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Das Missverhältnis der Qualifikationen: Warum Jobanforderungen und Qualifikationen der Kandidaten nicht übereinstimmen

Datum:

Mitarbeiter sind das Rückgrat eines jeden Unternehmens, aber es kann schwierig sein, die richtigen Mitarbeiter zu finden. Die durchschnittlichen Kosten einer Fehleinstellung betragen 15,000 US-Dollar, und es wird geschätzt, dass Fehleinstellungen 80 % der Mitarbeiterfluktuation ausmachen. Schuld an diesen Misserfolgen ist in der Regel eine mangelnde Kompatibilität der Kompetenzen.

Wenn die Fähigkeiten eines Mitarbeiters nicht zu seinem Job passen, kann es sein, dass er Schwierigkeiten hat, seine Pflichten zu erfüllen, und das Interesse an seiner Arbeit verliert. Es kann sein, dass Sie einen Mitarbeiter verlieren, in dessen Einstellung und Schulung Sie investiert haben, wenn er sich nicht mehr engagiert und beschließt, das Unternehmen zu verlassen.

Dieser Artikel vermittelt Ihnen das Wissen und die Ressourcen, die Sie benötigen, um Qualifikationsungleichgewichte in Ihrem Einstellungsprozess zu erkennen und zu beseitigen, indem Sie sich mit deren Grundursachen und potenziellen Hotspots befassen.

Jüngsten Prognosen zufolge ist die Arbeitslosenquote von Softwareentwicklern im Jahr 2023 wird voraussichtlich niedrig bleiben. Die wachsende Nachfrage nach Technikfachkräften und der rasante technologische Fortschritt dürften zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten schaffen. Für Softwareentwickler ist es jedoch von entscheidender Bedeutung, über neue Fähigkeiten auf dem Laufenden zu bleiben, um auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben.

Der Begriff „Qualifikationsdefizit“ beschreibt ein grundlegendes Missverhältnis zwischen den Fähigkeiten, auf die Arbeitgeber bei ihren Mitarbeitern vertrauen, und den Fähigkeiten, über die Arbeitssuchende verfügen. Dieses Missverhältnis erschwert es Einzelpersonen, einen Arbeitsplatz zu finden, und Arbeitgebern, entsprechend ausgebildete Arbeitskräfte zu finden

Arten von Qualifikationsinkongruenzen

Horizontales Qualifikationsdefizit:

Diese Form der Nichtübereinstimmung entsteht, wenn jemand in einem Bereich arbeitet, der nichts mit seinem Studienfach zu tun hat. Eine seitliche Verschiebung zwischen Wissensgebieten wird als „Field-of-Study-Mismatch“ bezeichnet. Manche Personen verfügen zwar möglicherweise über die erforderliche Ausbildung, es mangelt ihnen jedoch an den für ihre aktuelle Position erforderlichen Fachkenntnissen. Jemand, der beispielsweise Journalismus studiert hat, aber im Marketing arbeitet, weist ein horizontales Qualifikationsdefizit auf. Die Einstellung von Personen aus nicht verwandten Berufen erhöht die Gefahr, dass diese im Vergleich zu Personen mit einer formalen Ausbildung in dem jeweiligen Bereich über eingeschränkte Fähigkeiten verfügen.

Diskrepanz zwischen vertikalen Fähigkeiten:

Ein vertikales Qualifikationsinkongruenz liegt vor, wenn der Kompetenzgrad einer Person nicht mit den Qualifikationsanforderungen ihres Berufs übereinstimmt. Dies könnte einen Wechsel in eine Position bedeuten, die mehr oder weniger Talente erfordert. Überqualifizierte Mitarbeiter verfügen über mehr Ausbildung oder Erfahrung als für die Stelle erforderlich, unterqualifizierte Mitarbeiter hingegen nicht. Eine Person mit einem Master-Abschluss, die in einem Beruf arbeitet, für den nur ein Bachelor-Abschluss erforderlich ist, oder eine Person ohne Führungserfahrung, die beispielsweise als Teamleiter angestellt ist, weist ein vertikales Qualifikationsinkongruenz auf. Personen, die sowohl über- als auch unterqualifiziert sind, erleben häufig mangelndes Engagement, was zu kürzeren Beschäftigungsverhältnissen und hohen Fluktuationsraten führt.

Das Erkennen und Beheben von Qualifikationsdefiziten ermöglicht es Unternehmen, die Fähigkeiten von Einzelpersonen an die Anforderungen am Arbeitsplatz anzupassen, was zu höherer Produktivität, Engagement und Bindung führt.

Ursachen für das Qualifikationsungleichgewicht

Mehrere Faktoren können zu einem Missverhältnis zwischen den Qualifikationen in der IT-Branche führen, insbesondere bei Entwicklerrollen. Diese Faktoren tragen zu einer Diskrepanz zwischen den Talenten, die Arbeitssuchende oder Mitarbeiter besitzen, und den Fähigkeiten bei, nach denen Unternehmen suchen. Im Folgenden sind einige typische Gründe für ein Talentungleichgewicht in der IT-Branche aufgeführt:

Schnelle technologische Fortschritte: 

Da die IT-Branche so dynamisch ist, werden ständig neue Tools und Programmiersprachen entwickelt. Infolgedessen besteht möglicherweise eine Lücke zwischen den Fähigkeiten der Entwickler und den neuesten Marktanforderungen. Ein Kompetenzungleichgewicht kann dadurch entstehen, dass die in der formalen Bildung vermittelten Fähigkeiten veraltet oder unzureichend sind.

