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Warum haben KI-Startups hohe Ausfallraten?

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Die KI-Technologie war einer der disruptivsten technologischen Veränderungen der letzten Jahre. Eine Prognose berichtet, dass der Markt für KI wird bis 594 einen Wert von über 2032 Milliarden US-Dollar haben.

Die wachsende Zahl von Menschen, die KI-Dienste wie ChatGPT nutzen, ist ein Beweis dafür, wie einflussreich KI geworden ist. Letzten Monat wurde darüber berichtet Jeden Monat besuchen über 1.5 Milliarden Menschen die ChatGPT-Website.

Angesichts der wachsenden Nachfrage nach KI scheint dies der perfekte Zeitpunkt für die Entwicklung einer KI-Anwendung zu sein. Leider weisen KI-Startups eine hohe Misserfolgsquote auf. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.

Warum haben KI-Startups so hohe Ausfallraten?

Die Entwicklung von Softwarelösungen ist komplex und einer der vielen Gründe, warum Softwareprojekte scheitern. Trotz großer Fortschritte bei Entwicklungstools und -methoden im letzten Jahrzehnt scheitern Softwareentwicklungsprojekte weiterhin in alarmierend hoher Häufigkeit. Im Jahr 2011 ergab eine Studie 75 % der IT-Führungskräfte glaubten, dass ihre Softwareprojekte zum Scheitern verurteilt seien. KI-Softwareprojekte schnitten nicht besser ab als der allgemeine Index der Software-Startups.

Selbst nach fast einem Jahrzehnt bleibt die Bedeutung dieses Themas bestehen. In unserer modernen, digitalisierten Gesellschaft ist fast jedes Unternehmen auf KI-Software angewiesen, um kritische Aspekte seiner Abläufe zu verwalten. Wenn Softwareentwicklungsinitiativen scheitern, können die Folgen katastrophal sein und zur Verschwendung von Zeit und finanziellen Ressourcen, verpassten Perspektiven und Imageschäden eines Unternehmens führen. Dies sind nur einige überzeugende Argumente für die Notwendigkeit einer zuverlässigen Ortung kundenspezifische Softwareentwicklungsdienste wenn Sie ein neues Projekt starten.

Da so viel auf dem Spiel steht, ist es wichtig, dass Unternehmen verstehen, warum Softwareentwicklungsprojekte scheitern und was getan werden kann, um dies zu verhindern. Hier werden wir die Hauptgründe für das Scheitern von Softwareprojekten und bewährte Lösungen zur Beseitigung dieser Fallstricke untersuchen:

Die häufigsten Gründe für das Scheitern von Softwareentwicklungsprojekten

1. Unklare Anforderungen

Das Sammeln klarer, vollständiger und korrekter Anforderungen ist der entscheidende erste Schritt in jedem Softwareprojekt. Wenn Anforderungen unscharf, unvollständig oder einfach falsch sind, gerät das Projekt von Anfang an aus der Bahn.

Leider gelingt es vielen Unternehmen nicht, Anforderungen zu definieren. Sie konzentrieren sich möglicherweise zu sehr auf das gewünschte Endergebnis, um im Vorfeld die Details herauszupicken. Oder sie gehen davon aus, dass die Entwickler ihre Bedürfnisse von Grund auf verstehen, ohne die Dinge zu formulieren.

Das Sammeln von Anforderungen erfordert harte Arbeit und Aufmerksamkeit für subtile Details sowohl seitens der Kunden als auch des Entwicklungsteams. Kunden müssen sich die Zeit nehmen, ihre Geschäftsanforderungen gründlich zu analysieren und die genauen Anforderungen für die Lösung zu dokumentieren, die sie entwickeln möchten. Mehrdeutigkeit und Annahmen sind Rezepte zum Scheitern.

2. Unrealistische Erwartungen

KI hat zu vielen Verbesserungen in der Softwareentwicklung geführt. Zum Beispiel Entwickler kann Low-Code-Framework-Lösungen erstellen. Leider haben diese Durchbrüche bei manchen Menschen zu unrealistischen Erwartungen geführt.

