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Die US-Bundesregierung gibt 10 Millionen US-Dollar aus, um die Auswirkungen von medizinischem Marihuana auf Menschen zu untersuchen

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Bundesstudie zu medizinischem Marihuana

In einer bahnbrechenden Initiative initiiert die Johns Hopkins University eine umfassende Studie Studie, um sich mit der Komplexität des medizinischen Marihuanakonsums zu befassen. Als entscheidender Bestandteil der Cannabis- und Gesundheitsforschungsinitiative beabsichtigt dieses umfangreiche Forschungsprojekt, 10,000 medizinische Marihuana-Patienten ein Jahr lang zu überwachen.

Es sammelt systematisch Daten zu Dosierung, Konsummethoden, Produktzusammensetzung, Arzneimittelwechselwirkungen und Behandlungsspezifika. Das übergeordnete Ziel besteht darin, unser Verständnis der Wirksamkeit und Wirkung der Cannabistherapie bei verschiedenen Gesundheitszuständen zu verbessern.

Der Bedarf an Qualitätsdaten in der Cannabisforschung

Ryan Vandrey, einer der Hauptarchitekten der Initiative und angesehener Professor für Psychiatrie und Verhaltenswissenschaften an der Johns Hopkins School of Medicine, machte auf das bestehende Defizit in der Qualität der Daten zu Cannabis als Therapeutikum aufmerksam.

In einer offenen Diskussion mit Hopkins Brain Wise, dem Newsletter der Universität, betonte Vandrey die einzigartige Herausforderung im Bereich der Behandlungen auf Cannabisbasis. Er erklärte, dass ihnen zwar Cannabis als therapeutische Option zur Verfügung stehe, sie aber mit einem Mangel an Datenqualität im Vergleich zu unserem Verständnis anderer medizinischer Substanzen zu kämpfen hätten.

Um diese Informationslücke zu schließen, setzt die von Vandrey und seinen Kollegen angeführte Forschungsinitiative auf einen sorgfältigen Ansatz. Ihre Strategie umfasst die systematische Sammlung und eingehende Analyse von Daten, die von einer umfangreichen Kohorte medizinischer Marihuana-Patienten stammen.

Diese umfassende Methodik soll nicht nur die bestehende Wissenslücke schließen, sondern auch eine solide Grundlage für das Verständnis der differenzierten gesundheitlichen Auswirkungen schaffen, die mit dem therapeutischen Cannabiskonsum verbunden sind.

Die Bedeutung dieser Initiative liegt in ihrem Potenzial, unsere zu revolutionieren Verständnis der medizinischen Anwendungen von Cannabis. Durch die Untersuchung vielfältiger Patientenerfahrungen wollen die Forscher wertvolle Erkenntnisse über die Wirksamkeit, Sicherheit und potenziellen Risiken verschiedener Cannabis-basierter Therapien gewinnen.

Ziel der Studie ist es, die Qualität der Daten auf diesem Gebiet zu verbessern und sie mit den Standards der Forschung zu konventionelleren Arzneimitteln in Einklang zu bringen.

Darüber hinaus unterstreicht die Betonung der sorgfältigen Datenerhebung die Verpflichtung zur wissenschaftlichen Genauigkeit. Der mehrdimensionale Ansatz zur Untersuchung von Dosierung, Konsummethoden, Produktzusammensetzung, Arzneimittelwechselwirkungen und Behandlungsdetails spiegelt das gewissenhafte Bemühen wider, bei der Suche nach umfassendem Wissen nichts unversucht zu lassen.

Dieses Engagement für Gründlichkeit ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Forschungsergebnisse sind korrekt und anwendbar über verschiedene Patientengruppen und medizinische Kontexte hinweg.

Die Cannabis- und Gesundheitsforschungsinitiative

Als Teil der umfassenderen Cannabis- und Gesundheitsforschungsinitiative versucht diese Studie, Daten aus ihrer umfangreichen Beobachtungsforschung mit zusammenzuführen bereits vorhandene Studien. Darüber hinaus entwickeln die Forscher ein System zur Integration elektronischer Krankenakten zur Identifizierung von medizinischen Cannabiskonsumenten, um eine vergleichende Analyse mit Nichtkonsumenten zu ermöglichen.

Ryan Vandrey unterstrich den Forschungsauftrag und erklärte: „Unser Ziel mit dieser Studie ist es, die gesundheitlichen Auswirkungen des therapeutischen Cannabiskonsums zu verstehen.“ Das Hauptziel besteht darin, wertvolle Einblicke in die Wirksamkeit verschiedener Produkte zu liefern, potenzielle Risiken im Zusammenhang mit bestimmten Produkten zu erkennen und festzustellen, wie verschiedene Cannabisprodukte für bestimmte Bevölkerungsgruppen oder therapeutische Ziele mehr oder weniger geeignet sein können.