Die Qualifikationsanforderungen für Entwicklerjobs können sich im Laufe der Zeit ändern. Arbeitgeber suchen möglicherweise nach Entwicklern mit speziellen Kenntnissen oder Fähigkeiten, über die Entwickler noch nicht verfügen. Dies kann durch Veränderungen in der Verbrauchernachfrage, veränderte Projektspezifikationen oder sich entwickelnde Markttrends verursacht werden. Wenn Entwickler ihre Fähigkeiten nicht gewissenhaft verbessern, kann es zu einer Diskrepanz kommen.

Begrenzte praktische Erfahrung: 

Neu graduierte Entwickler verfügen möglicherweise nur über wenig praktische Projekterfahrung. Auch wenn sie die Theorie erlernt haben, kann eine Qualifikationslücke beim Eintritt in den Arbeitsmarkt durch mangelnde praktische Erfahrung verursacht werden. Arbeitgeber legen häufig einen höheren Wert auf Projekterfahrung und praktische Kenntnisse, was es für unerfahrene Entwickler schwierig macht, Einstellungskriterien zu erfüllen.

Mangelnde Spezialisierung: 

Das Feld der Informationstechnologie ist breit gefächert und umfasst eine Vielzahl von Positionen und Fachgebieten. Einige Entwickler verfügen jedoch möglicherweise über ein breites Spektrum an Fähigkeiten, anstatt sich auf ein bestimmtes Gebiet zu spezialisieren. Wenn Arbeitgeber spezielle Fähigkeiten für bestimmte Projekte oder Positionen benötigen, erfüllen Entwickler mit allgemeinen Fähigkeiten möglicherweise nicht die Anforderungen, was zu einem Missverhältnis zwischen den Qualifikationen führt.

Unzureichende Schulung und Entwicklung: 

Arbeitgeber bieten möglicherweise nicht genügend Ausbildungsmöglichkeiten an oder schränken den Zugang zur beruflichen Weiterentwicklung ein, was zu einem Missverhältnis zwischen den Qualifikationen führen kann. Entwicklern könnte es schwer fallen, mit den Verbesserungen der Branche Schritt zu halten, wenn sie nicht die Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten zu aktualisieren und zu verbessern, was zu einem Missverhältnis zwischen ihren Fähigkeiten und den Anforderungen der Arbeit führen könnte.

Nicht übereinstimmende Erwartungen: 

Wenn Unternehmen und Arbeitssuchende unterschiedliche Erwartungen haben oder die Kommunikation gestört ist, kann es zu einem Missverhältnis zwischen den Qualifikationen kommen. Allerdings gelingt es ihnen möglicherweise nicht, diese Kriterien in Stellenausschreibungen oder Vorstellungsgesprächen zum Ausdruck zu bringen. Arbeitgeber haben möglicherweise bestimmte Anforderungen im Auge. Ähnlich wie Arbeitssuchende übertreiben Kandidaten möglicherweise ihre Fähigkeiten oder stellen sie falsch dar, was zu einer Diskrepanz führt, wenn sie mit der Arbeit beginnen.

Folgen und Auswirkungen von Qualifikationsinkongruenzen

Reduzierte Produktivität
  • Ineffektive Problemlösung und Aufgabenerledigung
  • Verzögerungen bei der Projektabwicklung
  •  Erhöhte Fehlerquoten
  • Verminderte Effizienz in allen Entwicklungsteams
Ausweitung der Projektkosten
  • Um Qualifikationsdefizite auszugleichen, sind zusätzliche Ressourcen erforderlich
  • Investieren Sie in Weiterbildung oder rekrutieren Sie externe Berater
  • Aufgaben neu anordnen, um die Qualifikationslücke zu schließen
  • Zu hohe Projektbudgets und fehlende finanzielle Ressourcen
Ausgaben mit geringer Qualität:
  • Bugs, Fehler und schlechte Codierung aufgrund mangelnden Wissens
  • Geringeres Qualitätsniveau bei Anwendungen oder Software
  • Kundenunzufriedenheit
  • Die Kosten für Pflege und Unterhalt steigen
  • Mögliche Rufschädigung
Unzufriedenheit und Fluktuation der Mitarbeiter:
  • Frustration, Demotivation und mangelndes Engagement der Entwickler
  • Inkonsistenz zwischen Berufskriterien und Talenten
  • höhere Fluktuationsraten
  • Einstellungs- und Schulungskosten für neue Entwickler
Verpasste Geschäftschancen
  • Unfähigkeit, Verträge oder Projekte zu erhalten, die spezielle Fähigkeiten erfordern
  • Begrenztes Wachstumspotenzial
  • Weniger Wettbewerb
  • Auswirkungen auf die langfristige Rentabilität des Unternehmens
Kontinuität und Obsoleszenz
  • Veraltete Kompetenzen in der schnelllebigen IT-Branche
  •  Begrenzte Aufstiegschancen
  • Einschränkung der Fähigkeit einer Organisation zur Innovation und Aufrechterhaltung der Wettbewerbsfähigkeit

