Zephyrnet-Logo

IoT-Sicherheit: Welche Art von Daten werden durch schlecht geschützte IoT-Geräte gefährdet?

Datum:

Mit IoT-Geräten können Sie Ihren Thermostat anpassen, bevor Sie nach Hause kommen. Oder bestellen Sie Lebensmittel mit Ihrem Sprachassistenten.

Und sie sind überall – in Ihrem Büro, zu Hause und sogar in Krankenhäusern.

Wir brauchen sie, um unser Leben komfortabler zu gestalten, Transaktionen schneller durchzuführen und den Einsatz intelligenter Technologie mühelos zu gestalten.

Um all dies zu erreichen, müssen IoT-Geräte Daten über Sie und Ihre Umgebung sammeln.

Aber was genau wissen IoT-Geräte über Sie?

Hier untersuchen wir, welche Art von Daten IoT-Geräte über Sie sammeln und wie Sie diese verbessern können IoT Sicherheit um Ihre wichtigen Informationen zu schützen.

Finanzinformation

Mobile Geldbörsen, Zahlungsarmbänder, Bankanwendungen auf Ihrem Smartphone, kontaktlose Zahlungskarten und sogar intelligente Kühlschränke sind nur einige Geräte, die auf IoT-Technologie basieren, um den Benutzern Transaktionen zu erleichtern.

Smarte Kühlschränke können beispielsweise mit anderen IoT-Komponenten verknüpft werden – etwa mit der Sprachassistentin Alexa. So können Sie ganz einfach Essen bestellen, die Temperatur des Kühlschranks regeln oder Einkaufslisten schreiben, ohne aufstehen, den Kühlschrank öffnen und nachsehen zu müssen, was fehlt.

Während Sie im Geschäft mit einer kontaktlosen Karte bezahlen, müssen das Terminal und das Zahlungsgerät (die Karte) Zahlungsinformationen austauschen. Wenn ein Cyberkrimineller diese Kommunikation abfängt, können PINs und Kreditkartennummern in die falschen Hände geraten.

Ihr Standort

Viele IoT-Geräte fordern Ihre Daten an und merken sich diese Standortdaten – darunter Fitness-Tracker, Sicherheitssysteme, Smartphones, Gesundheitsmonitore und sogar intelligente Thermostate.

Durch die kontinuierliche Verfolgung Ihres Aufenthaltsorts kennen sie mehr als nur Ihre Privatadresse. Sie können erkennen, wohin Sie jeden Tag gehen, und sogar Ihren Tagesablauf detailliert aufzeichnen.

Beispielsweise können die von einem Thermostat gesammelten Daten einem Bedrohungsakteur mitteilen, wann Sie Ihr Zuhause jeden Tag verlassen und wann Sie zurückkommen.

Tragbare Gesundheitsmonitore können ihnen sagen, wann Ihr nächster Arzttermin ist.

Wenn solche Daten gesammelt und zwischen IoT-Technologien ausgetauscht werden, denen es an angemessener Verschlüsselung und strengen Datenschutzeinstellungen mangelt, die aber auch nicht ständig auf eine sicherere Version aktualisiert werden, können Stalker und Cyberkriminelle sie ausnutzen, um mehr über ihre Opfer zu erfahren.

Medizinische Daten

Überwachungsgeräte, die in Gesundheits- und Fitnessgeräten verwendet werden und uns dabei helfen, unsere Ziele zu verfolgen, gehören zu den IoT-Geräten, die sensible Daten über Benutzer sammeln. Denken Sie an Schlafringe, Smartwatches, Herzmonitore, Herzschrittmacher, Insulinpumpen und Glukosemonitore.

Fitness-Gadgets können dazu führen, dass ein schlechter Akteur in Ihren Tagesablauf und Ihre Bewegungen eindringt – egal, ob Sie zu Hause sind oder wo Sie gerade laufen. Es kann auch Ihre Schlafmuster oder sogar mögliche Gesundheitszustände aufdecken.

Der Zugriff auf medizinische Geräte, die von Krankenhäusern verwendet werden, kann den Zugriff auf vertrauliche Informationen wie den Gesundheitszustand und die Behandlung eines Patienten ermöglichen und ihn aus diesem herausholen elektronische medizinische Aufzeichnungen.

Im schlimmsten Fall können die Daten, die der Hacker erhält, dazu genutzt werden, sich unerlaubten Fernzugriff auf medizinische Geräte zu verschaffen und Insulindosierungen oder andere medizinische Geräte zu manipulieren.

Vergessen Sie auch nicht die Gesundheits-Apps auf Ihrem Telefon, mit denen Sie Ihre Wasseraufnahme, Ihr Training, Ihren Menstruationszyklus protokollieren oder Kalorien zählen. Der unbefugte Zugriff auf solche Apps kann dazu führen, dass Cyberkriminelle direkt an Ihre privatesten und sensibelsten Daten gelangen.

Heim-Audio und Video

IoT-Geräte haben Augen und Ohren für Ihr Zuhause.

Wenn sie entführt werden, können IP-Kameras, von Saugrobotern aufgezeichnete Videos zur Kartierung des Reinigungsbereichs, Babyphones, Sprachassistenten und Türkameras einen direkten Einblick in Ihre Umgebung bieten.

Wenn Überwachungskameras oder Babyphone-Kameras gehackt werden, kann der Angreifer Zugriff auf den Live-Feed beider Kameras und auf ältere aufgezeichnete Heimaufnahmen erhalten. Sie können sehen, wo sich Menschen im Haus aufhalten und wie das Anwesen von innen aussieht.

Sprachgesteuerte Assistenten und Türklingeln können zum Abhören der Hausbewohner, zum Mithören von Gesprächen und zum Sammeln sensibler Informationen eingesetzt werden. Möglicherweise verwenden sie sogar Babyphones mit Kindern kommunizieren.

Sowohl Audio- als auch Video-IoT-Geräte können verwendet werden, um das Heimnetzwerk weiter zu infiltrieren.

So verbessern Sie die IoT-Sicherheit

„Hey Alexa, wie kann ich meine IoT-Geräte vor Cyberangriffen schützen?“ Um den optimalen Kompromiss zwischen Komfort und Sicherheit von IoT-Geräten zu finden, beginnen Sie hier:

  • Ändern Sie die Standardkennwörter auf Smart-Geräten zu Hause oder im Büro
  • Aktualisieren Sie IoT-Geräte auf die neuesten vom Hersteller veröffentlichten Versionen
  • Investieren Sie in IoT-Sicherheit, die kontinuierlich Anomalien überwachen und erkennen und Anzeichen eines unbefugten Zugriffs auf Ihr Netzwerk verfolgen kann

Bis 2025 wird die Welt vorbei sein 30.9 Milliarden IoT-Geräte. Weltweit sind wir bereits von 18.9 Milliarden IoT-Geräten umgeben.

Da ein großer Teil der von solchen Geräten erfassten Daten vertraulich und persönlich ist, ist es wichtig, sie vor Cyberangriffen zu schützen.

spot_img

Neueste Intelligenz

spot_img