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Wie BPaaS die Backoffice-Effizienz in der Vermögensverwaltung verändert

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Die Finanzbranche war in den letzten Jahren durch anhaltende Margenverknappung und zunehmenden Wettbewerb gekennzeichnet. Diese Trends zwingen Unternehmen dazu, ihre Effizienz zu steigern, nach neuen Einnahmequellen zu suchen und die Markteinführungszeit zu verkürzen.

Kunden, insbesondere die technikaffine jüngere Generation, erwarten zunehmend hochgradig personalisierte Dienstleistungen zu geringeren Kosten. Diese Nachfrage hat zu rein digitalen Herausforderern geführt, die mit modernen Systemen und schlanken Gebührenstrukturen effizient arbeiten.

Darüber hinaus kämpfen viele Unternehmen weiterhin mit arbeitsintensiven Back-Office-Prozessen, die Skalierbarkeit und Innovation einschränken. Beispielsweise muss eine Privatbank, die in den wohlhabenden Markt expandieren möchte, ihre Geschäftstätigkeit umstellen, um höhere Transaktionen abzuwickeln
Volumen steigern, mehr Kunden bedienen und das Angebot diversifizieren.

Nutzung von BPaaS für Standardisierung und Automatisierung

Banken und Vermögensverwalter erkennen diese Ineffizienzen als Verbesserungsmöglichkeiten und können bestimmte Backoffice-Prozesse im Rahmen eines Business Process as a Service (BPaaS)-Modells einem spezialisierten Dienstleister anvertrauen. Im Gegensatz zum klassischen Outsourcing bietet BPaaS
beinhaltet standardisierte und hochautomatisierte Prozesse unter Nutzung optimierter Kernbankentechnologie.

Dieser strategische Ansatz rationalisiert den Betrieb, senkt die Kosten und stärkt die Compliance. Dies gibt Banken und Vermögensverwaltern die Möglichkeit, sich stärker auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren und gleichzeitig ihre Wachstumspläne voranzutreiben.

Erstens ermöglicht BPaaS Banken und Vermögensverwaltern, die Effizienz durch Automatisierung zu steigern. Mit dem Potenzial, bis zu 80 % der sich wiederholenden Backoffice-Aufgaben wie die Zahlungsabwicklung zu bewältigen, minimiert die Automatisierung nicht nur das Risiko menschlicher Fehler, sondern auch erheblich
verkürzt die Bearbeitungszeiten.

Zweitens ermöglicht BPaaS Unternehmen, von festen internen Kosten auf ein externes Pay-per-Use-Modell umzusteigen und so die Ausgaben an die tatsächliche Nachfrage anzupassen. Dieser Übergang verringert nicht nur die finanzielle Belastung, sondern erhöht auch die betriebliche Flexibilität.

Spezialisierte Anbieter investieren kontinuierlich in Prozessqualität, Risikokontrolle und Geschäftskontinuität. Dies trägt dazu bei, betriebliche Risiken zu mindern und die Servicequalität zu verbessern. Die Zusammenarbeit mit einem einzigen Anbieter ermöglicht es Banken und Vermögensverwaltern auch, die regulatorischen Anforderungen gemeinsam zu nutzen
Compliance-Kosten bei einer breiteren Kundengemeinschaft, was zu zusätzlichen Einsparungen führt.

Schließlich bietet BPaaS Unternehmen nahtlosen Zugang zu regionalem Fachwissen über einen spezialisierten Dienstleister. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, komplexe und kostspielige lokale Backoffices für die internationale Expansion einzurichten.

Orchestrierung des Backoffice

In den kommenden Jahren werden traditionelle Finanzinstitute zunehmendem Druck von Kunden und Aufsichtsbehörden ausgesetzt sein, ihre Gebühren zu senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. BPaaS erweist sich als strategische Lösung und bietet Banken und Vermögensverwaltern ein wirksames Mittel
um diesen Ansprüchen gerecht zu werden. Mit BPaaS können Unternehmen nicht nur die Kosten kontrollieren, sondern auch ihr Wertversprechen steigern.

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