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JPMorgan-CEO warnt im CNBC TV18-Interview vor steigenden Energiepreisen und geopolitischen Spannungen

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Am 26. September 2023 führte Jamie Dimon, Vorsitzender und CEO von JPMorgan Chase (auch bekannt als „JPMorgan“), ein ausführliches Interview mit Shereen Bhan, der Chefredakteurin von CNBC TV18.

JPMorgan Chase & Co., ein führendes Finanzdienstleistungsunternehmen mit Hauptsitz in den Vereinigten Staaten, verfügt über eine globale operative Präsenz. Zum 30. Juni 2023 wies das Unternehmen ein Vermögen von 3.9 Billionen US-Dollar und ein Eigenkapital von 313 Milliarden US-Dollar aus. JPMorgan Chase ist auf verschiedene Finanzsektoren wie Investment Banking, Verbraucher- und Kleinunternehmensdienstleistungen, Geschäftsbanken, Finanztransaktionsverarbeitung und Vermögensverwaltung spezialisiert und bedient ein breites Kundenspektrum, von einzelnen Verbrauchern bis hin zu globalen Institutionen.

Während dieses Gesprächs warnte Dimon, dass Einzelpersonen und Unternehmen mit steigenden Öl- und Gaspreisen sowie steigenden Zinssätzen rechnen sollten. Er betonte, dass seine größte Sorge derzeit das anhaltende geopolitische Klima sei.

Dimon wies darauf hin, dass der Konflikt in der Ukraine einen Aufwärtsdruck auf die Öl-, Gas- und Lebensmittelpreise ausübe und auch Auswirkungen auf die internationalen Beziehungen habe.

Er brachte zum Ausdruck, dass seine größte Sorge das geopolitische Umfeld sei, dessen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft weiterhin ungewiss seien. Er fügte hinzu, dass der humanitäre Aspekt der Situation noch kritischer sei.

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Dimon betonte die Schwere der aktuellen geopolitischen Ereignisse und deutete an, dass sie einen entscheidenden Moment für demokratische Gesellschaften weltweit darstellen könnten. Er stellte fest, dass wirtschaftliche Herausforderungen wie Inflation, Defizite und Rezessionen zwar in der Vergangenheit bewältigt wurden, die Welt jedoch seit der Ära des Zweiten Weltkriegs nicht mehr mit einer Situation dieser Größenordnung konfrontiert war, und räumte ein, dass es keine etablierte Strategie zur Bewältigung dieser Situation gebe.

[Eingebetteten Inhalt]

Am 11. September 2023 sprach Dimon auf der Barclays Global Financial Services Conference in New York City. Während eines Q & A-Sitzung Mit Jason Goldberg, einem Bankaktienanalysten bei Barclays, bot Dimon einen differenzierten Blick auf die aktuelle Wirtschaftslandschaft. Er räumte ein, dass die Verbraucher jetzt finanziell gesünder seien als vor der Pandemie, mit höheren Vermögenswerten, höheren Einkommen und mehr Barreserven. Auch die Löhne, insbesondere im unteren Bereich, steigen und tragen zu einer starken Wirtschaft bei.

Dimon warnte jedoch vor Selbstüberschätzung und führte mehrere Faktoren an, die diese positive Entwicklung stören könnten. Er erwähnte, dass die quantitative Straffung und der anhaltende Konflikt in der Ukraine Einfluss auf die künftige Wirtschaftslage haben könnten. Er wies auch darauf hin, dass die Haushalts- und Defizitausgaben im Verhältnis zum BIP ein Rekordniveau erreichten und die langfristigen Auswirkungen dieser Aktivitäten noch ungewiss seien.

Dimon äußerte Bedenken hinsichtlich der globalen Finanzpraktiken und warnte davor, dass es angesichts der Unsicherheiten wie dem Krieg in der Ukraine und den globalen Ausgabegewohnheiten ein „großer Fehler“ sein könnte, sich auf aktuelle starke Indikatoren zu verlassen. Er wies auch auf bedeutende globale Veränderungen wie neue Gesetze und Remilitarisierungsbemühungen hin, die sich auf den Handel und Allianzen auswirken könnten, insbesondere mit Regionen wie dem Nahen Osten und China.

Um seine Vorsicht noch weiter zu verstärken, spekulierte Dimon, dass 10-jährige Anleihen innerhalb eines Jahres einen Wert von 5.5 % erreichen könnten und die Ölpreise zwischen 1.20 % und 1.50 % schwanken könnten. Er betonte, dass es sich hierbei nicht nur um hypothetische Szenarien handele, sondern um mögliche „tektonische Unterschiede“, die die Welt seit 1945 nicht mehr gesehen habe.

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