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NCLT informiert BYJU'S über den Insolvenzantrag von Teleperformance

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Die Kammer des National Company Law Tribunal (NCLT) in Bengaluru hat laut mit der Angelegenheit vertrauten Quellen eine Mitteilung an den Edtech-Riesen BYJU'S bezüglich eines Insolvenzantrags des französischen Outsourcing-Unternehmens Teleperformance Business Services gerichtet.

BYJU'S hat zwei Wochen Zeit, um auf die Bitte von Teleperformance zu reagieren. Die nächste Anhörung ist für den 11. März 2024 geplant. Teleperformance wird von den Anwälten Sukrit Kapoor und Aviral Tripathi vertreten.

Als BYJU'S um einen Kommentar gebeten wurde, lehnte es ab, eine Stellungnahme abzugeben.

Diese Mitteilung stellt die zweite rechtliche Klage von NCLT gegen BYJU'S innerhalb dieser Woche dar. Am 6. Februar erließ das Gericht eine ähnliche Mitteilung im Anschluss an einen Insolvenzantrag des Digitalmarketingunternehmens Surfer Technologies.

Frühere Berichte deuteten darauf hin, dass BYJU'S gegenüber Teleperformance ausstehende Gebühren für verschiedene erbrachte Dienstleistungen hatte. Quellen gaben an, dass BYJU'S seinen Vertrag mit Teleperformance abrupt und ohne ordnungsgemäße Vorankündigung gekündigt hat, was zu unbezahlten Beiträgen in Höhe von ca. INR 3-4 Crore führte.

Teleperformance war im Kundenservice und im Vertrieb für BYJU'S India tätig und unterstützte die Einarbeitung von Studenten in die Kurse.

Dieses Insolvenzverfahren erhöht die wachsenden rechtlichen Herausforderungen für BYJU'S. Das Board of Control for Cricket in India (BCCI) hat BYJU'S wegen eines Zahlungsstreits in Höhe von INR 158 Cr ebenfalls vor NCLT verklagt.

Darüber hinaus haben ausländische Kreditgeber für BYJUs befristetes Darlehen B in Höhe von 1.2 Milliarden US-Dollar ein Insolvenzverfahren gegen das Unternehmen eingeleitet. Quellen deuten darauf hin, dass der Gründer von BYJU, Raveendran, mit diesen Kreditgebern verhandelt, um das Problem zu lösen.

BYJU'S war im vergangenen Jahr mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert, darunter finanzielle Engpässe, Personalabbau, Rechtsstreitigkeiten mit Gläubigern, Abschreibungen von Tochterunternehmen und eskalierende Verluste. Trotz der Prüfung externer Möglichkeiten zur Mittelbeschaffung und möglicher SPAC-Deals stand das Unternehmen vor Hürden.

Letzten Monat hat BYJU'S nach längerer Verzögerung endlich seinen Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 22 vorgelegt. Das Unternehmen meldete für das Geschäftsjahr 8,245.2 einen konsolidierten Nettoverlust von 22 Cr INR, was einem Anstieg von 81 % gegenüber 4,564.3 Cr INR im Geschäftsjahr 21 entspricht.

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