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Wie helfen die Steuereinnahmen aus Marihuanaverkäufen Ihrer Gemeinde? Schulen, Straßenreparaturen, Behandlungszentren und mehr!

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Wohin fließt die Umsatzsteuer für Marihuana?

Wohin gehen eigentlich die Marihuana-Steuern?

Ein tiefer Einblick in Colorado, einen Staat, in dem der Verkauf von Cannabis seit über einem Jahrzehnt legal ist, könnte ein Fenster dazu öffnen wie Cannabissteuern Millionen Menschen helfen der Menschen in der Gemeinschaft.

Ab 2012, nach der Verabschiedung des Änderungsantrags 64 durch die Wähler in Colorado, der die bahnbrechende Legalisierung des Verkaufs von Marihuana für den Erwachsenenkonsum und Freizeitgebrauch in den Vereinigten Staaten markierte, hat der Staat einen beeindruckenden Meilenstein erreicht, indem er den kumulierten Umsatz über 10 Milliarden US-Dollar überstieg. Dieser Erfolg ist nicht nur ein erheblicher Triumph und ein greifbarer Beweis für die potenzielle Rentabilität des zukünftigen amerikanischen Cannabissektors, sondern er hat es auch getan steuerte Steuereinnahmen in Milliardenhöhe in die Staatskasse Colorados bei.

Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen, die die Pandemie mit sich brachte, kam es im Jahr 2020 zu einem bemerkenswerten Anstieg der Marihuana-Verkäufe. Dieser positive Trend setzte sich im Januar 2021 fort, als der Bundesstaat Colorado neue Maßstäbe setzte und die Marihuana-Verkäufe die beachtliche Höhe von 187.5 Millionen US-Dollar erreichten.

In den letzten sechs Jahren hat Colorado, oft auch „Centennial State“ genannt, eine Summe angehäuft Marihuana-Steuern in Höhe von über 1.6 Milliarden US-Dollar und Gebühreneinnahmen, vor allem auf Landesebene. Diese bisher ungenutzte Einnahmequelle spielte eine entscheidende Rolle dabei, die Wähler in Colorado im Jahr 2012 davon zu überzeugen, die Legalisierung von Freizeit-Cannabis zu befürworten. Folglich stellt sich eine zentrale Frage: Wie hat Colorado diese Einnahmen zugewiesen? neue Steuereinnahmen in den letzten sechs Jahren?

Zuweisung der Cannabissteuereinnahmen in Colorado

Eine umfassende Prüfung des Änderungsantrags 64 ist unbedingt erforderlich, um Colorados Steuereinnahmenverteilung zu verstehen. Dieser Gesetzestext umriss Colorados Steuerrahmen, der Folgendes beinhaltete Einführung einer Umsatzsteuer von 2.9 Prozent auf medizinisches und Freizeit-Cannabis Transaktionen. Außerdem wurde eine Verbrauchsteuer von 15 % eingeführt, um Cannabis vom Anbauer zum Einzelhändler zu verlagern. Es ist erwähnenswert, dass die 2.9-prozentige Umsatzsteuer auf medizinisches Marihuana in den Marijuana Tax Cash Fund floss.

Gemäß Änderungsantrag 64 wurden die anfänglichen 40 Millionen US-Dollar oder 90 Prozent, je nachdem, welcher Wert höher war, für die Zuweisung an ein Investitionszuschussprogramm für den Bau bestimmt. Diese Initiative erleichterte Schulen, Bezirken und verschiedenen Bildungsanbietern die Suche nach Finanzmitteln für die Schaffung neuer Strukturen oder die Sanierung bestehender Einrichtungen.

Was die 15-prozentige Sonderumsatzsteuer auf Freizeit-Cannabis betrifft, so wurden die daraus resultierenden Mittel nach Berücksichtigung eines lokalen Teils in den allgemeinen Fonds des Staates geleitet. Ein Teil dieses Fonds wurde dem State Public School Fund des Bildungsministeriums zugewiesen, während der Rest zurück an den Marijuana Tax Cash Fund floss.

Seit der Legalisierung des Einzelhandelsverkaufs von Cannabis im Jahr 2012 wurden 16.4 Prozent des Budgets des Marijuana Tax Cash Fund für Bildungsinitiativen aufgewendet. Eine weitere Maßnahme, die von der Colorado Sun hervorgehoben wurde, umfasste die Bereitstellung von 25 Millionen US-Dollar für die Unterstützung von Schulbezirken bei der Einrichtung umfassender Ganztagskindergartenprogramme.

Ein interessanter Aspekt dieser Mittelzuweisung ist die Bereitstellung von mehr als 2.2 Millionen US-Dollar an das staatliche Landwirtschaftsministerium. Diese Finanzierung erleichterte die Regulierungsbemühungen des Staates für Industriehanf und das Zertifizierungsprogramm für Hanfsamen. Es sei daran erinnert, dass die Legalisierung von Industriehanf in Colorado der bundesstaatlichen Legalisierung durch das Farm Bill von 2014 vorausging.

