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KI wird die Welt verändern – die Bedingungen liegen bei uns – IBM Blog

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KI wird die Welt verändern – die Bedingungen liegen bei uns – IBM Blog



Luftaufnahme einer komplexen Autobahn bei Nacht

IBM auf der B7

Wir leben in einem Wendepunkt für KI: Das Europäische Parlament hat gerade über das EU-KI-Gesetz abgestimmt, das den Einsatz und die Auswirkungen dieser Technologie regeln und regeln wird. Im Gegenzug bereiten sich Regierungen und Unternehmen darauf vor, ihre eigenen Standards rund um die KI festzulegen. KI wurde beim G7-Ministertreffen in Verona, Italien, und in Gesprächen, die parallel bei den Treffen der Wirtschaftsverbände (B7) stattfanden, vorgestellt. Ich hatte die Gelegenheit, die Sichtweise von IBM in diese Branchendiskussionen einzubringen.

Bei IBM sind wir fest davon überzeugt, dass KI in allen Bereichen enorme Vorteile bringen kann. Doch zunächst müssen wir die Hindernisse für die Einführung überwinden und Vertrauen in diese spannende Technologie aufbauen.

Von der neuesten Entwicklung zur Standardausgabe

Die meisten Unternehmen haben ihre KI-Reise begonnen. Unsere Untersuchungen zeigen, dass 42 % der großen Unternehmen KI aktiv einsetzen, während sich weitere 40 % in der Experimentierphase befinden (Quelle: IBM). Globaler KI-Adoptionsindex). Aber nur wenige erkennen das volle Potenzial von AI-Lösungen. Was hält sie zurück?

Unsere Analyse zeigt, dass die drei wichtigsten Faktoren begrenzte KI-Fähigkeiten und -Expertise (33 %), Datenkomplexität (25 %) und ethische Bedenken (23 %) sind. IBM plant, auf einer langen Tradition der Demokratisierung von Technologie aufzubauen, indem es zur Beseitigung dieser Barrieren beiträgt.

Erstens werden wir weiterhin in offene und transparente Innovation rund um KI investieren. Durch die Förderung der Zusammenarbeit und des Informationsaustauschs werden Risiken früher erkannt – und die internationale Gemeinschaft kann diese Risiken schneller abmildern. Initiativen wie die KI-Allianz Helfen Sie dabei, eine offene KI-Community zu schaffen, die Verantwortung, Sicherheit und Innovation in den Vordergrund stellt.

Wir glauben, dass es im Interesse aller liegt, offene Marktökosysteme rund um KI zu fördern. Der zunehmende Wettbewerb wird dazu beitragen, gleiche Wettbewerbsbedingungen für Unternehmen jeder Größe zu schaffen, unabhängig von ihrem Zugang zu Daten und Rechenressourcen.

Unsere Lösungen sind darauf ausgelegt, Komplexität auf allen Ebenen zu bewältigen: von Daten über Governance bis hin zur Skalierung. IBM ist davon überzeugt, dass die Skalierung von KI mit Governance der Weg zu nachhaltiger, ethisch verantwortungsvolle KI– Stärkung des Kundenvertrauens und der Reputation des Unternehmens.

Dieses überaus wichtige Vertrauen aufbauen

Die Überschrift der IBM-Vision für KI lautet, dass sowohl die Industrie als auch die Regierung weltweit weiterhin Vertrauen in die Technologie aufbauen und stärken müssen. Das EU-KI-Gesetz ist ein Durchbruch bei der Regulierung dieses sich schnell entwickelnden Bereichs. In unserem neuesten Forschung zur KI-Adoption85 % der IT-Experten stimmen voll und ganz oder eher der Aussage zu, dass Verbraucher sich eher für Dienste von Unternehmen mit transparenten und ethischen KI-Praktiken entscheiden, während 83 % der Unternehmen, die die Technologie einsetzen oder erforschen, angaben, dass sie erklären können, wie ihre KI zu einer Entscheidung gelangt ist wichtig für ihr Geschäft.

Sich in der immer komplexer werdenden globalen Regulierungslandschaft zurechtzufinden, ist eine Herausforderung für Unternehmen und Organisationen jeder Größe. Deshalb haben wir es veröffentlicht watsonx.governance, eine integrierte Plattform, die die Black Box der KI aufbrechen soll.

Darüber hinaus unterstützt IBM voll und ganz die während der japanischen G7-Präsidentschaft im letzten Jahr unternommenen Arbeiten zur Entwicklung der Hiroshima-Prinzipien – einer Reihe von Leitprinzipien für Organisationen weltweit zur Entwicklung fortschrittlicher KI-Systeme, die sichere und vertrauenswürdige KI fördern. Wir freuen uns darauf, die italienische Präsidentschaft dabei zu unterstützen, auf diesem soliden Fundament aufzubauen.

Als nächste Schritte schlagen wir vor, dass die G7 einen KI-Workstream damit beauftragen, einen „Zebrastreifen“ zu schaffen, um die KI-Regulierungssysteme in einzelnen Mitgliedsländern mit den Hiroshima-Prinzipien zu vergleichen. Wir glauben, dass dieser Schritt dazu beitragen könnte, Lücken und Unterschiede zu beseitigen und die internationale Harmonisierung von Standards und die Einführung bewährter Praktiken für KI zu beschleunigen. Dies würde es den G7 ermöglichen, ihre Aufmerksamkeit auf bestimmte Politikbereiche zu richten, die zusätzliche Zeit und Ressourcen erfordern (z. B. KI-Sicherheit).

Blick in die Zukunft

Wir können nicht aufhören, nach vorne zu schauen. Auch wenn sich die KI an einem spannenden Wendepunkt befindet, ist dank Technologien wie Quantencomputing noch viel mehr in Sicht. Wir glauben, dass KI und Quantencomputing Hand in Hand arbeiten werden, wobei Quanten das klassische maschinelle Lernen erweitern, es aber nicht ersetzen werden. Genau wie bei der KI sind wir also Vorreiter bei der Quantengovernance. Durch die Kombination verschiedener Technologien werden wir die Probleme erweitern, die wir lösen können, von der Klimakrise über Ernährungsunsicherheit bis hin zur globalen Gesundheit.  

Bei IBM glauben wir, dass wir die Verantwortung haben, dafür zu sorgen, dass Innovationen Probleme schneller lösen, als sie schaffen. Nochmals: Offenheit, Transparenz und Zusammenarbeit sind die Prinzipien, die uns helfen werden, das volle Potenzial neuer Technologien auszuschöpfen, um die Welt zum Besseren zu verändern.

Erfahren Sie mehr über die KI- und Datenplattform von watsonx

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