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Was ist negatives SEO und wie kann man es vermeiden? | Mangoolen

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Willkommen im wilden, wilden Web, wo der schnellste Klick gewinnt und jeder auf der Jagd nach dem magischen SEO-Boost ist – und wo Konkurrenten möglicherweise im Schatten lauern und versuchen, Sie mit negativer Suchmaschinenoptimierung zu Fall zu bringen. 

Betrachten Sie dieses einfache Beispiel: Sie besitzen einen E-Shop, der hochwertige Elektronik zu wettbewerbsfähigen Preisen verkauft, aber dann eröffnet ein neues Unternehmen ein ähnliches Geschäft und hofft, einen Teil Ihres Traffics zu „stehlen“. 

Anstatt dies zu tun, indem sie bessere Produkte, Preise oder Kundenservice anbieten, entscheiden sie, dass es einfacher ist, Sie durch die Verbreitung falscher Informationen online anzugreifen. 

Sie könnten beispielsweise falsch negative Bewertungen hinterlassen, die besagen, dass Sie Garantien nicht einhalten oder dass Ihre Produkte oft beschädigt sind oder gebraucht wirken. 

Das führt dazu, dass Käufer Angst davor haben, in Ihrem Shop einzukaufen, und stattdessen zur Konkurrenz wechseln.  

Was ist negatives SEO?

Negatives SEO (oder Black-Hat-SEO) ist eine Reihe bösartiger Techniken, die die Sichtbarkeit Ihrer Website in der Google-Suche beeinträchtigen können. Es wird vor allem von Mitbewerbern verwendet, die versuchen, für die gleichen Keywords hohe Positionen zu erreichen.

Motivationen hinter negativer SEO

Leider sind die Beweggründe für negatives SEO ziemlich einfach: Konkurrenten wollen sich einen Vorteil verschaffen und sind bereit, sich diesen Vorteil zu verschaffen. 

Durch negative Auswirkungen auf Ihre Website SEOSie glauben, dass sie dem Ruf Ihres Unternehmens schaden und ihre eigene Position auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen verbessern können (SERPs). 

In einer Welt, in der eine solide SEO-Position für Unternehmen von entscheidender Bedeutung ist, kann der Schaden, der durch einen erfolgreichen negativen SEO-Angriff verursacht wird, enorm sein. 

Arten von negativem SEO 

a) Spam-Linkaufbau

Spam-Linkaufbau ist eine häufige Form von negativem SEO. 

Laut einer Studie von GoDaddy wurden über 73 % der gehackten Websites gezielt angegriffen SEO Spam-Zwecke. 

Dabei wird eine große Anzahl minderwertiger, irrelevanter Backlinks zur Website eines Mitbewerbers erstellt. 

Ziel ist es zu tricksen Suchmaschinenalgorithmen Sie glauben, dass die anvisierte Website mit dubiosen oder mit Spam gefüllten Webinhalten in Verbindung gebracht wird, was zu einer Bestrafung und einem Rückgang im Ranking führen kann.

Beispielsweise kann Ihr E-Shop-Konkurrent Backlinks zu Ihrer Website von Websites mit Inhalten für Erwachsene, Glücksspielseiten oder bekannten Linkfarmen erstellen. Diese Links werden von Google alle als Spam und „giftige“ Links angesehen und Ihre Website könnte darunter leiden. 

Spam oder unangemessen verwenden Anchor-Text ist eine weitere gängige Technik. 

Dabei geht es in der Regel darum, Backlinks mit Ankertext zu erstellen, der nicht nur keinen Bezug zum Inhalt Ihrer Website hat, sondern auch anstößig oder spammig ist. 

Angreifer könnten sogar so weit gehen, Websites zu kontaktieren, die legitim auf Ihre Website verlinken, und die Entfernung des Links zu fordern, was sich auf Ihren Rang auswirkt. 

b) Scraping und Duplizierung von Inhalten 

Content Scraping und Vervielfältigung sind weitere häufige Formen negativer SEO. 

So wie es sich anhört, geht es dabei darum, große Teile des Inhalts von Ihrer Website zu kopieren und auf anderen Websites, Blogs oder sogar Foren erneut zu veröffentlichen. 

Da Google einzigartige Inhalte belohnt, kann die Wiederholung Ihrer Inhalte im gesamten Internet Auswirkungen auf Ihre SEO haben – selbst wenn Sie derjenige sind, der die Inhalte erneut veröffentlicht. 

Laut Google"Es gibt einige Strafen, die mit der Idee zusammenhängen, denselben Inhalt wie eine andere Website zu haben – zum Beispiel, wenn Sie Inhalte von anderen Websites entfernen und erneut veröffentlichen oder wenn Sie Inhalte erneut veröffentlichen, ohne einen Mehrwert zu schaffen."  