Strategien zur Schadensbegrenzung:

  • Verfassen Sie bessere Stellenbeschreibungen. Nehmen Sie sich die Zeit, eine ausführliche Stellenbeschreibung zu verfassen, die Ihre Zielgruppe klar anspricht.
  • Verwenden Sie Fähigkeitstests.
  • Entwickeln Sie ein Kompetenztrainingsprogramm.
  • Geben Sie der kontinuierlichen Kompetenzentwicklung oberste Priorität.
  • Bereitstellung von Schulungsmöglichkeiten für Entwickler
  • Fördern Sie eine Kultur des Lernens im Unternehmen. Bleiben Sie über neue Technologien und Markttrends auf dem Laufenden.
  • Verfassen Sie bessere Stellenbeschreibungen. Nehmen Sie sich die Zeit, eine ausführliche Stellenbeschreibung zu verfassen, die Ihre Zielgruppe klar anspricht.
  • Verwenden Sie Fähigkeitstests.
  • Entwickeln Sie ein Kompetenztrainingsprogramm.

Um die Leistung der Organisation zu verbessern, müssen Sie das Missverhältnis zwischen den Qualifikationen überbrücken.

Fazit: 

Ein Qualifikationsungleichgewicht stellt Unternehmen vor erhebliche Probleme und beeinträchtigt die Produktivität, die Mitarbeiterzufriedenheit und den finanziellen Erfolg. Unternehmen können die Wahrscheinlichkeit eines Qualifikationsdefizits verringern, indem sie während des gesamten Einstellungsprozesses bewusste Maßnahmen ergreifen, wie z. B. spezifische Stellenbeschreibungen, gutes Employer Branding, kompetenzbasierte Beurteilungen und effektive Onboarding- und Schulungsprogramme. Um diese Gründe für den Entwicklermangel im IT-Geschäft anzugehen, ist eine Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen, Arbeitgebern und Entwicklern selbst erforderlich. Die Qualifikationslücke kann geschlossen werden und die Anforderungen der IT-Branche können durch die Fähigkeiten der Entwickler besser erfüllt werden, indem kontinuierliches Lernen gefördert, praxisnahe Schulungsmöglichkeiten angeboten und eine effiziente Kommunikation der Arbeitsanforderungen sichergestellt wird.

 Diese Taktiken fördern die korrekte Bewerberauswahl, senken die Fluktuationsraten und garantieren, dass die Mitarbeiter über die erforderlichen Fähigkeiten für ihre Aufgaben verfügen. Erwägen Sie Marktplätze wiegaper.io, um den Einstellungsprozess zu vereinfachen und zu rationalisieren. Durch die Übernahme dieser Kriterien kann Ihr Unternehmen Talentkonflikte verhindern und den Gesamterfolg maximieren.

FAQ's:

Wie kann ein Qualifikationsdefizit behoben werden?

  • Verfassen Sie bessere Stellenbeschreibungen. Nehmen Sie sich die Zeit, eine ausführliche Stellenbeschreibung zu verfassen, die Ihre Zielgruppe klar anspricht.
  • Verwenden Sie Fähigkeitstests.
  • Entwickeln Sie ein Kompetenztrainingsprogramm.
  • Geben Sie der kontinuierlichen Kompetenzentwicklung oberste Priorität.
  • Bereitstellung von Schulungsmöglichkeiten für Entwickler
  • Fördern Sie eine Kultur des Lernens im Unternehmen. Bleiben Sie über neue Technologien und Markttrends auf dem Laufenden
  • Verfassen Sie bessere Stellenbeschreibungen. Nehmen Sie sich die Zeit, eine ausführliche Stellenbeschreibung zu verfassen, die Ihre Zielgruppe klar anspricht.
  • Verwenden Sie Fähigkeitstests.
  • Entwickeln Sie ein Kompetenztrainingsprogramm.

Wenn es ein Missverhältnis zwischen den für einen Job erforderlichen Fähigkeiten gibt?

Der Begriff „Qualifikationsdefizit“ beschreibt ein grundlegendes Missverhältnis zwischen den Fähigkeiten, auf die Arbeitgeber bei ihren Mitarbeitern vertrauen, und den Fähigkeiten, über die Arbeitssuchende verfügen. Dieses Missverhältnis erschwert es Einzelpersonen, einen Arbeitsplatz zu finden, und Arbeitgebern, entsprechend ausgebildete Arbeitskräfte zu finden

Was sind die Ursachen für das Missverhältnis zwischen Qualifikationen und Qualifikationen?

  • Schnelle technologische Fortschritte
  • Begrenzte praktische Erfahrung: 
  • Mangelnde Spezialisierung:
  • Unzureichende Schulung und Entwicklung:
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