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Wie viel kostet die IoT-Einführung?

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Wie viel kostet die IoT-Einführung?
Abbildung: © IoT für alle

Eine der häufigsten Fragen, die wir bekommen (und das zu Recht), ist – Wie viel wird uns die Einführung der Internet-of-Things-Technologie (IoT) kosten? Eine schnelle Online-Suche nach IoT-Kostenschätzungen führt zu Ergebnissen zwischen einigen Tausend und Millionen Dollar.

Kurz gesagt, die Schätzungen der IoT-Kosten variieren stark je nach Anwendungsfall, Branche und Bereitstellungsgröße. Darüber hinaus müssen Sie je nach Dienstanbieter möglicherweise verschiedene Elemente berücksichtigen, darunter Hardware, Software, Konnektivitätsanforderungen, Personal und vieles mehr. 

Doch was sollten Sie bei Ihrem IoT-Budget berücksichtigen? Und wie können Sie kostspielige Fehler vermeiden, die sich schnell summieren? Werfen wir einen Blick auf die Antworten auf diese Fragen.

IoT verstehen

Unter IoT-Technologie versteht man im Wesentlichen cyber-physische Systeme, die sowohl aus elektronischen als auch nicht-elektronischen Objekten bestehen. Diese Objekte sind oft drahtlos und sammeln Umweltdaten. Diese Daten erstrecken sich über an verschiedenen Stellen installierte Sensoren auf Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Standort, Bewegung und mehr.

Die installierten Sensoren übertragen dann über verschiedene Konnektivitätsarten Daten über ein Netzwerk. Zum Beispiel Mobilfunk, Äther, WLAN, Bluetooth, Satelliteoder eine Mischung aus all diesen Technologien. Die gesammelten Daten und Informationen können zur Analyse weiter an die Cloud weitergeleitet werden. Dadurch können Sie Erkenntnisse über eine Benutzeroberfläche wie ein Dashboard, ein Portal oder eine mobile Anwendung visualisieren.  

Durch die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) oder maschinellem Lernen (ML) können Erkenntnisse auch zur Vorhersage zukünftiger Muster genutzt werden. Dies wiederum kann die Optimierung des laufenden Betriebs und des Ressourcenmanagements unterstützen. 

Auspacken der Schichten

Die obige kurze Beschreibung zeigt, dass IoT-Systeme aus verschiedenen Komponenten bestehen, die auf unterschiedlichen Ebenen arbeiten. Es mag komplex klingen, aber lassen Sie sich davon nicht abschrecken. Schauen wir uns die einzelnen Hauptkomponenten genauer an, um besser zu verstehen, wie Sie Ihr IoT genau budgetieren können. 

IoT-Geräte

Auch wenn IoT-Geräte einen Rekordtiefstand erreicht haben, schwanken ihre Preise immer noch je nach Komplexität. Natürlich wird ein Überwachungssensor, der an einem Lieferpaket angebracht ist, günstiger sein als ein KI-gestützter, Überwachungskamera mit Gesichtserkennung.

Trotz unterschiedlicher Preise können alle intelligenten Geräte Daten sammeln und übertragen. Um diese Aufgaben erfüllen zu können, müssen Geräte auch mit entsprechenden Systemen wie Firmware ausgestattet sein. Dadurch können sie nahtlos miteinander und mit einem zentralen Hub kommunizieren. 

Netzwerk

Die Netzwerkschicht umfasst alle drahtlosen Protokolle. Mithilfe dieser Protokolle können Geräte miteinander kommunizieren, Sensordaten in die Cloud übertragen und die gesamte Kommunikation verschlüsseln.

Für Konnektivitätsanbieter, die ihr Kernnetzwerk besitzen, werden dadurch Komplexitäts- und Verwaltungsaufwand sofort beseitigt. Die meisten IoT-Architekturen umfassen Elemente der Konnektivität, des Portalzugriffs und mehr für eine nahtlose Kommunikation.