Ihre wichtigste Empfehlung?  

"Erstellen Sie nicht mehrere Seiten, Subdomains oder Domains mit im Wesentlichen doppeltem Inhalt."  

Es ist wichtig das zu beachten Google verfügt über ein aktives System zum Herausfiltern doppelter Inhalte und identifizieren Sie die Originalquelle. 

Laut Google selbst: „Duplicate Content hat keine negativen Auswirkungen auf die Präsenz Ihrer Website im Google-Index. Es wird einfach herausgefiltert. Nur wenn Anzeichen für eine vorsätzliche und böswillige Absicht vorliegen, kann das Auftreten von Duplicate Content als Verstoß gegen die Webmaster-Richtlinien gewertet werden."  

c) Gefälschte Rezensionen und Bewertungen

Gefälschte Rezensionen und Bewertungen sind vielleicht eines der einfachsten Werkzeuge für unethische Konkurrenten, die versuchen, Ihrem Online-Ruf zu schaden. 

Alles, was jemand tun muss, ist, auf der Google-Unternehmensprofilseite Ihres E-Shops vorbeizuschauen und eine Reihe gefälschter negativer Bewertungen zu hinterlassen, in denen er Ihnen vorwirft, fehlerhafte Produkte zu verkaufen, oder behauptet, Ihr Kundenservice sei schrecklich. 

Dies kann nicht nur Ihren guten Ruf als Unternehmen beeinträchtigen, sondern auch Auswirkungen auf den Umsatz haben. 

d) Hacking und Website-Manipulation

Eine der schädlichsten Formen negativer SEO ist Hacking und Website-Manipulation. 

Hierbei handelt es sich um einen direkten, gezielten Angriff, der darauf abzielt, Änderungen vorzunehmen, die sich direkt auf die Leistung Ihrer Website und das Benutzererlebnis auswirken.

Wenn es einem Angreifer gelingt, in Ihre Website einzudringen, ändert er möglicherweise den Inhalt Ihrer Website, indem er Spam oder unangemessene Schlüsselwörter hinzufügt, die verwirren könnten Suchmaschinen

Oder sie manipulieren Meta-Tags, sodass Ihre Seiten bei irrelevanten oder unangemessenen Suchanfragen angezeigt werden.

Schwerwiegendere Angriffe könnten sein Hinzufügen von bösartigem Code zu Ihrer Website, z. B. durch die Verwendung von JavaScript, das direkt in die Website oder in Iframes eingefügt wird, das Hinzufügen versteckter Links oder versteckter Texte zu einer Seite mithilfe von CSS oder HTML oder die Umleitung Ihres Website-Verkehrs auf andere Websites. 

Weil Google darauf hinweist "Gehackte Inhalte führen zu schlechten Suchergebnissen an unsere Benutzer weitergeben und möglicherweise schädliche Inhalte auf ihren Computern installieren können“, Dies ist die Art von negativem SEO, die Ihnen wirklich schaden kann. 

e) Distributed-Denial-of-Service (DDoS)-Angriffe

Ein Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriff soll Ihren Server mit so viel Datenverkehr überlasten, dass er schließlich abstürzt. 

Wenn jemand einen DDoS-Angriff startet, besteht sein Ziel darin, Ihre Kunden vom Zugriff auf Ihre Website abzuhalten. Geschieht dies an einem besonderen Feiertag wie dem Black Friday, könnte es Ihnen möglicherweise viele Umsätze kosten und Ihrem Ruf schaden. 

Funktioniert negatives SEO wirklich? 

So beunruhigend das Konzept der negativen SEO auch ist, fragen Sie sich vielleicht: Funktioniert es wirklich? 

Die Antwort lautet normalerweise nein, in bestimmten Fällen jedoch auch ja. 

Dies ist zum Teil darauf zurückzuführen, dass Google immer besser darin wird, negative SEO-Taktiken zu erkennen und damit umzugehen. 

Während der Algorithmus von Google früher Websites mit einem hohen Volumen an Backlinks (auch Spam-Links) mit einem besseren Ranking „belohnte“, änderte sich dies mit der Veröffentlichung des Penguin 4.0-Updates von Google im September 2016.  

Seitdem Google achtet auf die Qualität der Links, wobei Spam-Backlinks bei der Bestimmung des Rankings einer Website im Wesentlichen ignoriert werden.  

Manchmal kann jedoch selbst das mächtige Google nicht verhindern, dass negatives SEO einer Website schadet – insbesondere wenn es um Hacking oder DDoS-Angriffe geht. 

Wie man negatives SEO erkennt (und vermeidet). 

