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Die Deutschen geben 11 % der Online-Einkäufe zurück

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Online-Käufer in Deutschland geben 11 Prozent aller ihrer Online-Einkäufe zurück. Die jüngeren Generationen im Land geben Artikel häufiger zurück als die älteren. Meistens schicken sie Artikel zurück, weil die Größe nicht passt oder weil das Produkt beschädigt ist.

Diese Erkenntnisse stammen aus einer Umfrage im Auftrag des deutschen Digitalverbands Bitkom. Insgesamt wurden 1,050 deutsche Online-Käufer ab 16 Jahren zu ihrem Einkaufsverhalten befragt. Frühere Untersuchungen des Einzelhandelsinstituts EHI haben bereits gezeigt, dass die Verhinderung von Retouren eine Rolle spielt wichtiger Schwerpunkt für Online-Händler in der DACH-Region. Im Durchschnitt kostet sie eine Retoure zwischen 5 und 10 Euro.

Nur 24 % geben ihre Einkäufe nie zurück

Laut Bitkom geben nur 24 Prozent der Online-Käufer in Deutschland ihre Online-Bestellungen nie zurück. Auch bei der Betrachtung der Retourengruppe zeigen die Ergebnisse, dass Männer einen deutlich geringeren Anteil (9 Prozent) retournieren als Frauen (14 Prozent).

Jüngere Menschen geben mehr Einkäufe zurück

Darüber hinaus geben Menschen im Alter zwischen 16 und 29 Jahren durchschnittlich 15 Prozent aller ihrer Online-Bestellungen zurück. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 13 Prozent. Menschen im Alter zwischen 50 und 64 Jahren erzielen eine Rendite von 10 Prozent und Menschen über 65 Jahren nur eine Rendite von 7 Prozent.

„Im Sinne der Nachhaltigkeit muss es das Ziel sein, die Renditen auf ein Minimum zu reduzieren.“

„Jedes Hin- und Herschicken von Waren verbraucht Ressourcen – im Sinne der Nachhaltigkeit muss es das Ziel sein, Retouren auf ein Minimum zu reduzieren. „Das liegt letztlich auch im Interesse der Händler, die Kosten und Aufwand in der Logistik sparen – und das wiederum kommt den Verbrauchern durch insgesamt niedrigere Preise zugute“, sagte Dr. Bernhard Rohleder, Bitkom-Geschäftsführer.

Gründe für die Rückgabe von Artikeln

Mindestens zwei Drittel (67 Prozent) der Befragten gaben an, dass sie Artikel zurückgegeben haben, weil die Größe des Produkts nicht passte. Und 56 Prozent gaben Artikel zurück, weil sie beschädigt oder fehlerhaft waren. Auch die Unzufriedenheit mit dem Produkt war ein häufiger Grund (50 Prozent).

Auch ein Produkt, das nicht mit dem Bild oder der Beschreibung übereinstimmte, war ein häufiger Grund für eine Retoure (41 Prozent). Und 37 Prozent der Befragten sagten, die Produkte schienen schlecht verarbeitet zu sein. In 3 von 10 Fällen wurden Bestellungen zurückgesendet, weil ein falscher Artikel geliefert wurde. Und 29 Prozent der Befragten bestellten mehr, als sie eigentlich brauchten, etwa Kleidung in verschiedenen Größen, mit der Absicht, die meisten davon zurückzugeben.

„Digitale Tools können dabei helfen, sofort das richtige Produkt zu finden und die Retourenquote zu senken.“

„Digitale Tools wie KI-basierte Einkaufsassistenten, datenbasierte Größenberatung und virtuelle Anprobe können dabei helfen, beim Online-Einkauf sofort das richtige Produkt zu finden und gleichzeitig die Retourenquote zu senken.“ Online-Händler haben dies erkannt und integrieren solche Anwendungen zunehmend in Webshops.“

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