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Der britische Cannabismarkt hat einen Wert von über 3.3 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Werden Schlagzeilen über Krebs die Legalisierung in England vorantreiben?

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Kate Middleton Krebs Cannabis UK Marihuana-Markt

As NPR berichtetCatherine, Prinzessin von Wales, hat Krebs, wie sie in einer am Freitag im Kensington Palace veröffentlichten Videobotschaft bekannt gab, und befindet sich im Anfangsstadium einer Chemotherapie. In dem VideoDie ehemalige Kate Middleton, 42, sagte, die Diagnose sei ein „großer Schock nach ein paar unglaublich harten Monaten“.

Der Krebs sei bei Tests entdeckt worden, die durchgeführt wurden, nachdem sie sich im Januar erfolgreich einer größeren Bauchoperation unterzogen hatte, sagte Kate. Sie machte keine Angaben zur Art des Krebses oder seinem Stadium.

Wäre legales oder illegales Cannabis Teil von Kates möglicher Behandlung, je nachdem, welchen Krebs sie hat und in welchem ​​Stadium sich der Krebs befindet? Gibt es in England legales medizinisches Marihuana, bei dem Krebs eine qualifizierende Erkrankung ist? Wenn nicht, könnte Kate den illegalen Cannabismarkt in England erschließen? Ein Teil der königlichen Familie zu sein, ist sicher eine heikle Angelegenheit, oder?

Das illegale Cannabismarkt in Großbritannien wird derzeit auf 2.6 Milliarden Pfund pro Jahr geschätzt, was aufgrund des wachsenden Interesses an seinem Potenzial zur Schmerzlinderung eine große Herausforderung für die Behörden darstellt. Obwohl es sich um eine illegale Substanz der Klasse B handelt, unterstreicht die Marktschätzung des Institute of Economic Affairs das beträchtliche Ausmaß dieses illegalen Handels.

Nach Erkenntnissen der medizinischen Klinik Mamedica greifen jährlich drei Millionen Briten auf den illegalen Cannabismarkt, davon über 600,000 kaufen es für Selbstmedikationszwecke. Darüber hinaus erforschen Pharmaunternehmen zunehmend Cannabis als Behandlungsoption für Gesundheitszustände, die sich als resistent gegen herkömmliche Medikamente erwiesen haben, heißt es in der Analyse des Unternehmens.

Jüngste Berichte von Mamedica deuten darauf hin, dass fast acht Millionen Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden, bis zu drei verschiedene Medikamente erfolglos ausprobiert haben, was das Interesse an medizinischem Cannabis geweckt hat. Weltweit wird der Markt für medizinisches Cannabis derzeit auf 13 Milliarden US-Dollar geschätzt. Prognosen gehen davon aus, dass er bis 57 auf über 2028 Milliarden US-Dollar ansteigen könnte.

Trotz der zunehmenden Anerkennung der therapeutischen Vorteile von Cannabis verhindern Einschränkungen innerhalb der öffentlichen Gesundheitsdienste des Vereinigten Königreichs, dass Allgemeinmediziner –73 % davon sind bereit, Cannabis zu verschreiben– davon ab, so Mamedica. Jon Robson, CEO von Mamedica, unterstreicht die Bedeutung der Sensibilisierung und Verbesserung des Zugangs zu legalem, reguliertem medizinischem Cannabis als entscheidende Schritte zur Abkehr der Nutzer vom illegalen Markt und zur potenziellen Förderung des Wachstums in diesem Sektor.

Seit die britische Regierung medizinisches Cannabis im Jahr 2018 legalisierte, waren die Fortschritte schleppend: Nur 1,000 Patienten erhielten lizenzierte Rezepte, verglichen mit über 20,000 auf privaten Rezepten. Als treibende Kraft wird die Privatisierung des Sektors identifiziert. Dennoch bleibt das Fehlen zugelassener Arzneimittel auf Cannabisbasis ein erhebliches Hindernis.