Kunden haben oft unrealistische Erwartungen hinsichtlich Budget, Zeitrahmen und Funktionen, wenn sie neue Software anfordern. In ihrer Begeisterung fordern sie mit endlosem Schnickschnack das fertige Produkt von gestern, für Erdnüsse. Das kann dazu führen Überbudgetierte kundenspezifische Softwareprojekte scheitern.

Einige Entwicklungsfirmen versprechen, das Geschäft zum Erfolg zu führen, auch wenn die Erwartungen nicht erfüllt sind. Das Projekt schreitet auf der Grundlage falscher Versprechungen voran und ist vom ersten Tag an zum Scheitern verurteilt.

Kunden und Entwickler müssen zusammenarbeiten, um im Voraus realistische Erwartungen an Budget, Zeitplan, Funktionen, Qualität und andere Parameter festzulegen. Wenn die Erwartungen stark von der Realität abweichen, wird das Projekt zweifellos scheitern, unabhängig davon, wie gut es umgesetzt wird.

3. Schlechte Kommunikation

Wenn die Kommunikation sowohl intern zwischen Entwicklerteams als auch extern mit dem Kunden zusammenbricht, geraten Softwareprojekte schnell zum Scheitern.

Entwickler können möglicherweise nicht ordnungsgemäß zwischen internen Teams wie Design, Technik und Qualitätssicherung kommunizieren und zusammenarbeiten. Kundenwünsche gehen in der Übersetzung verloren. Technische Probleme werden für die beteiligten Projektmanager nicht früh genug erkannt.

Nach außen führt der Mangel an offener Kommunikation mit dem Kunden zu Missverständnissen und Unklarheiten darüber, was wirklich benötigt und erwartet wird.

Eine klare und ständige Kommunikation an beiden Fronten ist unerlässlich. Intern müssen Entwickler Details und Fortschritte im gesamten Unternehmen übermäßig kommunizieren, um sicherzustellen, dass alle Teams auf dem gleichen Stand sind. Extern müssen Kunden viele Fragen stellen und auf dem Laufenden bleiben, um Erläuterungen und Feedback zu geben.

4. Mangelnde Benutzerbeteiligung

Ein häufiger Fehler besteht darin, Software ohne den Input der tatsächlichen Endbenutzer zu entwickeln. Der Kunde geht davon aus, dass bestimmte Merkmale und Funktionen den Benutzeranforderungen entsprechen. Aber die Nutzer selbst werden nie gefragt, was sie wirklich wollen. Es ist hilfreich verfügen über KI-gesteuerte Personalisierung und andere Funktionen, aber die Kunden müssen ein gewisses Buy-in haben.

Dieser Ansatz ist rückständig, da die Benutzererfahrung letztendlich darüber entscheidet, ob die Software erfolgreich ist oder nicht. Benutzer lehnen Software ab, die nicht auf ihre Wünsche und Bedürfnisse eingeht, egal wie technisch einwandfrei sie unter der Haube ist.

Benutzererfahrungstests und Feedback müssen von Anfang an und durchgehend in den Entwicklungsprozess integriert werden. Durch die frühzeitige und häufige Einbeziehung echter Endbenutzer wird sichergestellt, dass das Produkt von denen gestaltet wird, die es tatsächlich verwenden.

5. Widerstand gegen Veränderungen

Softwareanforderungen ändern sich im Laufe eines Projekts zwangsläufig. Kunden erkennen, dass sie neue Funktionen benötigen oder bestimmte vorgeschlagene Funktionen nicht funktionieren. Es entstehen technische Herausforderungen, die Designänderungen erfordern.

Unternehmen, die an traditionellen Wasserfall-Entwicklungsansätzen festhalten, wehren sich gegen diese Änderungen und halten strikt an den ursprünglichen Anforderungen fest, auch wenn diese dem Projekt nicht mehr dienen. Diese Inflexibilität führt letztendlich zum Scheitern.

Entwicklungsteams müssen offen für Veränderungen sein und flexibel bleiben, um sich an veränderte Anforderungen anzupassen. Agile Frameworks wie Scrum berücksichtigen sich ändernde Anforderungen als Teil des Prozesses, um Software zu entwickeln, die Benutzer begeistert.

