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Die fünf größten Herausforderungen bei groß angelegten Cloud-Migrationen – DATAVERSITY

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Die Popularität von Cloud Computing nimmt weiter zu. Tatsächlich das Forschungsunternehmen Gartner zeigt dass sich Cloud Computing bis 2028 „von einem technologischen Disruptor zu einer notwendigen Komponente für die Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen entwickeln wird.“ Es ist geschätzt dass bis zu 90 % der Unternehmen in den Vereinigten Staaten die Cloud zu einem gewissen Grad nutzen, wobei 47 % eine Cloud-First-Strategie verfolgen. Angesichts der Vorteile wie größerer Skalierbarkeit und Flexibilität, schnellerer Markteinführung und besserer Zusammenarbeit überrascht es nicht, dass 48 % der Unternehmen angeben, dies zu planen migriert mindestens die Hälfte ihrer Anwendungen innerhalb des Folgejahres in die Cloud verlagern.

Voll ausnutzen Cloud Computing ist nicht so einfach, einfach auf den wachsenden Zug aufzuspringen. Bei groß angelegten Cloud-Migrationen sind in der Regel Herausforderungen zu bewältigen. Um Kosten zu senken, Backend-Sicherheit zu gewährleisten und den Nutzen zu maximieren, ist es unerlässlich, dass Unternehmen diese Herausforderungen vollständig verstehen und Maßnahmen zu ihrer Bewältigung ergreifen. Durch einen besseren Einblick in die Erwartungen können sie einen Migrationsplan entwickeln, der ihre Erfolgschancen erheblich erhöht.

Die große Wolkenmigration

Groß angelegte Cloud-Migrationen sind definiert von Amazon Web Services (AWS) als Migrationen, die 300 Server oder mehr umfassen. Die Anzahl der beteiligten Server ist nicht der einzige Faktor, der große Migrationen von kleinen Migrationen unterscheidet. Auch das Ausmaß der organisatorischen Transformation, die mit einer Migration einhergeht, spielt eine Rolle bei der Entscheidung, ob es sich um eine große oder kleine Migration handelt. IDC berichtet, dass der Anstieg groß angelegter Migrationen durch betriebliche Anforderungen und Prioritäten für das digitale Erlebnis (DX) getrieben wird. Die groß angelegte Migration hat nun den Punkt erreicht, an dem OTAVA erwartet Bis 95 werden über 2025 % der Unternehmen Cloud Computing nutzen. Ein weiterer wesentlicher Grund für das schnelle Wachstum dieses Marktes sind Kosteneinsparungen. Führerhaus Berichte Da sich die meisten Unternehmen auf steuerliche Effizienz konzentrieren, bietet Cloud Computing ihnen die Möglichkeit, hohe Kapitalaufwendungen zu vermeiden. Ein Bericht von BCG zeigt dass die Migration in die Cloud Unternehmen dabei helfen kann, ihre Infrastrukturkosten um durchschnittlich 15 bis 40 Prozent zu senken.

In einer Zeit, in der Kostensenkung und effizienter Betrieb als entscheidend für den Geschäftserfolg gelten, können die erheblichen Einsparungen, die die Cloud bietet, für Unternehmen unwiderstehlich sein, insbesondere in Branchen wie der Finanzindustrie, die sich nur langsam an Cloud Computing angepasst haben. Finanzdienstleistungsunternehmen, die den Wechsel vollziehen, könnten sich einen Marktvorteil gegenüber langsameren Unternehmen verschaffen, die immer noch mit Problemen wie Datenschutz und der Nutzung veralteter Anwendungen zu kämpfen haben. Um eine erfolgreiche Migration durchzuführen und die vielen Vorteile des Cloud Computing nutzen zu können, müssen sich Unternehmen möglicherweise einigen allgemeinen Herausforderungen stellen.

