt das Department of Promotion of Industry and Internal Trade (DPIIT) durch erneut benachrichtigt Die Vorprüfungen sollen am 21. Dezember stattfinden. Die Vorprüfungen wurden nur einen Tag nach ihrer Durchführung aufgrund einiger nicht genannter „Unregelmäßigkeiten/technischer Gründe“ abgesagt. Dieses Mal wird die National Testing Agency (NTA) die Prüfungen durchführen und damit den Quality Council of India (QCI) ersetzen, dessen frühere Rolle und Dominanz im gesamten Rekrutierungsprozess dringende Fragen zur Notwendigkeit von Transparenz in der gesamten Angelegenheit aufwirft (siehe hier und hier).

7. Anordnungen zu vertraulichen Informationen

In diesem Jahr haben die indischen Gerichte zahlreiche Anordnungen zum Schutz der vertraulichen Informationen der Parteien erlassen. Am 13. März erließ der Oberste Gerichtshof von Delhi eine einstweilige einstweilige Verfügung Märkte und Marktforschung Pvt. Ltd. gegen Meticulous Market Research Pvt. GmbH. In diesem Fall behauptete Markets And Markets Research, dass Meticulous Market Research das Format und den Inhalt ihrer vertraulichen Marktforschungsberichte kopiert und damit ihr Urheberrecht verletzt habe. Der vom Einzelrichter Amit Bansal erlassene Beschluss stützt sich auf die Behauptung des Marktes und des Marktes hinsichtlich der Vertraulichkeit seiner Daten liefert es aber nicht jede Analyse darüber, warum diese als vertraulich anzusehen sind. In einem weiteren Beschluss des Obersten Gerichtshofs von Bombay Rochem Separation Systems (Indien) Pvt. Ltd. gegen Nirtech Private Limited & Ors.Am 30. März betonte das Gericht die Bedeutung spezifischer Details bei der Prüfung von Vertraulichkeitsansprüchen. In dem von Richter Manish Pitale verfassten Beschluss heißt es, dass eine Partei die Informationen, für die sie Vertraulichkeit beansprucht, klar beschreiben muss, ohne dass die Vorwürfe gegen den Angeklagten nicht geprüft werden können. Darüber hinaus gibt es zwei weitere Anordnungen zum Schutz vertraulicher Informationen: Henry Harvin India Education Llp gegen Abhishek Sharma und Epikindifi Software gegen Edison Ramesh und andere).

8. Suo-Motu-Verfahren zu Brustkrebsmedikamenten des Obersten Gerichtshofs von Kerala

Im laufenden Suo-Motu-Verfahren vor dem Obersten Gerichtshof von Kerala bezüglich der Frage, ob eine Zwangslizenz ausgestellt werden soll, um die Zugänglichkeit von Arzneimitteln zur Heilung von Brustkrebs (insbesondere Ribociclib und Abemaciclib) sicherzustellen, vertreten Novartis und Eli Lilly haben ihre jeweiligen eidesstattlichen Erklärungen eingereicht Sie behaupten, dass die Verkäufe ihrer Medikamente trotz der hohen Preise weiterhin hoch blieben. Betrachtet man jedoch die von Novartis für Ribociclib eingereichten Formulare 27, ist zu erkennen, dass die Zahl der behandelten Einheiten viel geringer war als die Zahl der betroffenen Patienten im Land. Das Suo-Motu-Verfahren geht auf einen schriftlichen Antrag zurück, der von einer Krebspatientin eingereicht wurde. Nach ihrem unglücklichen Tod ordnete das Gericht Suo-Motu die Fortsetzung des Verfahrens an und begann mit der Untersuchung der Verfügbarkeit dieser Medikamente.

9. Das Oberste Gericht von Madras legt gemäß Abschnitt 31(1)(b) Lizenzgebühren für Zwangslizenzen gegen Rundfunksendungen fest.

