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Wissenschaftler arbeiten an intelligenten Kontakten mithilfe menschlicher Tränen – VRScout

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Wer braucht schon eine externe Batterie, wenn man gute, altmodische Gefühle hegt?

Wissenschaftler der Nanyang Technological University in Singapur (NTU Singapore) haben mit der Arbeit an Augmented Reality (AR)-Kontaktlinsen begonnen, die virtuelle Informationen in der realen Welt anzeigen können.

Aber hier ist das wirklich Interessante: Laut einer offiziellen Mitteilung der Universität werden diese High-Tech-Kontakte durch menschliche Tränen angetrieben.

Das Team hat mit der Entwicklung einer flexiblen Batterie begonnen, die ungefähr so ​​dünn ist wie die menschliche Hornhaut. Diese ultraschlanke Batterie ist in der Lage, Strom zu speichern, wenn sie mit einer Salzquelle in Kontakt kommt, die in Tränen enthalten ist. Laut Forschern kann diese Lösung die Batterielebensdauer pro 12-Stunden-Zyklus um bis zu vier Stunden verlängern. Die Kontakte können auch über einen externen Akku aufgeladen werden.

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Die Batterie selbst besteht aus biokompatiblen Materialien. Bei der Entwicklung wurden keine Drähte oder „giftigen Materialien“ verwendet, was im Vergleich zu einigen anderen intelligenten Kontakten ein komfortableres Erlebnis verspricht.

„Das gängigste Batterieladesystem für intelligente Kontaktlinsen erfordert Metallelektroden in der Linse, die schädlich sind, wenn sie dem bloßen menschlichen Auge ausgesetzt werden“, sagte Co-Erstautor Dr. Yun Jeonghun, ein wissenschaftlicher Mitarbeiter vom EEE der NTU die offizielle Veröffentlichung.

Bildnachweis: NTU Singapur

„Mittlerweile erfordert eine andere Art der Stromversorgung von Objektiven, das Induktionsladen, eine Spule im Objektiv, um Strom zu übertragen, ähnlich wie bei einem kabellosen Ladepad für ein Smartphone. Unsere tränenbasierte Batterie beseitigt die beiden potenziellen Probleme, die diese beiden Methoden mit sich bringen, und schafft gleichzeitig Platz für weitere Innovationen bei der Entwicklung intelligenter Kontaktlinsen.“

Nach Angaben der Universität hat das Team bereits ein Patent über NTUitive angemeldet und beabsichtigt, die intelligenten Kontakte irgendwann in der Zukunft zu kommerzialisieren.

Weitere Informationen finden Sie in der offizielle Veröffentlichung von der Universität. Sie können auch den Forschungsbericht „Eine auf Tränen basierende Batterie, aufgeladen mit Biokraftstoff für intelligente Kontaktlinsen“ lesen. hier.

Bildquelle: NTU Singapur

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