Robson betont die Bedeutung des Kundenerlebnisses und der Kundenzufriedenheit beim Ausbau der medizinischen Cannabisindustrie und hebt bemerkenswerte Qualitätsherausforderungen, Kosten, Service und Lieferkettenherausforderungen hervor. Er weist außerdem darauf hin, dass die komplizierte Cannabislandschaft im Vereinigten Königreich einen Konflikt zwischen seit langem bestehenden gesetzlichen Beschränkungen und einer veränderten Wahrnehmung in Bezug auf seinen medizinischen Nutzen widerspiegelt. Dies geht einher mit der zunehmenden Zugänglichkeit und dem zunehmenden Verständnis von Behandlungen auf Cannabisbasis.

Die aktuelle Rechtslandschaft

Die laufende Diskussion über Legalisierung von Cannabis in Großbritannien gewinnt an Dynamik, ähnlich dem anhaltenden Wachstum der Unkrautpflanze. Während Nationen auf der ganzen Welt zunehmend die Vorteile von legalisiertem Cannabis erkennen, ist das Vereinigte Königreich eher vorsichtig, obwohl es Anzeichen für einen Wandel gibt.

Derzeit wird Cannabis im Vereinigten Königreich gemäß dem Misuse of Drugs Act von 1971 als Droge der Klasse B eingestuft. Es gibt jedoch Anzeichen für Fortschritte. Seit November 2018 können Fachärzte im Vereinigten Königreich legal Medikamente auf Cannabisbasis verschreiben.

Dennoch bleibt für viele die Frage bestehen: „Ist Cannabis in Großbritannien legal?“ Die einfache Antwort? Nein, nicht zu Erholungszwecken. Dennoch könnte Großbritannien nicht weit zurückliegen, da sich die weltweite Einstellung zu Cannabis weiter weiterentwickelt.

Entkriminalisierungsbemühungen, öffentliche Meinung und wirtschaftliche Auswirkungen

In jüngster Zeit gab es eine deutliche Bewegung in Richtung Entkriminalisierung. Londons Bürgermeister Sadiq Khan hat Schritte zur Entkriminalisierung von Drogen unternommen in der Hauptstadt, was sowohl Lob als auch Kritik hervorrief.

Darüber hinaus nimmt die öffentliche Unterstützung für die Legalisierung von Cannabis zu. Berichten zufolge sind nur 32 % der britischen Bevölkerung gegen die Idee. Dieser Wandel in der öffentlichen Meinung wirft die Frage auf: „Wird Cannabis in Großbritannien bald legal?"

Abgesehen von den sozialen und gesundheitlichen Erwägungen gibt es einen überzeugenden wirtschaftlichen Anreiz. Nach dem Vorbild unserer deutschen Kollegen schätzte eine Studie, dass die Legalisierung von Cannabis die deutsche Wirtschaft jährlich um etwa 4 Milliarden Pfund stärken und 27,000 neue Arbeitsplätze schaffen könnte.

Könnte das Vereinigte Königreich ähnliche Vorteile erfahren? Das ist plausibel, wenn man bedenkt, dass es bereits einen boomenden Cannabismarkt gibt.

Vorhersage der Legalisierung von Cannabis im Vereinigten Königreich

Der globale Trend zur Legalisierung von Cannabis, der in verschiedenen Ländern zu beobachten ist, einschließlich der Tendenzen zur Entkriminalisierung und vollständigen Legalisierung, gibt Anlass zu Spekulationen darüber, wann Cannabis könnte im Vereinigten Königreich vollständig legalisiert werden. Mehrere Faktoren tragen zu dieser Diskussion bei:

  1. Globale Trends: Die Beobachtung von Ländern wie Kanada und Uruguay, die Freizeit-Cannabis legalisiert haben, kann den Entscheidungsprozess im Vereinigten Königreich beeinflussen. Positive Ergebnisse in diesen Ländern könnten die politischen Entscheidungsträger im Vereinigten Königreich beeinflussen.

  2. Medizinisches Cannabis: Die Genehmigung des Vereinigten Königreichs für medizinische Zwecke im November 2018 deutet auf eine veränderte Sicht auf das therapeutische Potenzial der Pflanze hin.

  3. Öffentliche Meinung: Laut einer YouGov-Umfrage aus dem Jahr 32 sind nur 2019 % der Einwohner des Vereinigten Königreichs gegen legales Cannabis. Allerdings könnte die zunehmende öffentliche Unterstützung die politischen Parteien im Laufe der Zeit dazu zwingen, ihre Haltung zu überdenken.