Zusammenarbeit und Finanzierung

Dieses Forschungsvorhaben ist gemeinschaftlich und bringt Fachleute aus verschiedenen Bereichen zusammen. Ryan Vandrey wird eng mit Johannes Thrul, einem auf psychische Gesundheit spezialisierten außerordentlichen Professor an der Johns Hopkins Bloomberg School of Public Health, sowie anderen am Projekt beteiligten Experten zusammenarbeiten. Ein weiterer Beitrag zu dieser Gemeinschaftsinitiative ist die aktive Beteiligung der in Colorado ansässigen gemeinnützigen Organisation Realm of Caring.

Die finanzielle Unterstützung für diese bahnbrechende Forschung ist beträchtlich, mit einem Zuschuss von 10 Millionen US-Dollar vom National Institute on Drug Abuse (NIDA). Diese beträchtliche finanzielle Unterstützung ist ein Beweis für die entscheidende Bedeutung, die der Weiterentwicklung unseres Verständnisses der Cannabistherapie zukommt, mit dem Ziel, ihre potenziellen Vorteile und Risiken differenzierter zu entschlüsseln.

Methodik und Datenerfassung

Mit Hilfe des großzügigen Zuschusses planen Forscher, Daten von 10,000 Freiwilligen zu sammeln, während sie vom Beginn ihrer Cannabiserfahrung bis zu einem Jahr oder länger medizinischem Marihuanakonsum fortschreiten. Johannes Thrul erläuterte die Methodik: „Wir verfolgen sie im Laufe ihres ersten Jahres mit mehreren Beurteilungen, wobei die Beurteilungen am Anfang enger aufeinander folgen.“

Der Grundgedanke hinter diesem Ansatz besteht darin, die sich entwickelnden Erfahrungen von Einzelpersonen auf ihrem Weg zu medizinischem Cannabis zu erfassen. Während Menschen verschiedene Produkte erkunden, um herauszufinden, was ihre Symptome am besten lindert, wollen die Forscher detaillierte Informationen über Dosierung, Konsummethoden und Produktzusammensetzung sammeln.

Bedeutung für die klinische Entscheidungsfindung und Forschung

Das umfangreiche Datenregister, das im Rahmen dieser Studie zusammengestellt wurde, birgt ein erhebliches Potenzial für die Beeinflussung der klinischen Entscheidungsfindung und die Gestaltung von Richtlinien und Regulierungsstrukturen für den medizinischen Marihuana-Konsum. Darüber hinaus könnte der umfangreiche Datensatz eine wertvolle Ressource für die Entwicklung klinischer Studien und die Weiterentwicklung der Grundlagenforschung im Zusammenhang mit der Cannabistherapie sein.

Ryan Vandrey betonte die Komplexität der Cannabislandschaft und erklärte: „Unter dem Oberbegriff Cannabis existieren Hunderte von Produkten, die sich alle in grundlegenden und bedeutenden Punkten unterscheiden.“ Ziel der Forscher ist es, den Umfang einzugrenzen, vielversprechende Bereiche zu identifizieren und die wissenschaftlichen Bemühungen auf diese spezifischen Aspekte der Cannabistherapie zu konzentrieren.

Zusammenfassung

Die bahnbrechende Studie der Johns Hopkins University mit 10,000 medizinischen Marihuana-Patienten, Teil der Cannabis and Health Research Initiative, erweitert unser Verständnis der Cannabistherapie. Ziel der von Professor Ryan Vandrey geleiteten Forschung ist es, Wissenslücken zu schließen und eine solide Grundlage für das Verständnis der differenzierten gesundheitlichen Auswirkungen des therapeutischen Cannabiskonsums zu schaffen. Trotz der Verfügbarkeit von Cannabis als Therapieoption thematisiert die Studie ein Defizit in der Datenqualität im Vergleich zu anderen Arzneimitteln.

Die Zusammenarbeit mit Experten wie Johannes Thrul und der Erhalt eines Zuschusses in Höhe von 10 Millionen US-Dollar vom National Institute on Drug Abuse (NIDA) unterstreichen das Engagement, das Verständnis der Cannabistherapie voranzutreiben. Die Studie sammelt akribisch Daten zu Dosierung, Konsummethoden, Produktzusammensetzung und Behandlungsspezifika und verspricht Einblicke in die Wirksamkeit, Sicherheit und Risiken verschiedener Cannabis-basierter Therapien.

Diese interdisziplinäre Initiative steht im Einklang mit der umfassenderen Cannabis- und Gesundheitsforschungsinitiative unter aktiver Beteiligung der gemeinnützigen Organisation Realm of Caring. Im weiteren Verlauf der Studie verspricht sie, die medizinischen Anwendungen von Cannabis zu revolutionieren, zum wissenschaftlichen Diskurs beizutragen und fundierte Ansätze für den therapeutischen Cannabiskonsum im Gesundheitswesen zu leiten.

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