Das Oberste Gericht von Madras lieferte eine Urteil gegen die Berufung gegen die Anordnung des Copyright Board aus dem Jahr 2010, mit der Zwangslizenzgebührensätze für Radiosender gemäß Abschnitt 31(1)(b) festgesetzt wurden. Zuvor wurde vom Copyright Board für alle Musikanbieter ein Satz von 2 % der Nettowerbeeinnahmen (Net Advertisement Revenue, NAR) der Einnahmen jedes UKW-Radiosenders festgelegt. Bei der Beurteilung der Bestimmung hat das Gericht die dingliche (auf alle Parteien) Anwendung des Beschlusses von 2010 aufgehoben und klargestellt, dass sie nur auf die Streitparteien angewendet wird. Darüber hinaus überarbeitete das Gericht die zuvor vom Copyright Board festgelegten Lizenzgebührensätze und behielt den in der Verordnung des Copyright Board von 2 festgelegten NAR-Satz (Net Advertising Revenue) von 2010 % bei und legte gleichzeitig einen Mindestplattformsatz von 660 INR (Ansatz pro Nadelstunde) PNH fest . Sehen hier für eine kurze Erklärung dieser Begriffe. Gegen diese Anordnung wurden derzeit viele SLP-Anträge beim Obersten Gerichtshof eingereicht, die Anordnung bleibt jedoch weiterhin in Kraft.

10 Die Abteilung für geistiges Eigentum des Obersten Gerichtshofs von Delhi hat ihren Jahresbericht veröffentlicht

Die IP-Abteilung des Delhi High Court hat ihren Jahresbericht für das Jahr 2022-23 veröffentlicht. Der Bericht stellt fest, wie das IPD als Folge der Abschaffung des IPAB eingerichtet wurde. Darin wurden die mit der Abschaffung des IPAB einhergehenden Unsicherheiten hervorgehoben, die dazu führten, dass das IPD eng mit den Mitgliedern der IP Bar zusammenarbeitete. Darüber hinaus wurden im Bericht Einzelheiten zu den vor dem IPD verhandelten, gelösten und anhängigen Fällen sowie ein Teil seines Berichts über die Aktivitäten des IPD wiedergegeben. Allerdings ist der Schritt, den Bericht mit den notwendigen Daten über anhängige und erledigte Fälle und Berufungsverfahren zu veröffentlichen, lobenswert, wie bereits besprochen wurde hierDie Daten weisen Lücken auf, die Erklärungen und Klarstellungen erfordern.

e) Andere bemerkenswerte Entwicklung

1. Bereitstellung einer gründlichen Analyse des Drei-Faktoren-Tests für eine einstweilige Verfügung (auf den ersten Blick, Abwägung von Zweckmäßigkeit und irreparablem Schaden), ein Division Bench des Bombay High Court in Tri-Parulex Brandschutzsystem vs. M/s. CTR Manufacturing Industries Private Limited hob die Anordnung des Einzelrichters auf und stellte fest, dass der Einzelrichter Rechte anerkannte, die über das Patent selbst hinausgingen (siehe hier für den Beitrag zu dieser Entscheidung).

2. Der Oberste Gerichtshof von Delhi weigerte sich, eine einstweilige Verfügung zu erlassen, weil das Patent nicht funktionierte in Enconcore NV gegen Anjani Technoplast (sehen hier für einen Beitrag zu dieser Bestellung).

3. Der Delhi High Court, in Die Hershey Company V. Atul Jalan handelt als Akshat Online-HändlerUnter Berufung auf die öffentliche Sicherheit und Gesundheit wies die Polizei von Delhi an, eine Untersuchung zum Weiterverkauf von neu verpackten abgelaufenen Pralinen unter der Marke Hershey’s durchzuführen.

4. In einem problematische Reihenfolge eingetroffen Dabur India Ltd. v. Dhruv Rathee, wies das Oberste Gericht von Kalkutta den Youtuber Dhruv Rathee an, die angeblich herabwürdigenden Teile seines Videos über verpackte Fruchtsäfte zu entfernen. Die Anordnung wurde in einem von Dabur India Ltd. eingereichten Fall erlassen, in dem behauptet wurde, dass Rathees Video ihre Marke und ihr Produkt „Real Fruit Juice“ herabwürdige.

5. Der Oberste Gerichtshof von Delhi in Dharampal Satyapal Limited gegen Herrn Basant Kumar Makhija Bei der Auslegung der Bestimmungen von Abschnitt 124 des Trade Marks Act von 1999 („Gesetz“) wurde festgestellt, dass der Einwand der Ungültigkeit der Registrierung eines Beklagten auch von einem Kläger in seiner Replik erhoben werden kann.

