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Warum Excel allein nicht ausreicht: Der Bedarf an spezialisierter Private-Equity-Software

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Private-Equity-Lösung

Seit Jahrzehnten verlassen sich Private-Equity-Firmen auf Microsoft Excel, um Geschäfte zu analysieren, Szenarien zu modellieren, Unternehmen zu bewerten und über die Portfolioleistung zu berichten. Excel wurde jedoch nie für die Verwaltung der einzigartigen Daten-, Modellierungs-, Analyse- und Zusammenarbeitsanforderungen von Private Equity entwickelt. Während Unternehmen ihr verwaltetes Vermögen in Milliardenhöhe ausbauen, werden die Einschränkungen von Excel immer deutlicher. Investoren und Deal-Teams benötigen maßgeschneiderte Softwarelösungen, die sie in die Lage versetzen, die besten Vermögenswerte zu erwerben, den Betrieb von Portfoliounternehmen zu verbessern und die unternehmensweite Effizienz zu steigern.  

Da sich der Wettbewerb verschärft und Investoren von ihren Komplementären mehr Transparenz und technologiegestützte Wertschöpfung fordern, stellen tabellenbasierte Prozesse eine große Gefahr dar. Integrierte Software, die speziell für PE-Workflows entwickelt wurde, ist heute eine Voraussetzung, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Die Fallstricke von Tabellenkalkulationen für modernes Private Equity 

Obwohl Excel für die grundlegende Modellierung nützlich ist, weist es grundlegende Einschränkungen auf, die es für Private Equity riskant und ineffizient machen:  

  1. Manuelle Fehler: Formelabhängigkeiten, Löschungen und unbeabsichtigte Änderungen führen häufig zu Fehlern in sensiblen Bewertungsmodellen, Renditeberechnungen und Portfolioberichten. Solche Probleme können Folgen in Millionenhöhe haben, wenn sie nicht erkannt werden.
  2. Fragmentierte Daten: Da es keine strukturierte Datenbank gibt, landen wichtige Daten zur Fondsperformance, Finanzdaten von Portfoliounternehmen und LP-Details in unzähligen Tabellenkalkulationen. Dies behindert eine ganzheitliche Analyse und unternehmensweite Sichtbarkeit.
  3. Probleme mit der Skalierbarkeit: Excel-Tabellenverbindungen leiden bei der Modellierung von Cap-Tabellen mit hundert Zeilen, komplizierten Fondsstrukturen, mehrschichtigen Partnerschaftswasserfällen und detaillierten Betriebsmodellen unter Leistungsverzögerungen und Komplexität.
  4. Schmerzhafte Zusammenarbeit: Das Hin- und Herschicken aktualisierter Versionen per E-Mail führt zu Verwirrung über die neuesten Eingaben bestimmter Kollegen. Fehlende Kontrollen ermöglichen außerdem die Weitergabe unbeabsichtigter Änderungen an Modelle.
  5. Schwache Analysen: Excel kann große Datensätze, statistisch belastbare Analysen, prädiktive Modellierung und andere Methoden, die für differenzierte Erkenntnisse erforderlich sind, nicht verarbeiten. Das Fehlen von APIs schränkt auch den Datenfluss aus externen Quellen ein.
  6. Schlechte Sicherheit: Auch Dateien auf freigegebenen Laufwerken oder in E-Mails kursieren ohne Zugriffskontrollen mit der Gefahr des Verlusts vertraulicher Daten, des Verlusts von IP-Adressen und der Manipulation.
  7. Mangel an Transparenz: Partnern, Investoren und Deal-Teams fehlt über statische PowerPoint-Berichte hinaus ein Echtzeit-Einblick in die Fondsleistung, Kapitalströme und Bewertungsänderungen. 

Im Wesentlichen sind Tabellenkalkulationen starr, fehleranfällig, unsicher, manuell und mangelhaft an Transparenz – alles entscheidende Faktoren für das anspruchsvollere Private-Equity-Ökosystem von heute. Zweckmäßig entwickelte Software ist unerlässlich.

Wie sich speziell entwickelte Software sinnvoll auf wichtige PE-Stakeholder auswirkt:

Für Investoren und Kommanditisten

a) Zugriff auf Aktionärsdokumente, Kapitalkonten und Kontoauszüge über ein sicheres Anlegerportal mit Berechtigungskontrollen.

b) Nutzen Sie dynamische Dashboards, um den Portfoliozustand aller zugrunde liegenden Fonds zu verfolgen.

c) Benutzerdefinierte Berichtsansichten ergänzen vierteljährliche Vertriebsberichte. Bearbeiten Sie Daten einfach und schnell für Ad-hoc-Analysen.

d) Überwachen Sie die Deal-Pipeline und verfolgen Sie das Profil potenzieller Ziele, die der GP bewertet.

e) Überprüfen Sie strenge Sicherheits-, Compliance- und Prüfmaßnahmen für sensible Anlagedaten.

f) Genauigkeit der Berechnung von Leistungsmetriken auf institutioneller Ebene rund um IRR, TVPI, RVPI.