Da es so viele negative SEO-Taktiken gibt, ist ein starker Verteidigungsplan unerlässlich, um Ihre Online-Präsenz vor Angriffen zu schützen.   

1. Achten Sie auf einen plötzlichen Rückgang der Suchmaschinen-Rankings

Das erste Anzeichen dafür, dass Sie Opfer eines negativen SEO-Angriffs werden könnten, ist ein plötzlicher und unerklärlicher Rückgang Ihrer Suchmaschinen-Rankings. 

Sie können verwenden Google Search Console (GSC) um alle unerwarteten Änderungen in der Leistung Ihrer Website zu überwachen – Wenn Sie einen erheblichen Rückgang feststellen, ist es an der Zeit, tiefer nach der Ursache zu suchen:

average position in GSC

SERPWatcher ist ein weiteres großartiges Tool zum Verfolgen Ihrer Keyword-Positionen an verschiedenen Standorten und Geräten. 

Sie erhalten in Echtzeit ein klares Bild der Sichtbarkeit Ihrer Website, sodass drastische Änderungen sofort erkennbar sind. 

positions in SerpWatcher

2. Führen Sie ein Backlink-Audit durch

Der nächste Schritt besteht darin, ein Backlink-Audit durchzuführen, um auf Zwielichtigkeit zu prüfen Backlinks auf Ihre Website verweisen. 

GSC ist auch für diese Aufgabe hilfreich, da es Ihnen zeigen kann, wer auf Ihre Website verlinkt, sodass Sie Links von Spam-Websites leicht identifizieren können:

external links in GSC

Für eine detailliertere Analyse können Sie es versuchen LinkMiner, das nicht nur die Backlinks selbst, sondern auch deren Ankertexte und verweisende Domains analysiert. 

Sie können damit auch wichtige Backlinks verfolgen, um zu erkennen, ob ein Fake-Entfernungsantrag gestellt wurde, und sofort handeln zu können:

backlinks in LinkMiner

Wenn Sie feststellen, dass Ihre Website in einem Netz toxischer Backlinks verstrickt ist, können Sie sich zur Rettung an das Google Disavow Tool wenden – aber verwenden Sie es mit Vorsicht. 

Es ist zwar toll, direkt mit Google zu kommunizieren und Spam-Backlinks zu melden, es könnte aber auch dazu führen, dass Sie dabei nützliche Backlinks verlieren. 

In der Tat Google warnt: „Dies ist eine erweiterte Funktion und sollte nur mit Vorsicht verwendet werden.“ 

Bei falscher Verwendung kann diese Funktion möglicherweise die Leistung Ihrer Website in den Google-Suchergebnissen beeinträchtigen.“ 

Stattdessen empfiehlt Google, die Webmaster der Websites, die auf Ihre Website verweisen, direkt zu kontaktieren und nur als letzten Ausweg das Google Disavow Tool zu verwenden.  

3. Beheben Sie Probleme mit doppeltem Inhalt

Denken Sie, dass jemand Ihre Inhalte gestohlen hat? 

Ihre erste Verteidigungslinie sollte die Google-Suche sein. Es mag primitiv klingen, aber Sie können buchstäblich Teile Ihres Inhalts kopieren und in die Google-Suche einfügen, um nach Duplikaten zu suchen. 

Für einen technologisch anspruchsvolleren Ansatz probieren Sie die Google Search Console aus. Nachdem Sie Ihre URL ausgewählt haben, sehen Sie sich die „von Google ausgewählte kanonische URL“ an. Wenn sie sich von Ihrer eigenen URL unterscheidet, liegt wahrscheinlich ein Problem mit doppeltem Inhalt vor. 

Sie können auch kostenpflichtige Tools wie Copyscape und Siteliner verwenden, um das Internet zu durchsuchen und zu überprüfen, ob jemand Ihre Inhalte dupliziert hat. 

Und wenn Sie feststellen, dass jemand Ihre Inhalte kopiert hat? Du kannst melde es bei Google oder Datei a Digital Millennium Copyright Act (DMCA) berichten.

TIPP: Websites, die Ihre Inhalte kopieren, verlassen häufig Ihre interne Links dort genauso - mit dem Sie Google nachweisen können, dass es sich bei Ihrer Version um die Originalversion handelt. 

4. Seien Sie Ihr eigener Wachhund: Überwachung auf gefälschte Bewertungen 

Online-Bewertungen können den Ruf eines Unternehmens erheblich beeinträchtigen. Positive Bewertungen können zum Erfolg Ihres Unternehmens beitragen, das Vertrauen stärken, mehr Kunden anziehen und die Conversions steigern. 

