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Bald in den Urlaub? Seien Sie Reisebetrügern immer einen Schritt voraus | WeLiveSecurity

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Von gefälschten Gratisreisen bis hin zu gefälschten Mietwohnungen: Hier sind einige der häufigsten Online-Bedrohungen, vor denen Sie vor und während Ihrer Reise Ausschau halten sollten

Während die Temperaturen steigen und wir uns auf einen Urlaub in sonnigeren Gegenden freuen, ist es auch an der Zeit, nach Internetbetrug und Cyberbedrohungen Ausschau zu halten. Reisebetrug ist einer der größten Geldverdiener für Cyberkriminelle. Allein im Jahr 2022 wurden über 62,400 Opferanzeigen bei der Polizei eingereicht US-Bundeshandelskommission (FTC). Bei einem durchschnittlichen Verlust von 1259 US-Dollar pro Opfer wurden in diesem Jahr insgesamt 104 Millionen US-Dollar unabsichtlich an Betrüger weitergegeben. Und das sind nur die gemeldeten Fälle.

Experten glauben dass Schnäppchenjäger angesichts der Krise der Lebenshaltungskosten noch anfälliger für diese Betrügereien sein werden. Schauen wir uns einige der wichtigsten Betrügereien an, auf die Sie in dieser Sommerferienzeit achten sollten.

8 häufige Bedrohungen für Reisende

Ein neuer Bericht Die Betrugsmeldestelle Action Fraud warnt davor, dass allein im Vereinigten Königreich im vergangenen Geschäftsjahr über 15 Millionen Pfund verloren gingen, was einem Anstieg von 41 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Nach Angaben des britischen Reisebüro-Handelsverbandes ABTADie häufigsten Arten von Betrug bei Urlaubsbuchungen betreffen Unterkünfte, Flugtickets, Sport- und Religionsreisen sowie Timeshares und Ferienclubs. Betrüger richten gefälschte Websites ein, veröffentlichen gefälschte Anzeigen auf Websites und in sozialen Medien und bieten manchmal günstigere Angebote an, indem sie gehackte Prämienkonten oder gekaperte Karten zur Bezahlung verwenden.

Hier sind einige der häufigsten Betrugsarten und andere Bedrohungen, auf die Sie achten sollten:

1) Scheinfreier Urlaub

Opfer werden über unerwünschte E-Mails, Anrufe oder SMS kontaktiert und behaupten, sie hätten einen Urlaub über eine Preisauslosung gewonnen, an der sie nie teilgenommen haben. Wenn sie antworten, verlangen die Betrüger eine Gebühr, um ihren „kostenlosen“ Urlaub freizuschalten, möglicherweise um geschuldete Steuern zu begleichen. Natürlich gibt es keinen Gewinn und die Betrüger streichen das Geld ein.

2) Websites klonen

Phishing-E-Mails, -SMS, -Anrufe und/oder Online-Werbung könnten Opfer auch dazu verleiten, gefälschte Flug-, Urlaubs- oder Vergleichsseiten zu besuchen, die darauf ausgelegt sind, sich als seriöse Fluglinien auszugeben. Den Opfern werden gefälschte Bestätigungs-E-Mails oder Buchungsreferenzen zugesandt, sodass viele erst am Check-in-Schalter erkennen, dass sie betrogen wurden.

3) Ermäßigte Tickets/Urlaube

Cyberkriminelle bieten manchmal stark reduzierte Angebote für Reisen, Flüge, Hotels und andere Pakete an. In diesem Fall sind die Tickets möglicherweise legitim, der Grund für die Ermäßigung liegt jedoch darin, dass sie mit gestohlenen Karten oder gekaperten Treuekonten gekauft wurden. Sie können über soziale Medien, Spam-E-Mails oder sogar Robocalls beworben werden. Opfer riskieren, dass ihr Aufenthalt verkürzt wird, wenn der Betrug aufgedeckt wird.

4) „Hilfe“ bei internationalen Reisedokumenten

Einige Websites geben vor, Opfern dabei zu helfen, ein Reisevisum, einen Reisepass, einen internationalen Führerschein oder andere Dokumente zu erhalten. Sie können sich als Regierungswebsites ausgeben, beispielsweise von der Website des US-Außenministeriums. Allerdings erheben sie extrem hohe Gebühren, auch für Leistungen, die in der Regel kostenlos sind. Und das resultierende Dokument ist höchstwahrscheinlich eine Fälschung.