6. Der Oberste Gerichtshof von Delhi in Ayur United Care gegen Union of India stellte klar, dass schriftliche Anträge zur Anfechtung einer IPAB-Anordnung bei einem Einzelrichter des Obersten Gerichtshofs eingereicht werden sollten.

7. Der Oberste Gerichtshof von Delhi entscheidet, ob und wie Straßenkunst im Allgemeinen dem Urheberrechtsgesetz unterliegt und kann faire Nutzung gegen unerlaubte kommerzielle Nutzung derselben eingeklagt werden St Art India Foundation gegen Acko General Insurance.

8. Der Oberste Gerichtshof von Delhi hat einen interessanten Beschluss erlassen Anubhav Jain gegen Satish Kumar Jain, in dem es feststellt, dass die Rechte gemäß Artikel 57 des Markengesetzes, eine Berichtigung des Registers zu verlangen, unabhängig von den Rechten gemäß Artikel 124 sind, die es dem Beklagten ermöglichen, eine Aussetzung des Verletzungsverfahrens zu beantragen, wenn die Gültigkeit der Marke festgestellt wird eine Verteidigung (vgl hier).

9. in Pharmacycles gegen Hetero Labs, stellte der Oberste Gerichtshof von Delhi klar, dass die vom IPAB nach dem 21. September 2019 erlassenen Anordnungen nach der De-facto-Doktrin gültig wären, und untersagte Hetero Labs Limited, Natco Pharma Limited, BDR Pharmaceuticals International Pvt Ltd, Shilpa Medicare Limited und Alkem Laboratories die Produktion und Vermarktung von Ibrutinib von Pharmasymmetric.

10. Das Oberste Gericht von Karnataka in M/S Mangalore New Sultan Beedi Works gegen Bundesstaat Karnataka hat festgestellt, dass das Urheberrechtsgesetz einen dualen Rahmen vorsieht, der sowohl zivil- als auch strafrechtliche Maßnahmen unabhängig voneinander ermöglicht.

11. Oberster Gerichtshof von Delhi prüfen die Angelegenheit der Weigerung der Regierung, Vereinbarungen zur Zusammenarbeit im Zusammenhang mit COVID-19-Impfstoffen offenzulegen.

12. Der Oberste Gerichtshof von Delhi in Sony Music Entertainment India Pvt. vs. Yt1S.Com, Yt1S.Pro, Yt1S.De & Ors hat eine Sperrverfügung gegen Stream-Ripping erlassen, also das Konvertieren eines Songs/Videos in eine herunterladbare Audiodatei. Das Gericht wies hier an, nur die Mirror-/Redirect-/alphanumerischen Websites zu blockieren, aber thier gab es keine Diskussion um festzustellen, ob es sich bei einer Website um eine Spiegelwebsite handelt oder nicht.

13. Umkippen Anordnung des Einzelrichters, eine Abteilungsbank des Delhi High Court in Fullstack Education vs. INSEAD geklärt dass eine Feststellung zur Berichtigung einer Marke U/S 57 schlüssig sein muss und nicht auf Anscheinsfeststellungen beruhen darf. Die Anordnung des Einzelrichters hatte zuvor stattgefunden INSEAD und INSAID seien täuschend ähnlich und hätten die Löschung der angegriffenen INSAID-Marke beantragt.

14. Oberster Gerichtshof von Delhi auferlegte Kosten im Wert von satten 2 Crores auf Triveni Interchem Pvt. Ltd wegen „vorsätzlichen und widerspenstigen Ungehorsams“ gegen die einstweilige Verfügung.

15. Das Markenregister betrachtete 98,000 Markenanmeldungen und 82,000 angefochtene Markenanmeldungen fast als aufgegeben. Die öffentliche Bekanntmachung wurde jedoch später zurückgezogen, wodurch die Anträge wieder ihren ursprünglichen Status erhielten (siehe hier und hier). 