Auf der anderen Seite, Negative Bewertungen können Ihrem Image schaden und potenzielle Kunden abschrecken.

Und obwohl es durchaus möglich ist, dass die negativen Bewertungen, die Sie erhalten haben, echt sind, können sie auch von skrupellosen Konkurrenten ausgenutzt werden, um Ihrem Ruf zu schaden. 

Hier ist Wachsamkeit der Schlüssel. Überprüfen Sie regelmäßig Bewertungsplattformen wie Google My Business, Yelp und Trustpilot (und überall dort, wo Ihr Unternehmen möglicherweise aufgeführt ist). 

Wenn Ihnen seltsame Bewertungen auffallen, die nicht zu Ihrem Unternehmen passen, handelt es sich möglicherweise um Fälschungen. 

Dazu können bedrohliche oder gewalttätige Bewertungen sowie vage Bewertungen wie „Der schlechteste Kundenservice aller Zeiten!“ gehören. ohne zu erklären, was passiert ist, oder eine plötzliche Flut negativer Bewertungen innerhalb kurzer Zeit. 

Anschließend können Sie Bewertungen kennzeichnen oder melden, die gegen die Richtlinien einer Plattform verstoßen. 

5. Überprüfen und verbessern Sie die Website-Sicherheit

Die Sicherheit von Websites ist aus verschiedenen Gründen von entscheidender Bedeutung, darunter der Schutz der Website-Integrität, die Verhinderung von DDoS-Angriffen und die Aufrechterhaltung der Benutzererfahrung.

Gehen Sie als erste Verteidigungslinie zur Google Search Console und überprüfen Sie die Registerkarte „Sicherheitsprobleme“, um sicherzustellen, dass keine Verstöße aufgetreten sind:

security issues in GSC

Hier finden Sie alle möglichen Sicherheitsprobleme, die die Google-Systeme möglicherweise erkannt haben, darunter Malware, Phishing-Angriffe, gehackte Inhalte und Serverschwachstellen. 

Stellen Sie als Nächstes sicher, dass Sie Ihre Verteidigung verstärken, indem Sie Sicherheits-Plugins installieren und Sicherheitsmaßnahmen implementieren, wie z. B. sichere Passwörter, die Aktivierung der Zwei-Faktor-Authentifizierung und die Verwendung eines Content Delivery Network (CDN), um die Sicherheit und Leistung Ihrer Website zu erhöhen. 

6. Überwachen Sie die Website-Leistung  

Die Online-Welt ist ein geschäftiger Marktplatz und Ihre Website ist das Schaufenster Ihres Geschäfts. 

Dinge wie langsam ladende Webseiten, Serverfehler usw Ausfallzeit kann Kunden frustrieren und sie dazu bringen, zu jemand anderem zu wechseln. 

Ein guter Ausgangspunkt ist ein Überwachungstool wie UptimeRobot:

UptimeRobot monitoring - example

Unabhängig davon, ob es sich um langsame Serverantwortzeiten, fehlgeschlagene Seitenladevorgänge oder vollständige Server-Nichtverfügbarkeit handelt, kann UptimeRobot Ihnen Benachrichtigungen per E-Mail, SMS, Push-Benachrichtigungen oder Anwendungen von Drittanbietern wie Slack senden, wenn es diese Probleme erkennt. 

UptimeRobot notification types

Dadurch können Sie sofort Maßnahmen ergreifen und mit der Behebung des Problems beginnen. 

Wie wäre es, wenn Sie verhindern würden, dass Ihre Website durch einen Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriff offline geht? 

Ein CDN kann auch dabei helfen, den Inhalt Ihrer Website über ein Netzwerk von Servern auf der ganzen Welt zu verteilen. 

Diese Verteilung trägt nicht nur dazu bei, die Ladezeiten Ihrer Website zu beschleunigen, sondern schützt auch vor DDoS-Angriffen, indem sie die Horden gefälschten Datenverkehrs über das gesamte Netzwerk verteilt.

Abschließende Gedanken

Trotz des Potenzials, großen Schaden anzurichten, ist negatives SEO nicht unbesiegbar. 

Ausgestattet mit den richtigen Tools und einem proaktiven Verteidigungsplan können Sie Ihre Website vor Taktiken schützen, die Ihren Ruf und Ihr Suchranking schädigen. 

Mithilfe der Google Search Console, Sicherheits-Plugins und der Überwachung der Website-Leistung mit Tools wie UptimeRobot können Unternehmen negative SEO-Angriffe nicht nur erkennen, sondern auch verhindern. 

Das wilde Web kann manchmal ein gruseliger Ort sein, aber mit dem richtigen Plan kann Ihre Website immer noch im Vergleich zur Konkurrenz bestehen.

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