5) Gefälschte Mietwohnungen

Es gibt einen wachsenden Handel mit privat vermieteten Ferienhäusern, die online beworben werden. Aber Betrüger fügen oft ihre eigenen Einträge ein auf seriösen Vermietungs- oder Kleinanzeigenseiten. Diese Objekte existieren entweder nicht, sind nicht zu vermieten oder werden bei Ihrer Ankunft doppelt gebucht. Erwägen Sie die Buchung Ihres Mietobjekts über dedizierte seriöse Websites die Schutz vor gefälschten Einträgen bieten.

6) Betrug bei Charterflügen

Um Opfer anzulocken, nutzen Betrüger auch Pakete zur Anmietung eines Privatflugzeugs, die häufig mit einer Unterkunft gebündelt sind. Wieder einmal nehmen sie das Geld und rennen davon, sodass Sie im Stich gelassen werden.

7) Wi-Fi-Bedrohungen

Die Risiken enden nicht, sobald Sie unterwegs sind. Wenn Sie unterwegs an einem Flughafen, in einem Café oder an einem anderen öffentlichen Ort sind, widerstehen Sie dem Drang, sich über das kostenlose öffentliche WLAN in Ihr Bankkonto oder andere wertvolle Konten einzuloggen – zumindest, wenn Sie dies auch nicht tun Verwenden Sie ein seriöses virtuelles privates Netzwerk (VPN)-Dienst, der Ihre Verbindung verschlüsselt und Sie vor jedem schützt, der Ihre persönlichen Daten stehlen möchte.

Warum ist es besser, kostenloses WLAN zu meiden? Denn es könnte sich um einen gefälschten Hotspot handeln, der von Cyberkriminellen eingerichtet wurde, die Ihre Webbrowsersitzung abhören wollen, um Passwörter und persönliche/finanzielle Daten zu stehlen. Selbst wenn der Hotspot legitim ist, lauern möglicherweise Hacker im selben Netzwerk, um Ihre Online-Aktivitäten auszuspionieren. Oder sie hacken das Netzwerk Malware verteilen.

8) Juice Jacking

Reisende sollten auch auf USB-Ladebedrohungen achten, die auch als „Juice Jacking“ bekannt sind. Dabei laden Kriminelle Schadsoftware typischerweise auf öffentlich zugängliche Ladestationen oder an den Stationen eingesteckte Kabel. Ihre Verwendung führt dazu, dass das Gerät des Opfers mit Malware kompromittiert wird, die darauf abzielt, das Gerät zu kapern und/oder Daten und Passwörter stehlen.

So bleiben Sie in dieser Ferienzeit sicher

Sie können viel tun, um die oben genannten Szenarien zu vermeiden. Denken Sie an Folgendes:

  • Recherchieren Sie: Suchen Sie online nach Reiseunternehmen, Hotels, Vermietungen und Reisebüros, um festzustellen, ob andere betrogen wurden.
  • Antworten Sie niemals auf unerwünschte Nachrichten. Wenn Sie eine Anzeige weiterverfolgen möchten, wenden Sie sich direkt an die Organisation und niemals über die Kontaktdaten in der E-Mail/SMS/Anzeige.
  • Bezahlen Sie nicht mit Überweisungen, Geschenkkarten, Krypto oder Geld Apps wie Cash App da diese keinen Schutz für den Käufer bieten. Sobald das Geld weg ist, ist es weg.
  • Überprüfen Sie die URL jeder von Ihnen besuchten Website, um sicherzustellen, dass sie keine Tippfehler enthält, die auf eine gefälschte Website hinweisen.
  • Überprüfen Sie noch einmal, ob ein Verkäufer vorhanden ist ATOL geschützt, um das Risiko etwaiger Verluste aus Flugtickets zu mindern.
  • Seien Sie vorsichtig: Wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es das in der Regel auch.
  • Besuchen Sie keine dunklen Websites, die stark ermäßigte Reisen und Tickets anbieten.
  • Nutzen Sie kein öffentliches WLAN ohne ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) und vermeiden Sie die Nutzung öffentlicher Ladestationen unterwegs.

Der Sommer ist für Urlauber die schönste Zeit des Jahres. Aber denken Sie daran, dass es auch ein Segen für Betrüger und Cyberkriminelle sein könnte. Bleiben Sie online sicher und haben Sie einen schönen Urlaub!

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