Zephyrnet-Logo

Wie Chinas Immobilienblase platzte

Datum:

Chinas führende Immobilienentwickler Evergrande und Country Garden sind mit ihren Schulden in Verzug geraten. Doch die Probleme auf dem chinesischen Immobilienmarkt haben viel tiefere Wurzeln.

Verzweifelte Immobilienentwickler in China haben auf Geschenke wie neue Autos, kostenlose Parkplätze, Telefone und andere Konsumgüter zurückgegriffen, um Hauskäufer anzulocken und schwächelnde Verkäufe anzukurbeln.

Diese Anreize sind nur die Spitze des Eisbergs in einer Krise, die Hunderte Milliarden Dollar an Schulden von Hausbauern, Billionen an Schulden von Kommunalverwaltungen und mindestens eine Milliarde leerstehender Wohnungen umfasst.

Aber das war nicht immer so. Seit Chinas wirtschaftlicher Liberalisierung in den 1970er-Jahren und den Wohnungsbaureformen Ende der 1980er-Jahre sind Immobilien für die Einheimischen das bevorzugte Anlageinstrument gegenüber Alternativen wie dem Aktienmarkt.

Der Immobilien- und Bauboom trug 30 Jahre lang dazu bei, das Wirtschaftswachstum Chinas – und weltweit – anzukurbeln. Schätzungen zufolge hatten Immobilien in China zu Spitzenzeiten einen Wert von 60 Billionen US-Dollar, was sie zur größten Anlageklasse der Welt macht.

Entwickler mögen Evergrande und Land Garten wurde dabei extrem reich.

Als die Immobilienpreise in die Höhe schossen und chinesische Haushalte noch mehr Schulden machten, versuchte Peking, seinen Immobilienmarkt abzukühlen und riskantes Geschäftsverhalten einzudämmen. Verunsichert reagierten chinesische Verbraucher beim Kauf von Immobilien.

Doch die Immobilienkrise des Landes hat tiefere Wurzeln als Spekulation und unkontrollierbare Schulden. Sehen Sie sich das Video an, um herauszufinden, wie Chinas Immobilienblase platzte.

spot_img

Neueste Intelligenz

spot_img