Die Verteilung der Marihuana-Steuergelder variiert in den verschiedenen Gerichtsbarkeiten in Colorado. Im Zeitraum von 2014 bis 2019 hat Denver beispielsweise rund 29 Millionen US-Dollar seiner Marihuana-Steuereinnahmen für die Regulierung und Durchsetzung von Aktivitäten im Zusammenhang mit Marihuana verwendet. Weitere 16 Millionen US-Dollar waren für Jugendpräventionsprogramme vorgesehen. Vor 2017 stellten diese beiden Kategorien die ausschließlichen Empfänger von Marihuana-Steuergeldern außerhalb des allgemeinen Fonds dar.

Nach 2017 kam es zu einer deutlichen Diversifizierung der Fondsallokation. Konkret flossen 16 Millionen US-Dollar in die Unterstützung von Initiativen für bezahlbaren Wohnraum, 3.1 Millionen US-Dollar für Opioid-Interventionsbemühungen und 19 Millionen US-Dollar für die Verbesserung der Stadthauptstadt. Dies unterstreicht die Weiterentwicklung der Art und Weise, wie Colorado seine Marihuana-Steuereinnahmen im Laufe der Zeit verteilt.

Colorados zukunftsorientierter Ansatz

Die Entscheidung, Freizeitmarihuana in Colorado zu legalisieren, hat mehr als nur eine Verschiebung der persönlichen Freiheiten mit sich gebracht; Es hat eine lukrative Einnahmequelle für den Staat geschaffen.

Ein bemerkenswerter Aspekt dieser Einnahmenstruktur ist, dass zehn Prozent der 15 %igen Marihuana-Einzelhandelssteuer für lokale Regierungen bestimmt sind. Diese Zuteilung wird proportional auf der Grundlage des Volumens der Marihuana-Verkäufe in jeder Region bestimmt. Dieser umfassende Steuerrahmen dient einem umfassenderen Zweck, der über die reine Cannabisindustrie hinausgeht.

Ein erheblicher Teil der Gewinne aus Aktivitäten im Zusammenhang mit Cannabis fließt in den Marihuana-Steuergeldfonds. Dieser Fonds verfolgt einen strategischen Vertriebsansatz und deckt ein breites Spektrum staatlicher Anforderungen ab, wie von Quellen wie dem Colorado Department of Revenue dokumentiert. Durch diesen ausgewogenen Vertriebsmechanismus werden die positiven Auswirkungen des Marihuana-Verkaufs auf verschiedene Sektoren ausgeweitet.

Der Einfluss der Cannabisindustrie bleibt nicht nur auf ihre unmittelbaren Grenzen beschränkt. Der erhebliche Zufluss von Steuereinnahmen löst Wachstum in Sektoren aus, die über Cannabis selbst hinausgehen. Es verleiht der Infrastrukturentwicklung Dynamik, stellt Mittel für Bildungsinitiativen bereit und dient als Grundlage für andere wichtige öffentliche Dienste. Im Wesentlichen zeigt diese Dynamik, wie Colorado sorgfältig ein System strukturiert hat, in dem die Legalisierung von Marihuana nicht nur der Industrie zugute kommt, sondern ihren positiven Einfluss auf die Gesellschaft als Ganzes verstärkt.

Zusammenfassung

Es stimmt zwar, dass die Steuereinnahmen aus Marihuana-Verkäufen in Colorado derzeit einen Bruchteil des Staatshaushalts ausmachen, doch muss man sich darüber im Klaren sein, dass diese Einnahmequelle noch vor einem Jahrzehnt überhaupt nicht existierte. Nach wie vor sind in vielen Staaten unzählige unversteuerte Transaktionen auf dem Schwarzmarkt zu beobachten. In diesem Zusammenhang sticht Colorado als Pionier eines legalen und regulierten Cannabismarktes für den Erwachsenenkonsum hervor, der dem Staat Steuereinnahmen in Milliardenhöhe eingebracht hat.

Es ist von entscheidender Bedeutung, die Entwicklung dieses Umsatzpotenzials zu berücksichtigen, insbesondere wenn man die Prognosen berücksichtigt, die auf ein erhebliches Wachstum der US-Cannabisindustrie im nächsten Jahrzehnt hinweisen. In Kombination mit der Tatsache, dass Colorado im Jahr 2020 rekordverdächtige Umsätze verzeichnete, wird deutlich, dass wir gerade erst begonnen haben, das immense Potenzial zukünftiger Umsätze auszuschöpfen. Angesichts eines aufkeimenden Marktes, der Aussicht auf eine Reform der Cannabispolitik auf Bundesebene und dem schrittweisen Abbau der Stigmatisierung von Cannabis befindet sich die Cannabisindustrie der Vereinigten Staaten unbestreitbar im Anfangsstadium. Der Horizont erscheint äußerst vielversprechend, was bedeutet, dass wir gerade erst am Anfang dessen stehen, was aus dieser Branche werden kann. Die Zukunft birgt ein bemerkenswertes Potenzial.

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