Service- und Anwendungsunterstützung

Die Back-End-Infrastruktur besteht normalerweise aus Cloud- oder lokalen Servern und Diensten. Auch hier können Sie abhängig von Ihrem Dienstanbieter davon ausgehen, dass monatliche oder jährliche Cloud-Speicher- und Serverkosten in Ihrem Budget berücksichtigt werden.

Darüber hinaus beziehen sich IoT-Anwendungen auf alle Arten von Anwendungen, die Ihnen die Interaktion mit verbundenen Geräten, Verwaltungsgeräten usw. ermöglichen. Wenn Sie zusätzliche Dienste wie QoS oder Remote-Fehlerbehebung in Ihre Lösung einbeziehen, sollten diese Elemente Teil Ihres Kostenvoranschlags sein.

Berücksichtigung versteckter Kosten

Darüber hinaus erfordern viele IoT-Lösungen auch ein kontinuierliches Supportsystem und zusätzliche Arbeitskräfte. Oftmals werden diese Kosten in die allgemeine IoT-Infrastruktur einbezogen.

Ein Unternehmen, das beispielsweise intelligente Recyclingbehälter auf den Markt bringt, muss diese mit intelligenten Sensoren ausstatten. Darüber hinaus kann eine mobile App integriert werden, mit der Bürger benachrichtigt werden können, wenn Sensoren registrieren, dass die Behälter fast voll oder beschädigt sind.

Möglicherweise möchten Sie auch Anwendungen für zusätzliche Dienste integrieren, zu denen die Verwaltung von Außendiensttechnikern, die Bestellung von Ausrüstungsteilen oder sogar die Routenverwaltung in Echtzeit gehören können. Natürlich erfordert diese Ausweitung der Dienstleistungen möglicherweise mehr Fachwissen, was möglicherweise auch zu höheren Betriebsausgaben führt, die eingeplant werden sollten.

Kostspielige Fehler vermeiden

Auch wenn die Implementierung einer IoT-Lösung möglicherweise nicht mehr so ​​aufwändig ist wie zuvor, gibt es dennoch Möglichkeiten, kostspielige Fehler zu verhindern.

Planung und Entdeckung

Beginnen Sie Ihr Projekt mit der richtigen Planung, um einen Business Case für Ihre IoT-Lösung zu erstellen. Die meisten IoT-Implementierungen geraten ins Stocken, weil dieser Teil der Planung übersehen wird. Da es den Unternehmen nicht gelingt, einen geeigneten Geschäftsszenario und Ziele für die IoT-Investition festzulegen.

Darüber hinaus können Sie in der Planungs- und Entdeckungsphase überprüfen, ob Ihnen keine technischen Einschränkungen im Weg stehen. Während diese Phase etwas Kapital erfordert, sind die Kosten nicht so hoch wie die Verluste, die entstehen können, wenn ein ganzes Projekt zur Hälfte verworfen wird. 

Wählen Sie einen interaktiven Ansatz

Sie können innerhalb relativ kurzer Zeit einen Prototyp entwickeln und schnell iterieren, um die Markteinführung zu beschleunigen. Bringen Sie so schnell wie möglich ein Produkt mit minimaler Lebensfähigkeit auf den Markt, testen Sie die IoT-Lösung mit echten Benutzern und an realen Aufgaben und erweitern Sie den Funktionsumfang schrittweise, um neue Anwendungsfälle zu unterstützen. Dies hilft Ihnen auch dabei, ein Feature-Creep zu vermeiden und Ihr System flexibel zusammen mit Ihrem Unternehmen zu skalieren.

Suchen Sie im Idealfall nach einem Lösungsanbieter, der Ihnen volle Flexibilität und Funktionskontrolle über den gesamten Lebenszyklus Ihres IoT bietet und gleichzeitig eine sichere, durchgängige und nahtlose Lösung liefert. Auf diese Weise können Sie vermeiden, Ihr IoT von Anfang an mit Funktionen zu überladen, und diese weiterhin aktualisieren und anpassen, wenn sich Ihre IoT-Anforderungen weiterentwickeln.

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