Zephyrnet-Logo

Der Weg zur Verbesserung der Cybersicherheit im Gesundheitswesen

Datum:

Eine Karriere als Mediziner kann ein äußerst lohnender Weg sein – für diejenigen, die in den Gemeinden, denen sie dienen, etwas bewirken wollen, sind Kurse wie ein ABSN-Programm online bieten die Möglichkeit für einen hochwertigen, professionellen Einstieg in Kliniken und Krankenhäuser in ganz Amerika.

Wenn Sie in Krankenhäusern und Kliniken arbeiten, müssen Sie häufig ein bestimmtes Maß an Schulungen am Arbeitsplatz absolvieren, z. B. kontinuierliches Lernen, Kenntnis der Unternehmensrichtlinien und -verfahren sowie die Interaktion mit und die Verwendung von Systemen in einem Krankenhausnetzwerk . Diese Fähigkeiten werden in der Regel berufsbegleitend erlernt und haben in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, da Cyber-Angriffe und -Einbrüche selbst in der sichersten Krankenhausinfrastruktur zur Norm geworden sind.

Da der Gesundheitssektor weiterhin auf Technologie angewiesen ist, um eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung zu gewährleisten, stellt sich die Frage: Wie können Krankenhauspersonal und Netzwerkadministratoren zusammenarbeiten, um eine ganzheitliche, verwaltete Reaktion auf Cyber-Bedrohungen zu bieten? Wie sich herausstellt, ist die Antwort möglicherweise nicht so einfach wie zunächst gedacht. Lassen Sie uns untersuchen, wie eine Entwicklung im Bereich der Cybersicherheit traditionelle Normen über die Rolle der Infrastruktursicherheit in der Belegschaft in Frage stellt und wie eine Mischung aus Bewusstsein, Technologie und politischem Engagement zusammenarbeiten muss, um die Herausforderungen von morgen schon heute zu bewältigen.

Datenrisiken im digitalen Zeitalter

Warum ist Cybersicherheit in modernen Krankenhäusern ein wichtiges Anliegen? Die typische Antwort dreht sich um ihre Rolle als Knotenpunkt für Aktivitäten – Krankenhäuser sind oft 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche geöffnet – von der Notaufnahme bis zu den Krankenstationen herrscht dort reges Treiben.

Cyberangriffe können unglaublich störend sein – sie schränken die Fähigkeit von Krankenhäusern ein, neue Patienten aufzunehmen, beeinträchtigen ihre Fähigkeit, eine genaue Gesundheitsversorgung für bestehende Patienten bereitzustellen, und stellen eine enorme Belastung für Krankenhausnetzwerke dar, die bereits unter Druck stehen.

Ein kürzlich durchgeführter Cyberangriff auf das kalifornische Tri-City Medical Center hat gezeigt, wie wirkungsvoll ein Angriff sein kann. Tri-City war in den letzten Jahren bereits Opfer mehrerer Cyberangriffe geworden und wurde am 9. November 2023 von einem Ransomware-Angriff heimgesucht, der den Großteil der Notdienste des Krankenhauses lahmlegte. Das Ergebnis war ein achttägiger Ausfall Dadurch war das Krankenhaus gezwungen, den Krankenwagenverkehr auf andere örtliche Krankenhäuser umzuleiten, was eine Belastung für das gesamte Gesundheitssystem darstellte, das darum kämpfte, den Angriff unter Kontrolle zu bringen.

Der Weg zur Verbesserung der Cybersicherheit im Gesundheitswesen
(Bildnachweis)

Leider gibt es mehr Risiken, als ein Krankenhaus einfach vom Netz zu nehmen. Krankenhäuser verfügen über eine Fülle von Patientendaten, meist aus Notwendigkeit – um die individuellen Bedürfnisse der Patienten zu verstehen, können sie persönliche und sensible Informationen wie Behandlungshistorien, Versicherungsdetails und Ausweisdokumente speichern.

Während der vorübergehende Offline-Betrieb eines Krankenhauses seine Vorteile haben kann, kann der Diebstahl persönlicher Daten von Patienten möglicherweise auch Möglichkeiten für Erpressung, Betrug und Ausbeutung eröffnen. Unglücklicherweise für die Patienten des Tri-City Medical Center wurden Patientendaten, die vermutlich während des Cyberangriffs im November erfasst worden waren, online verbreitet weniger als einen Monat später, was künftige Risiken für Patienten und das Krankenhaus gleichermaßen mit sich bringt.

Cybersicherheitsrisiken verstehen

Das Verständnis der Risiken, die in jeder vernetzten Infrastruktur bestehen, kann für die Implementierung von Strategien und Techniken zur Minderung des Risikos zukünftiger Eingriffe von entscheidender Bedeutung sein. Krankenhäuser verfügen bekanntermaßen über eine große Menge digital vernetzter Geräte, die oft nur begrenzten Schutz auf Anbieterebene bieten.