6. Mangelnde Tests

Abstriche bei der Qualitätssicherung und beim Softwaretesten sind ein todsicherer Weg zum Scheitern. Wenn Tests gekürzt oder eliminiert werden, bleiben Fehler und Mängel unentdeckt. Diese Fehler beeinträchtigen die Software oder führen dazu, dass sie nach der Bereitstellung ganz ausfällt.

Im Idealfall sind Tests in den gesamten Entwicklungslebenszyklus integriert. Unit-Tests validieren einzelne Teile, während sie erstellt werden. Integrations- und Systemtests bestätigen, dass die Teile ordnungsgemäß zusammenarbeiten. Durch Benutzerakzeptanztests können echte Benutzer das fertige Produkt testen.

Durch kontinuierliche Tests in jeder Phase können Fehler frühzeitig erkannt und behoben werden, bevor sie später zu großen Problemen führen. Dies verhindert die Auslieferung von Software, die von Anfang an im Wesentlichen fehlerhaft ist.

7. Auswahl des falschen Entwicklungspartners

Selbst erfahrene Unternehmen mit einer klaren Vision können erleben, dass Projekte durch die Wahl des falschen externen Entwicklungspartners scheitern, der möglicherweise über schlechte Softwareentwickler verfügt. Die Auswahl eines Partners mit begrenztem Fachwissen in der Problemdomäne oder der erforderlichen Technologie kann Projekte von Anfang an zum Scheitern bringen.

Es ist von entscheidender Bedeutung, eine gründliche Due-Diligence-Prüfung durchzuführen, um den richtigen Entwickler mit nachgewiesener Erfahrung in der Entwicklung ähnlicher Lösungen auszuwählen. Es ist ratsam, Referenzen zu überprüfen, um ihre Erfolgsbilanz zu bestätigen. Der richtige Partner bietet Fachwissen und Beratung, um Projekte sicher zum Erfolg zu führen.

Nachdem wir nun die Hauptursachen für das Scheitern von Softwareprojekten untersucht haben, wollen wir uns bewährte Lösungen ansehen, um diese Risiken anzugehen und die Entwicklungsbemühungen wieder auf Kurs zu bringen.

8. Investieren Sie Zeit in die Anforderungserfassung

Machen Sie die Erfassung klarer, vollständiger und korrekter Anforderungen vom ersten Tag an zur obersten Priorität. Nehmen Sie sich im Vorfeld die Zeit, Ihre organisatorischen Anforderungen gründlich zu analysieren und diese bis ins kleinste Detail zu dokumentieren.

Das Erstellen von Artefakten wie User Stories, um die erforderliche Funktionalität aus Endbenutzerperspektive detailliert darzustellen, ist äußerst hilfreich. Die Diagrammerstellung von Arbeitsabläufen und Wireframes hilft auch dabei, dem Entwicklungsteam spezifische funktionale Anforderungen zu vermitteln.

Die Anforderungen sollten von allen Interessengruppen innerhalb der Organisation überprüft und genehmigt werden, um sicherzustellen, dass nichts übersehen wird. Erwarten Sie, dass dieser lebenswichtige Prozess viel Zeit und Mühe erfordert. Es ist gut investierte Zeit, um spätere Probleme zu vermeiden.

9. Setzen Sie realistische Erwartungen

Führen Sie frühzeitig offene Gespräche über Budget, Zeitplan, Funktionen, Qualität und andere Projektparameter. Hinterfragen Sie Annahmen und setzen Sie Erwartungen auf der Grundlage der Projektrealität und nicht auf Wunschdenken.

Vereinbaren Sie vorab Projekterfolgskriterien, die an konkrete Kennzahlen wie Budget, Zeitrahmen, bereitgestellte Funktionen und Qualitätsmaßstäbe gebunden sind. Sehen Sie sich diese im Verlauf des Projekts häufig noch einmal an, um sicherzustellen, dass die Erwartungen mit der Realität übereinstimmen.

10. Kommunizieren, kommunizieren, kommunizieren

Überkommunizieren Sie in jeder Phase des Projekts sowohl intern als auch extern. Führen Sie regelmäßig wiederkehrende Statusbesprechungen für interne Teams und mit dem Kunden durch. Bevorzugen Sie nach Möglichkeit Live-Kommunikation gegenüber E-Mail, um das Verständnis zu verbessern.