Dashboard für Private-Equity-Investoren

Für Deal-Partner und Investment-Teams

a) Suchtools zur schnellen Identifizierung attraktiver Ziele über Sektoren, Phasen und Regionen hinweg basierend auf festgelegten Kriterien.

b) Bewerten Sie die Ziele anhand von Benchmarks für relevante betriebliche und finanzielle KPIs. 

c) Modellierung der steuerlichen, rechtlichen und kommerziellen Auswirkungen verschiedener Instrumente wie Eigenkapital und Wandelschuldverschreibungen in zukünftigen Geschäftsszenarien

d) Sicherer kollaborativer Arbeitsbereich für Deal-Teams, um Annahmen zu Renditen, Wachstumsvektoren und Risiken gemeinsam einem Stresstest zu unterziehen.

e) Strukturierende Redakteure beschleunigen die Ausarbeitung wichtiger Rechtsdokumente wie LPAs, Term Sheets, Aktionärsvereinbarungen usw  

f) Die Zahlungsverfolgung gewährleistet einen reibungslosen Ablauf der Überweisungen, der Kapitalzuteilung und der Hauptrechtskostenabwicklung.

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Für Führungskräfte aus den Bereichen Technologie und Betrieb 

a) Konsolidieren Sie Daten von Portfoliounternehmen, Administratoren und Depotbanken über APIs auf einer einzigen Plattform. Keine E-Mail-Anhänge mehr!

b) Detaillierte Ansichten über Fonds, zugrunde liegende Partnerschaftsstrukturen und Portfoliounternehmen.  

c) Echtzeitverfolgung wichtiger Betriebskennzahlen im gesamten Portfolio nach Sektor, Geografie oder vollständig benutzerdefinierten Ansichten. 

d) Wasserfallverteilungsanalyse für Ausstiegsszenarien unter Berücksichtigung von Präferenzen, Überträgen und Aufholvorgängen für eine genaue Renditemodellierung.

e) Planen Sie den Liquiditätsbedarf mit der Modellierung von Kapitalabrufen, der Nachverfolgung nicht finanzierter Verpflichtungen und Tools zur Verteilungsplanung.

f) Stellen Sie genaue Kostenzuweisungen und Cashflow-Prognosen auf der Grundlage von Kommanditvereinbarungen sicher. 

g) Sicherheit auf institutionellem Niveau, Benutzerzugriffsberechtigungen, Aktivitätsüberwachungsprotokolle, Sicherungsprotokolle. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass speziell entwickelte Software Private-Equity-Firmen in die Lage versetzt, bessere Geschäfte abzuschließen, den Betrieb von Portfoliounternehmen zu verbessern und unternehmensweit die Effizienz zu steigern. Durch die Einführung von Lösungen, die auf die Bedürfnisse von PE-Profis über den gesamten Lebenszyklus zugeschnitten sind, verschaffen sich Fonds im oberen Quartil einen echten Wettbewerbsvorteil.

Lassen Sie uns nun untersuchen, wie sich Software in wichtigen Arbeitsabläufen ihren Lebensunterhalt verdient:

Targeting und Originierung

a) Filter zur schnellen Lokalisierung von Interessenten aus Datenbanken Hunderttausender privater Unternehmen auf der Grundlage von Sektor, Größe, Wachstumskennzahlen und anderen Kriterien.

b) Interaktive Dashboards zur Verfolgung von Deals nach Phase, Erstellungsdatum und Priorität sowie zur Förderung von Pipeline-Überprüfungen und -Updates.  

c) Risikobewertungsrahmen basierend auf der anfänglichen Bewertung der Warnsignale, Gewinnchancen, Ressourcenanforderungen und Bandbreite des Deal-Teams.

d) Tools zur Marktforschung, zur Bewertung von Nachfragetreibern und Wettbewerbsbedrohungen in Bezug auf Top-Interessenten. 

e) LBO-Modelle, die flexibel sind, um komplexe Instrumente wie Ratschen, Equity-Kicker, Beteiligungen von Betriebspartnern usw. in zukünftigen Geschäftsszenarien zu berücksichtigen

Sorgfaltsmaßnahmen

a) Bereitstellung sicherer virtueller Datenräume für den Austausch vertraulicher Dokumente während der Due Diligence. 

b) Finanzverteilungstools vermeiden die mühsame manuelle Neueingabe geprüfter Finanzdaten aus Kontoauszügen in Excel.

c) Analysetools überlagern Portfolio-Unternehmensdaten mit Marktdaten für Nachfrageprognosen, Kundenanalysen und Risiken

d) Repository zur zentralen Speicherung von Erkenntnissen von externen Beratern wie Buchhaltern und Beratern, geordnet nach Sorgfaltskategorie. 

e) Ermöglichen Sie interne Kommentare und Aufgabenzuweisungen, um Probleme anzugehen, die im Laufe einer intensiven 7-wöchigen Due-Diligence-Prüfung aufgedeckt wurden.