Von Überwachungssystemen über Diagnoseplattformen wie MRT- und CT-Geräte bis hin zu internen Versand- und Personalmanagementsystemen kann die komplexe Krankenhausinfrastruktur erhebliche Risiken bergen. Da Krankenhausgeräte möglicherweise ein Jahrzehnt oder länger im Einsatz sind, kann die Verwaltung der Firmware älterer Systeme von entscheidender Bedeutung für die Verhinderung netzwerkbasierter Angriffe sein.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Risiken nicht nur auf die Ausrüstung zurückzuführen sind. Auch Menschen sind von Natur aus anfällig für Angriffe – beispielsweise kann ein gezielter Phishing-Angriff es einem böswilligen Akteur ermöglichen, sich über soziale Netzwerke in ein Krankenhausnetzwerk einzuschleusen.

Angriffsvektoren sind nicht immer technologischer Natur – schließlich ist ein Computer nur so intelligent wie der Mensch, der ihn bedient, und sie können genauso anfällig für Manipulationen sein wie ein ungeschütztes System. Krankenhäuser sollten die Rolle berücksichtigen, die ein Unternehmensrisikorahmen bei der Beschreibung der potenziellen Risiken und Einbruchswege spielen kann, die bei Cyberangriffen auftreten können.

Investition in Cybersicherheitsinitiativen

Es mag den Anschein haben, dass Investitionen in Cybersicherheitsinitiativen teure, zusätzliche Kosten für den Schutz der Krankenhausinfrastruktur darstellen. In Wirklichkeit stellt Cybersicherheit im Vergleich zu den allgemeinen Gesundheitsausgaben der Industrieländer nur einen Tropfen auf den heißen Stein dar.

Untersuchungen des führenden Beratungsunternehmens Herjavec Group zielten darauf ab, die relativen Kosten von Investitionen in die Cyber-Infrastruktur im Vergleich zu den gesamten Gesundheitsinvestitionen zu verstehen. Das Ergebnis? Es wurde erwartet, dass die weltweiten Ausgaben für Cybersicherheit im Gesundheitswesen auf ansteigen 125 Milliarden Dollar kumulativ über einen Zeitraum von fünf Jahren bis 2025, so die Studie – weniger als ein Dreißigstel der gesamten Gesundheitsausgaben in den USA im selben Zeitraum.

Investitionen in die Cybersicherheit sind zwar erheblich, können aber einen großen Beitrag zur Reduzierung der Ausfallzeiten leisten, die auftreten, wenn ein Gesundheitsdienstleister von einer Cybersicherheitsbedrohung betroffen ist, und können einen großen Beitrag zur Wahrung des Rufs des Unternehmens leisten, wenn es beim nächsten Hackerangriff zu einem Angriff kommt.

Der Weg zur Verbesserung der Cybersicherheit im Gesundheitswesen
(Bildnachweis)

Die Bedeutung der kontinuierlichen Weiterbildung

Es ist wichtig zu erkennen, dass Wissen nur die halbe Miete ist – und dass die Lösung von Cyber-Risiken oft zwischen den Bedürfnissen von Ärzten und der Technologie, die Krankenhausumgebungen bedient, pendeln muss.

Die Annahme einer Denkweise, die sich auf ständige Aufklärung und Sensibilisierung konzentriert, ist ein guter Anfang, um ein Unternehmen vor den Risiken von Cyberangriffen zu schützen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, dies zu tun, unter anderem Strategien B. die Ermittlung von Risikovektoren, die Sperrung unsicherer Systeme und die Aufklärung der Mitarbeiter über das Bewusstsein für Cybersicherheit.

Das Erkennen von Cyberrisiken kann manchmal mühsam sein, aber es kann viel dazu beitragen, Bereiche zu identifizieren, in denen Cybersicherheitsstandards nicht mehr gelten, wie etwa veraltete Netzwerk-Firmware. Das Sperren von Systemen kann auch dazu beitragen, Krankenhäuser vor Exploits wie Zero-Day-Malware und anderen schädlichen Exploits zu schützen.

Auch die Aufklärung der Mitarbeiter darüber, wie sie eine positive Cybersicherheitshygiene an den Tag legen können, wie z. B. das regelmäßige Zurücksetzen von Passwörtern und die Sicherstellung, dass sie sich allgemeiner Sicherheitsrisiken bewusst sind, kann einen großen Beitrag zum Schutz von Systemen vor böswilligen Akteuren leisten.

Wie wir sehen, bieten Gesundheitssysteme eine verlockende Gelegenheit für böswillige Akteure, nicht nur die Krankenhausinfrastruktur zu stören, sondern auch die persönlichen medizinischen Daten von Patienten preiszugeben, wenn diese am gefährdetsten sind. Um gut auf den Schutz der Gesundheitsinfrastruktur vor böswilligen Cyberangriffen wie Malware und Phishing vorbereitet zu sein, müssen Stakeholder auf allen Ebenen wissen, was sie tun können, um sich selbst und ihre Patienten zu schützen.

Auch wenn dies nicht explizit in einem Kurs vermittelt wird, kann das Verständnis der Cyberrisiken, denen medizinisches Personal ausgesetzt ist, viel dazu beitragen, in der heutigen hochdigitalen Welt einen positiven Unterschied zu machen.


Hervorgehobener Bildnachweis: Mingwei Lim/Unsplash.

spot_img

Neueste Intelligenz

spot_img