Herausforderungen und Lösungen für die Cloud-Migration

Obwohl eine groß angelegte Cloud-Migration viele Vorteile mit sich bringt, bringt der Prozess auch erhebliche Herausforderungen mit sich, darunter:

  1. Integration älterer Systeme. Beim Versuch, Altsysteme in die Cloud zu migrieren, können verschiedene Probleme auftreten. Das System ist möglicherweise nicht für die Leistung und Skalierbarkeit der Cloud optimiert. Daher ist es wichtig, Lösungen zu entwickeln und zu implementieren, die die Geschwindigkeit und Kapazität des Systems steigern, um das Beste aus der Cloud-Migration herauszuholen. Weitere Probleme, die bei der Integration älterer Systeme häufig auftreten, sind Datensicherheit, Datenintegrität und Kostenmanagement. Letzteres ist häufig ein besonderes Problem, da Unternehmen zusätzlich zu den Migrationskosten möglicherweise auch für Schulung und Wartung aufkommen müssen. Es ist zwingend erforderlich, dass Unternehmen vor Beginn der Migration einen umfassenden, gut dokumentierten Plan für die Integration etwaiger Altsysteme mit Cloud-Diensten entwickeln. Ein gut durchdachter Plan hilft, Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden und die Vorteile der Migration zu maximieren.
  2. Datenmigration und -übertragung. Zu den Risiken der Datenmigration in die Cloud gehören Datensicherheit, Datenbeschädigung und übermäßige Ausfallzeiten, die Geld kosten und sich negativ auf die Leistung auswirken können. Um den Migrationserfolg zu optimieren und Ausfallzeiten zu minimieren, ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, die Menge der beteiligten Daten und die erforderliche Bandbreite zu verstehen, um die Übertragung mit minimaler Arbeitsunterbrechung abzuschließen. Darüber hinaus müssen Unternehmen wissen, welche spezifischen Daten wann und in welcher Reihenfolge sie verschoben werden sollen. Ein detaillierter Datenmigrationsplan kann Datenverlust verhindern, Korruption eindämmen und Ausfallzeiten minimieren. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen darauf vorbereitet sind, während und nach der Cloud-Migration Datenvalidierungstechniken einzusetzen, um festzustellen, ob während des Prozesses Daten verloren gegangen oder beschädigt wurden. 
  3. Sicherheitslücken. Eine der größten Sorgen von Unternehmen bei der Migration in die Cloud ist die Sicherheit ihrer Daten. Durch die Migration können neue Schwachstellen aufgedeckt werden, die Daten gefährden. Es kann auch dazu führen, dass eine bestehende Schwäche noch bedrohlicher wird. Daher ist es für Unternehmen unerlässlich, vor der Migration Maßnahmen zu ergreifen, um etwaige Schwachstellen in der Datensicherheit zu beheben. Robuste Verschlüsselung, Zugriffskontrollen wie Zwei-Faktor-ID und Compliance-Maßnahmen tragen dazu bei, die Sicherheit der Daten bei der Übertragung und in der Cloud zu gewährleisten. Ein weiteres Anliegen ist die Einhaltung von Datenschutzgesetzen und -vorschriften. Beispielsweise ist es für Gesundheitsorganisationen unerlässlich, sensible Patientendaten während und nach einer Migration zu schützen, da ein Verstoß zu regulatorischen Problemen, Geldstrafen und irreparablen Rufschädigungen der Organisation führen könnte. 
  4. Ressourcenmanagement und Skalierbarkeit. Aufgrund schlechter Infrastruktur und Konfiguration können viele Unternehmen die Vorteile des Cloud Computing nicht nutzen. Oft gelingt es Unternehmen nicht, den Übergang von einer festen Infrastruktur zu skalierbaren und dynamischen Cloud-Ressourcen optimal zu nutzen. Diese Art von Umzug erfordert ernsthafte Überlegungen zum Aufbau einer Cloud-Umgebung, die den heutigen Anforderungen gerecht wird und auch skalierbar ist, um auch in Zukunft optimale Leistung und Zuverlässigkeit aufrechtzuerhalten. Wenn Ressourcen nicht ordnungsgemäß für den unmittelbaren und langfristigen Bedarf konfiguriert werden, kann dies zu schlechter Leistung und höheren Kosten führen, wenn unerwartete Datenverkehrsspitzen auftreten. Beispielsweise könnte ein Gaming-Unternehmen in die Cloud migrieren, um schnell zu wachsen und zu expandieren. Wenn es jedoch seine Cloud-Auto-Scaling-Funktionen nicht richtig konfiguriert, kann es plötzlich nicht mehr in der Lage sein, die Kundennachfrage zu erfüllen. Die Auswahl einer geeigneten Cloud-Lösung, die nahtlose Skalierbarkeit bietet, ist von größter Bedeutung.    
  5. Qualifikationsdefizite und Ausbildung. Eine weitere Herausforderung bei der Cloud-Migration ist der Mangel an Cloud-Computing-Kenntnissen eines Unternehmens. Die Bereitstellung regelmäßiger und fortlaufender Mitarbeiterschulungen zu Cloud-Architektur, Bereitstellungsmodellen und besten Migrationspraktiken trägt dazu bei, unerwartete Verzögerungen und Kosten zu minimieren, die die Migration stören und den Prozess schwieriger und stressiger machen.   