  4. Wirtschaftliche Vorteile: Länder wie Deutschland, die erhebliche finanzielle Vorteile aus der Legalisierung von Cannabis ziehen, könnten das Vereinigte Königreich dazu veranlassen, ähnliche Vorteile in Betracht zu ziehen, insbesondere im Rahmen der wirtschaftlichen Erholungsbemühungen nach der COVID-19-Krise.

  5. Politisches Klima: Die Haltung politischer Parteien, insbesondere derjenigen, die Unterstützung von jüngeren Wählern und BIPOC-Wählern erhalten, könnte das Tempo der Legalisierung von Cannabis beeinflussen. Eine Partei, die sich für eine Legalisierung einsetzt, könnte den Prozess beschleunigen, wenn sie an Bedeutung gewinnt oder eine Regierung bildet.

Unter Berücksichtigung dieser Faktoren ist es zwar schwierig, einen genauen Zeitplan festzulegen, doch eine vorsichtige Schätzung deutet darauf hin, dass das Vereinigte Königreich innerhalb der nächsten 5 bis 10 Jahre erhebliche Fortschritte in Richtung einer Entkriminalisierung oder Legalisierung von Cannabis erleben könnte. Dies könnte mit umfassenderen Entkriminalisierungsbemühungen beginnen, gefolgt von einer regulierten Freizeitnutzung, ähnlich den Ansätzen in anderen Ländern.

Allerdings ist die Vorhersage politischer Ergebnisse, insbesondere bei strittigen Themen, mit Unsicherheit verbunden. Aufgrund unvorhergesehener Ereignisse, Veränderungen in der öffentlichen Meinung oder sich entwickelnder globaler Trends kann es zu raschen Veränderungen kommen.

Die sich verändernde Wahrnehmung von Cannabis

Mehrere Faktoren beeinflussen den Diskurs um die Legalisierung von Cannabis im Vereinigten Königreich. Erstens wird die Entkriminalisierung als potenzieller Weg zur Beseitigung rassischer und sozialer Ungleichheiten angesehen. Eine kürzlich von Forschern des Unterhauses durchgeführte Analyse von Polizeidaten hat auf einen Rückgang der Cannabisbesitzdelikte hingewiesen. Es wurden jedoch auch anhaltende rassistische Vorurteile bei Verhaftungen und Strafverfolgungen festgestellt, was die Notwendigkeit einer Reform in diesem Bereich verdeutlicht.

Darüber hinaus prägt die zunehmende Anerkennung des medizinischen Nutzens von Cannabis die Diskussion. Trotz der rechtlichen Komplexität sind Produkte wie CBD-Blüten und Haschisch im Vereinigten Königreich bereits weit verbreitet, was das therapeutische Potenzial der Pflanze unterstreicht und das Interesse an weiterer Erforschung und Regulierung weckt.

Auch politische Plattformen spielen eine Rolle, wobei Parteien wie Labour in ihren Wahlprogrammen fortschrittliche Positionen zur Drogenpolitik vertreten. Dies deutet auf eine mögliche Verschiebung hin zu liberaleren Ansätzen zur Cannabis- und Drogenregulierung innerhalb der politischen Landschaft hin.

Mit Blick auf die Zukunft deutet die Entwicklung darauf hin, dass es nicht darum geht, ob, sondern wann das Vereinigte Königreich Cannabis legalisieren wird. Ob aus potenziellen wirtschaftlichen Gewinnen, gesellschaftlichen Vorteilen oder einer sich entwickelnden öffentlichen Meinung motiviert, die Dynamik für die Legalisierung von Cannabis im Vereinigten Königreich ist stärker denn je.

Der Weg zur vollständigen Legalisierung wird jedoch von Debatten, Forschung und öffentlichem Diskurs geprägt sein. Wer sich für den aktuellen Status von Cannabis im Vereinigten Königreich interessiert oder über seinen rechtlichen Status nachdenkt, muss die Entwicklungen beobachten, mögliche Veränderungen antizipieren und auf Fortschritte hin zu einer freizügigeren Haltung beim Cannabiskonsum und bei der Regulierung hoffen.

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