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Wird Wasserstoff mit fossilen Brennstoffen konkurrieren?

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  • Die Forschung unterstreicht das Potenzial wasserstoffbetriebener Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEVs) zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen.
  • Houston ist mit seinen bestehenden Wasserstoffanlagen und der Erdgaspipeline-Infrastruktur ein idealer Standort für den Übergang zum wasserstoffbetriebenen Transport.
  • Die Studie vergleicht verschiedene Verfahren zur Wasserstofferzeugung und kommt zu dem Schluss, dass Wasserstoff unter Berücksichtigung der Umweltvorteile zu wettbewerbsfähigen Kosten mit herkömmlichen Kraftstoffen bereitgestellt werden kann.

Energieforscher der University of Houston gehen davon aus, dass Wasserstoffkraftstoff möglicherweise eine kostengünstige und umweltfreundliche Alternative zu Benzin und Diesel sein kann. und das liefernd Wasserstoff für den Transport im Großraum Houston kann heute profitabel sein.

Das Forschungsteam bietet ein Whitepaper mit dem Titel „Wettbewerbsfähige Preise für Wasserstoff als wirtschaftliche Alternative zu Benzin und Diesel für den Transportsektor in Houston“ an. Dort untersuchen sie das Potenzial wasserstoffbetriebener Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge (FCEVs), die Treibhausgasemissionen im Transportsektor erheblich zu reduzieren.

Das Whitepaper weist darauf hin, dass herkömmliche flüssige Transportkraftstoffe wie Benzin und Diesel aufgrund ihrer höheren Energiedichte bevorzugt werden. Im Gegensatz zu Fahrzeugen, die Benzin verwenden, das Kohlendioxid freisetzt, und Diesel, der bodennahes Ozon produziert, tanken Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge innerhalb von fünf Minuten Wasserstoff und erzeugen keine Emissionen.

In der Zeitung heißt es dann: „Nach Angaben des texanischen Verkehrsministeriums gab es in Houston im Geschäftsjahr 5.5 etwa 2022 Millionen registrierte Fahrzeuge. Stellen Sie sich vor, alle diese Fahrzeuge würden genutzt Wasserstoff als Treibstoff"

Houston, Heimat vieler Wasserstoffanlagen für die industrielle Nutzung, bietet den Forschern zufolge mehrere Vorteile.

In der Studie heißt es: „Es (Houston) verfügt über mehr als ausreichend Wasser und kommerzielle Filtersysteme, um die Wasserstofferzeugung zu unterstützen. Hinzu kommt die bestehende Erdgaspipeline-Infrastruktur, die die Wasserstoffproduktion und -versorgung kostengünstiger macht und Houston ideal für den Übergang von herkömmlichen Fahrzeugen zu wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen macht.“

Die Studie vergleicht drei Verfahren zur Wasserstofferzeugung: Dampf-Methan-Reformierung (SMR), SMR mit Kohlenstoffabscheidung (SMRCC) und Elektrolyse unter Verwendung von Netzstrom und Wasser. Die Forscher nutzten die H2A-Tools des National Renewable Energy Laboratory (NREL), um Kostenschätzungen für diese Pfade bereitzustellen, und das vom Argonne National Laboratory entwickelte Hydrogen Delivery Scenario Analysis Model (HDSAM), um das Bereitstellungsmodell und die Kosten zu generieren.

Darüber hinaus werden die Kosten von Netzwasserstoff mit denen von SMRCC-Wasserstoff verglichen. Dies zeigt, dass SMRCC-Wasserstoff ohne Steuergutschrift zu geringeren Kosten von 6.10 US-Dollar pro kg Wasserstoff an der Zapfsäule geliefert werden kann, was ihn wettbewerbsfähig macht.

Professorin Christine Ehlig-Economides sagte: „Diese Forschung unterstreicht das transformative Potenzial von Wasserstoff im Transportsektor. Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Wasserstoff eine kostengünstige und umweltbewusste Wahl für Verbraucher, Unternehmen und politische Entscheidungsträger im Großraum Houston sein kann.“

Ihr bescheidener Autor ist voller Misstrauen. Wie regelmäßige Leser wissen, ist Wasserstoff bei jeder vernünftigen Betriebstemperatur und jedem vernünftigen Betriebsdruck des Verbrauchers gasförmig. Es ist das kleinste Atom und schlängelt sich durch fast alles. Es ist nichts, was man in einer angeschlossenen Garage aufbewahren möchte. Die Brennstoffzellentechnologie ist noch nicht ganz so weit. Und die Studie stützt sich auf Leistungszahlen für Dampf, die wahrscheinlich aus Erdgas stammen. Woher die benötigte elektrische Wattleistung aus dem Netz kommen soll, bleibt unklar.

Trotz aller umstrittenen Punkte legt die Arbeit nahe, dass Wasserstoff-Brennstoffzellen wirtschaftliches Potenzial haben. Vielleicht wird es eines Tages einige Modelle wasserstoffbetriebener Autos zur Auswahl geben.

Aber im Moment schafft der Marktdruck von batteriebetriebenen Elektroautos kein Vertrauen. Hinzu kommt, dass die Regierung Wärmepumpen und Elektrogeräte als einzige Optionen vorschreiben will. Dies, nachdem Wind- und Solarenergie doch keine wirtschaftlich gesunden Ideen zu sein scheinen.

Die Realitätsprognose deutet auf eine Katastrophe hin. Regierung plus Herrschafts- und Regulierungsgewalt? Was wird eine Gemeinde tolerieren, wenn sie heute Nacht zwischen einer Klimaanlage und dem Aufladen des Autos wählen muss?

Wasserstoff könnte eines Tages das Energie-/Kraftstoff-Nirwana sein. Aber man weiß, wie dieses System heute aussehen wird. Dieser ganze politische Druck zielt darauf ab, das System in die Luft zu jagen.

Artikel aus OilPrice.com

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