Deal-Ausführung 

a) Szenariotestfunktionen helfen bei der Modellierung der Renditen von Vorzugsaktien und Stammaktien unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. 

b) Redakteur zur schnellen Ausarbeitung wichtiger rechtlicher Vereinbarungen wie Absichtserklärungen, Kaufverträge, Arbeitsverträge usw.

c) Synchronisierte Kalenderplanung für kritische Termine zwischen internen Teammitgliedern und externen Anwälten sowie beteiligten Buchhaltern.  

d) Durch die Zahlungsverfolgung wird sichergestellt, dass Überweisungen pünktlich an die entsprechenden Empfänger wie Aktionäre, Berater usw. gesendet werden.  

e) Cap-Table-Aktualisierungen und Vesting-Zeitpläne werden den Aktionären automatisch angezeigt, wenn das Geschäft abgeschlossen wird.

Asset Management

a) Speichern Sie wichtige Betriebskennzahlen und KPIs zur Überwachung aller Portfoliounternehmen sowie Initiativenpläne zur Förderung von Verbesserungen.  

b) Das flexible Datenmodell erfasst komplexe Fondsstrukturen über Teilungen, Sekundärgeschäfte und zugehörige mitgezeichnete Zweckgesellschaften hinweg.   

c) Wasserfallverteilungsanalyse für hypothetische Ausstiegsergebnisse unter Berücksichtigung von Carry Interest, Nachholeffekten und Vorzugsrenditen für eine genaue Cashflow-Modellierung.

d) Fortschritte bei Mehrwertinitiativen vorschlagen und messen, die sich auf Umsatzsteigerung, Produktverbesserung, Kostenoptimierung usw. konzentrieren.  

e) Planen Sie den Liquiditätsbedarf mit Kapitalflussanalyse, Verteilungsplanung und Tools zur Verfolgung nicht finanzierter Verpflichtungen.

Anlegerberichterstattung 

a) Vierteljährliche Abrechnungen, Kapitalkonten, von LP-Abteilungen zugeschnittene Cashflow-Prognosen, Abschlusstermine usw.

b) Benutzerdefinierte Ansichten kombinieren Betriebskennzahlen von Portfoliounternehmen mit Benchmarks für private und öffentliche Märkte.

c) Ermöglichen Sie LPs den Zugriff auf und die Analyse von Portfoliodaten, die für ihre spezifischen mitunterzeichneten Geschäfte relevant sind.

d) Stellen Sie die Genauigkeit von Leistungsmetriken wie DPI sicher, indem Sie sich auf institutionelle Berechnungen statt auf manuelles Excel verlassen. 

e) Erfüllen Sie anspruchsvolle Transparenz- und Prüfungsstandards wie die ILPA-Richtlinien für Datenintegrität und -kontrollen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Excel als primäres Toolkit für Private-Equity-Unternehmen nicht mehr ausreichend ist. Tabellenkalkulationen haben wesentliche Nachteile in Bezug auf Genauigkeit, Sicherheit, Skalierbarkeit, Integration und Transparenz. Da der Wettbewerb auf privaten Märkten zunimmt, ist spezialisierte Software unverzichtbar geworden.

Integrierte Lösungen, die speziell für Leveraged Investing entwickelt wurden, bieten Geschäftspartnern, Betriebsleitern und Investoren differenzierte Transparenz, Analysen und Automatisierung. Durch die Einführung von Plattformen der nächsten Generation können Komplementäre ihre operative Exzellenz vorantreiben, das Underwriting verbessern, Einfluss auf das Portfolio ausüben und eine bessere Transparenz für Anleger bieten – und so einen echten Wettbewerbsvorteil auf den Märkten erschließen.

Da die Technologie mittlerweile ein integraler Bestandteil von Private Equity ist, ist sie ausgereift Private-Equity-Software ist zur Voraussetzung geworden, nicht optional. Unternehmen, die speziell entwickelte Tools einsetzen, die darauf zugeschnitten sind, Leveraged-Deal-Workflows in großem Umfang zu unterstützen, werden die Nase vorn haben – während Nachzügler, die auf Tabellenkalkulationen angewiesen sind, Risiken ausgesetzt sind. Die Anreize für die Einführung spezialisierter Lösungen könnten mit zunehmender Reife der Branche nicht deutlicher sein.

 

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