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Südkorea erhöht die Sicherheit von Kryptowährungen mit neuen Anlegerschutzgesetzen – CryptoInfoNet

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Am 11. Dezember hat die Korean Financial Services Commission (FSC) enthüllt ein umfassendes Regelwerk im Rahmen des Gesetzes zum Schutz der Nutzer virtueller Vermögenswerte, das am 19. Juli 2024 in Kraft treten soll.

Die neuen Regeln zielen darauf ab, Anleger in virtuelle Vermögenswerte zu schützen und die Regulierung der boomenden lokalen Kryptoindustrie zu verbessern, die in den letzten Jahren verheerende Skandale wie den Zusammenbruch von Terra LUNA erlitten hat.

Das Gesetz beschreibt genau die Arten von virtuellen Vermögenswerten, die unter seine Regulierung fallen. Es verpflichtet Virtual Asset Service Provider (VASPs), Kundeneinlagen und virtuelle Vermögenswerte sicher zu verwalten und zu speichern. Ein wesentliches Merkmal dieser Gesetzgebung ist die Einführung gesetzlicher Sanktionen, die in Form von strafrechtlichen Sanktionen oder Geldstrafen erfolgen können, um unlautere Handelspraktiken im Bereich der virtuellen Vermögenswerte zu verhindern.

NFTs ausgeschlossen

Der Vorschlag stellt einen differenzierten Ansatz für die vom Gesetz ausgenommenen Token dar. Die Liste wird erweitert, um mehrere Arten digitaler Token auszuschließen, darunter elektronische Anleihen und nicht fungible Token (NFTs).

Darüber hinaus wird die Rolle von Finanzinstituten, insbesondere Banken, als Verwahrer für die Gelder von VASP-Kunden beschrieben. Diese Institutionen haben die Aufgabe, diese Mittel in sichere Vermögenswerte wie Staatsanleihen zu investieren, wobei VASPs verpflichtet sind, Kunden für die Verwendung ihrer Einlagen zu entschädigen.

Um die Sicherheit der Speicherung virtueller Vermögenswerte zu erhöhen, hat der FSC die Messlatte für VASPs höher gelegt und verlangt von ihnen, mindestens 80 % der Kundenvermögenswerte in Cold Wallets zu speichern. Dies stellt einen Anstieg gegenüber der vorherigen 70-Prozent-Anforderung dar und signalisiert einen verstärkten Fokus auf Sicherheit.

Der Vorschlag befasst sich auch mit finanziellen Schutzmaßnahmen gegen Vorfälle wie Hackerangriffe oder Computerausfälle. VASPs müssen nun über eine Haftpflichtversicherung verfügen oder Rücklagen bilden, um einen erheblichen Teil der in Hot Wallets gespeicherten Kundenvermögenswerte abzudecken. Der Vorschlag legt Mindestkriterien für diese finanziellen Sicherheitsnetze fest, die für verschiedene Arten von VASPs unterschiedlich sind.

Abnormale Transaktionsüberwachung

Um den Handel mit virtuellen Vermögenswerten an herkömmliche Finanzpraktiken anzupassen, führt der Vorschlag spezifische Kriterien ein, um zu bestimmen, wann wesentliche nicht öffentliche Informationen auf Märkten für virtuelle Vermögenswerte öffentlich werden. Die Regelung wird die Erkennung von Insiderhandel auf digitalen Märkten verbessern.

Der Vorschlag des FSC stellt sich auch entschieden gegen die willkürliche Blockierung von Kundentransaktionen durch VASPs und erlaubt solche Maßnahmen nur unter notwendigen Schutzumständen.

Darüber hinaus müssen VASPs ungewöhnliche Transaktionen überwachen und Verfahren zur Meldung verdächtiger Aktivitäten und zur Verhängung von Geldstrafen für unlautere Handelspraktiken festlegen.

Dieser umfassende Regulierungsrahmen des FSC stellt einen entscheidenden Schritt beim Aufbau eines sicheren und geordneten Marktes für virtuelle Vermögenswerte dar. Die Regeln stehen nun bis zum 22. Januar 2024 zur öffentlichen Konsultation offen.

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