16. In einer Reihe von Fällen hat der Oberste Gerichtshof von Delhi die Wichtigkeit des Erlasses begründeter Anordnungen hervorgehoben und in diesem Ausmaß heftig gegen das Patentamt und das Markenregister vorgegangen, weil sie kryptische Anordnungen erlassen haben, ohne sich mit den anstehenden Angelegenheiten auseinanderzusetzen oder gar Anweisungen zu geben Die CGPDTM-Beamten müssen einen Kurs zum Verfassen gerichtlicher Anordnungen absolvieren. Einige dieser Fälle umfassen Perkinelmer Health Sciences IncRosemount Inc, Grupo Petrotemex SA De CV, Shell Brands International Ag , Blackberry Limited,, und Dolby International AB Aufträge. Diese wurden abgedeckt hier, hier und hier auf dem Blog. Diese Anordnungen betonen zweifellos noch einmal die Verpflichtung der Ämter für geistiges Eigentum, begründete Anordnungen zu erlassen, was möglicherweise zu mehr Entschlossenheit führen und die Zahl der Rechtsbehelfe in Zukunft verringern könnte.

17. In einer Urheberrechtsverletzungsklage bezüglich des Films „Shamshera“ vor dem Delhi High Court in Bikramjeet Singh Bullar gegen Yash Raj Films Pvt. GmbH. hat gehalten dass sich das Urheberrecht nicht auf Ideen und Themen erstreckt und der Film auf den ersten Blick nicht dem Drehbuch ähnelt, wie von Bikramjeet Singh Bhullar behauptet.

18. Der Oberste Gerichtshof von Delhi in Jayson Industries gegen Crown Craft hat geklärt dass das Geschmacksmustergesetz die Anwendung von Ideen auf Artikel und nicht die abstrakten Ideen selbst schützt. Zur Klarstellung des Standpunkts hat das Gericht festgestellt, dass die Prüfung eines Geschmacksmusters insofern augenfällig ist, als der betreffende „Artikel“ „das Auge ansprechen“ muss.

19. Die Social-Media-Plattform Humans of Bombay reichte Klage gegen eine ähnliche Plattform ein – People of India wegen Urheberrechtsverletzung und Nachahmung ihres Geschäftsmodells. Der Oberste Gerichtshof von Delhi gerichtet Beide Parteien verpflichteten sich, die Arbeit des jeweils anderen nicht zu verletzen, und stellten klar, dass an der Idee einer Plattform zum Geschichtenerzählen kein Urheberrecht liegen dürfe. Vielmehr wird der Ausdruck der Geschichten geschützt. Der Streit war auch Gegenstand der Nachrichten im Zusammenhang mit dem Online-Streit zwischen Humans of Bombay und Brandon Stanton, dem Gründer einer ähnlichen Pre-Dating-Plattform, Humans of New York.

20. in Saurav Chaudhary gegen Union of India, betonte der Oberste Gerichtshof von Delhi die Notwendigkeit, Patent- und Markenvertreter zu überwachen und zu regeln, und wies auf das Fehlen einer Regulierungs-/Aufsichtsbehörde für diese Vertreter hin (siehe hier für den Post auf der Bestellung).

21. Der Oberste Gerichtshof von Delhi in Vifor International Ltd. gegen MSN Laboratories Pvt. Ltd und Anr führte eine ausführliche Diskussion über das Konzept des „Product-by-Process-Patents“ und erörterte seine Anwendbarkeit innerhalb des indischen Patentregimes. Das Urteil des Einzelrichters lautet blieb derzeit vom Division Bench, der nicht der Ansicht war, dass es sich bei den gegenständlichen Ansprüchen lediglich um „Produkt-für-Prozess“-Ansprüche handelte.

22. Der Oberste Gerichtshof von Delhi in Dr. Reddy Labs gegen Fast Cure Pharma, dass ein Berichtigungsantrag nicht nur beim High Court eingereicht werden kann, der örtlich für die Geschäftsstelle des betreffenden Markenregisters zuständig ist, sondern auch bei den High Courts, bei denen der Antragsteller die „dynamische Wirkung“ der Eintragung spürt.

23. Der Oberste Gerichtshof von Delhi wies eine Klage ab appellieren von PepsiCo India Holdings gegen die Anordnung der Behörde zum Schutz von Pflanzensorten und den Rechten der Landwirte, wodurch Pepsicos FL 2027-Kartoffelsortenregistrierung effektiv widerrufen wurde (siehe hier für den Beitrag dazu).

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