Obwohl diese Herausforderungen häufig auftreten, ist die gute Nachricht, dass sie sich nicht unbedingt negativ auf die Cloud-Migration eines Unternehmens auswirken müssen. Die einfache Lösung ist die richtige Planung. Unternehmen, die sich mit diesen Bereichen befassen, bevor sie eine groß angelegte Cloud-Migration starten, können potenzielle Probleme vermeiden und einen schnellen, nahtlosen Übergang gewährleisten. Dies wird durch die Durchführung einer Geschäftsbedarfsanalyse erreicht, um die Technologieziele des Unternehmens mit der aktuellen und prognostizierten Nachfrage in Einklang zu bringen. 

Es ist von entscheidender Bedeutung, die Kompatibilität zwischen Cloud-Diensten und Legacy-Systemen sicherzustellen, die Datenverwaltungsanforderungen zu verstehen, Sicherheitsbedenken auszuräumen, zu bestimmen, welche Ressourcen benötigt werden und wie sie verwaltet werden können, und eine übergreifende Systemarchitektur zu entwickeln, die die Ziele der betrieblichen Effizienz erfüllt. Wenn Unternehmen sich die Zeit nehmen, die Migration richtig zu planen, können sie ein kompliziertes Unterfangen in ein Vorhaben umwandeln, das reibungslos abläuft und es einem Unternehmen ermöglicht, durch reduzierte Hardware-, Arbeits- und Stromkosten schnell einen hohen Return on Investment (ROI) zu erzielen; eine verbesserte Fähigkeit zur Skalierung und Befriedigung der Nachfrage; schnellere Notfallwiederherstellung, erhöhte Datensicherheit; und verbesserte Nachhaltigkeit.

Die richtige Planung erhöht die Erfolgsaussichten einer Cloud-Migration

Für die meisten Unternehmen lautet die Frage heute nicht mehr: „Sollten wir in die Cloud migrieren?“ sondern vielmehr: „Was sollen wir migrieren und wie schnell sollten wir es tun?“ Das Verständnis der Herausforderungen groß angelegter Cloud-Migrationen hilft Unternehmen dabei, bessere Implementierungspläne zu entwickeln und einige der häufig mit der Cloud verbundenen negativen Aspekte wie Sicherheitsrisiken und unerwartete Kosten zu vermeiden. Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg der Cloud-Migration ist die Auswahl des richtigen Cloud-Anbieters durch Unternehmen, die ihre aktuellen und zukünftigen Geschäftsanforderungen genau kennen. Mit diesem Wissen als Grundlage können sie die Skalierbarkeit und Flexibilität der Anbieterangebote besser bewerten und genauer bestimmen, welches ihren Bedürfnissen am besten entspricht.

Bei der Bewertung einer groß angelegten Cloud-Migration muss es nicht um „Alles oder Nichts“ gehen. Viele Unternehmen setzen heute Hybridlösungen ein, die es ihnen ermöglichen, einige Dienste in der Cloud (entweder einer privaten oder öffentlichen Cloud) zu platzieren und andere in der vorhandenen Infrastruktur zu belassen. Ein solcher Ansatz ermöglicht es ihnen, von der Flexibilität der Cloud zu profitieren und gleichzeitig den größtmöglichen Nutzen aus teurer Hardware zu ziehen.

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