Zeichnen Sie Besprechungen auf und dokumentieren Sie Entscheidungen, um falsche Erinnerungen an Gespräche zu vermeiden. Wiederholen Sie das, was Sie während der Besprechungen gehört haben, um das gegenseitige Verständnis sicherzustellen. Greifen Sie zum Telefonhörer, wenn E-Mails einfach nicht ausreichen.

11. Beziehen Sie Benutzer frühzeitig und häufig ein

Identifizieren Sie Endbenutzer frühzeitig und binden Sie sie kontinuierlich in die Gestaltung der Produkt-Roadmap ein, liefern Sie Input zum UI/UX-Design und geben Sie Feedback zu Prototypen und Iterationen.

Führen Sie während der gesamten Entwicklung regelmäßig Usability-Studien durch, um echte Benutzerperspektiven zu sammeln. Nichts ersetzt praktische Benutzererfahrungstests beim Erstellen hochgradig benutzerfreundlicher Software.

12. Umarme Veränderung

Integrieren Sie das Änderungsmanagement in die Entwicklungsmethodik. Scrum und andere agile Methoden sind darauf ausgelegt, sich im Laufe eines Projekts ändernde Anforderungen zu berücksichtigen.

Unterteilen Sie Projekte in überschaubare Abschnitte, um Änderungen zu isolieren. Refaktorieren Sie Code, um Module einfach zu ändern, ohne neue Fehler einzuführen. Automatisieren Sie Tests, um Änderungen schnell zu validieren und bestehende Funktionen nicht zu beeinträchtigen.

13. Machen Sie Tests allgegenwärtig

Konzentrieren Sie sich auf „Früh testen, oft testen“. Implementieren Sie testgetriebene Entwicklung mit Unit-Tests von Anfang an. Führen Sie parallel zur Funktionsentwicklung Integrations-, Leistungs- und Sicherheitstests durch.

Stellen Sie das Testen der Benutzerakzeptanz in den Mittelpunkt und nicht auf einen nachträglichen Gedanken. Beim Testen sollte man keine Abstriche machen oder es eliminieren, wenn die Dinge schief laufen. Es sollte während des gesamten Entwicklungslebenszyklus bestehen bleiben.

14. Wählen Sie den richtigen Entwicklungspartner

Führen Sie eine eingehende Due-Diligence-Prüfung durch, um einen externen Entwicklungspartner mit spezifischer Erfahrung in der Entwicklung ähnlicher Lösungen auszuwählen. Stellen Sie schwierige Fragen und hinterfragen Sie deren Antworten.

Überprüfen Sie mehrere Referenzen, um die bisherige Leistung zu validieren. Überprüfen Sie Beispiele ihrer Arbeit. Stellen Sie sicher, dass sie über das technische Fachwissen und die Projektmanagementpraktiken verfügen, um vorhersehbare, erfolgreiche Ergebnisse zu liefern.

Die richtige Einstellung für den Erfolg von Softwareprojekten

Über diese spezifischen Lösungen hinaus müssen Unternehmen eine Philosophie der Zusammenarbeit verfolgen, um erfolgreich Software entwickeln zu können. Beziehen Sie Benutzer als Partner in den Prozess ein, nicht nur als Endkunden. Holen Sie ständiges Feedback ein und korrigieren Sie auf dieser Grundlage in Echtzeit Ihren Kurs.

Befähigen Sie Entwicklungsteams, Risiken frühzeitig anzusprechen, damit sie proaktiv angegangen werden können. Belohnen Sie Transparenz und stellen Sie konkrete Fragen, um Probleme aufzudecken, bevor sie Projekte zum Scheitern bringen. Führen Sie Post-Mortem-Analysen zu Fehlern durch, um Prozessverbesserungen für die Zukunft aufzudecken.

Durch die Kombination von intelligenter Planung, offener Kommunikation, der Akzeptanz von Veränderungen, strengen Tests, der Auswahl der richtigen Partner und der Förderung eines kooperativen Geistes können Unternehmen die üblichen Fallstricke überwinden und erfolgreich Software entwickeln, die die Erwartungen übertrifft.

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