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Moment, das Rauchen von Gras macht dich dünner und hat einen niedrigeren BMI, jetzt? – Neue Studie gibt Aufschluss darüber, warum das so ist!

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Cannabis macht dünn

In einer aktuelle Studie im International Journal of Obesity vorgestellt, Forscher untersuchten den Einfluss von Cannabis auf anthropometrische Messungen. Besondere Bedeutung gewinnt diese Untersuchung vor dem Hintergrund der eskalierenden weltweiten Fettleibigkeitskrise, von der nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) etwa 650 Millionen Erwachsene betroffen sind.

Die tiefgreifenden gesundheitlichen Auswirkungen von Fettleibigkeit werden durch ihren Zusammenhang mit metaphysischen Veränderungen und der Entwicklung chronischer Erkrankungen, die die Lebenserwartung erheblich verkürzen, unterstrichen. Die Auswirkungen von überschüssigem Körperfett erstrecken sich auf entzündliche Prozesse, die die normale Funktion des Herz-Kreislauf-, Gefäß-, Hämodynamik-, Skelett- und Gehirnsystems stören.

Im laufenden Bestreben, die Adipositas-Epidemie zu bekämpfen, wurden verschiedene Strategien vorgeschlagen, die Verbesserungen der Standards für körperliche Aktivität, die Einhaltung von Richtlinien für gesunde Ernährung, pharmazeutische Eingriffe und sogar chirurgische Eingriffe umfassen.

Insbesondere Cannabis sativa ist in den letzten Jahren aufgrund seines Potenzials zur Behandlung oder Linderung von Symptomen bestimmter Krankheiten in den Fokus des Interesses gerückt. Trotz der beobachteten Verträglichkeit unter bestimmten Bedingungen wurde der Langzeitkonsum von Cannabis jedoch mit nachteiligen Auswirkungen in Verbindung gebracht. insbesondere bei psychiatrischen Erkrankungen.

Der komplizierte Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum, seinen verschiedenen Nebenprodukten und seinen Auswirkungen auf die Gesundheit ist nach wie vor unzureichend verstanden und stellt eine kritische Wissenslücke dar. Daher ist weitere Forschung unerlässlich, um die differenzierten Auswirkungen von Cannabis auf anthropometrische Messungen zu entschlüsseln und Licht auf seine potenziellen Vorteile und Risiken zu werfen.

Es wird auch dazu beitragen, zu einem fundierteren Diskurs über den therapeutischen oder Freizeitkonsum von Cannabis im Zusammenhang mit verschiedenen Gesundheitszuständen beizutragen.

Über die Studie

In dieser Studie wurde untersucht, wie Cannabis und seine Produkte beeinflussen die Größe und Maße des menschlichen Körpers, insbesondere bei übergewichtigen Erwachsenen. Die Wissenschaftler durchsuchten zuverlässige Datenbanken nach Studien, die kontrollierte Experimente mit zufälligen Zuordnungen verwendeten. Sie schlossen Rezensionen, Meinungen, Pläne, Studien an Tieren oder Zellen sowie solche mit Personen unter 18 Jahren aus.

Der Schwerpunkt lag auf dem therapeutischen Einsatz von Cannabis oder seinen Produkten und es wurden Veränderungen im Gewicht, der Taillengröße, Body-Mass-Index (BMI)und Körperfettanteil. Sie sammelten Informationen aus den Studien über ihr Design, wie lange sie den Teilnehmern folgten, wer die Teilnehmer waren, wie viel Cannabis konsumiert wurde, Veränderungen bei Fettleibigkeitsmaßen, wie sie Daten sammelten, was sie herausfanden und etwaige Einschränkungen. Die Wissenschaftler verwendeten ein Tool namens Joanna Briggs Institute, um das Bias-Risiko zu prüfen.

Um den Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und Veränderungen der Körpermaße zu verstehen, führten die Forscher eine Metaanalyse mit einem Modell durch, das zufällige Variationen berücksichtigt. Mithilfe von Tests und Statistiken wurde überprüft, wie unterschiedlich die Studien voneinander waren.

Die Autoren der Studie erstellten außerdem Diagramme, um die Wirkung der Behandlungen visuell darzustellen. Sie führten auch zusätzliche Analysen durch, um zu sehen, ob die Art des verwendeten Cannabis oder wie lange sie den Menschen folgten, einen Unterschied machten, und fügten ihren Ergebnissen weitere Details hinzu.

Das Ergebnis

Der erste Suchvorgang identifizierte 2,620 potenzielle Artikel. Nach der Entfernung von Duplikaten und der Durchsicht von Titeln und Abstracts wurden 2,560 Artikel ausgeschlossen, was zur Einbeziehung von 27 Studien in eine systematische Überprüfung führte.

Innerhalb dieser Untergruppe erfüllten 12 Studien die Kriterien für die Aufnahme in die Metaanalyse. Diese Studien umfassten insgesamt 4,394 Teilnehmer im Alter von 18 bis 70 Jahren und hatten eine Nachbeobachtungsdauer von bis zu 1,338 Tagen.

Die ausgewählten Studien wurden an mehreren Orten auf der ganzen Welt durchgeführt und befassten sich eingehend mit den Auswirkungen verschiedener Cannabisprodukte. Diese Untersuchungen fanden in verschiedenen Ländern statt, darunter Frankreich, das Vereinigte Königreich, die Vereinigten Staaten, Kanada, Finnland, Argentinien, Portugal, Schweden, Iran, Holland, Spanien und die Schweiz.

Das Spektrum der untersuchten Cannabisprodukte umfasste unter anderem Rimonabant, Hanföl, Cannabidiol, β-Caryophyllen und Δ9-Tetrahydrocannabinol (THC) sowie seine Analoga.

Insbesondere untersuchten diese umfassenden Studien ein breites Spektrum an Dosen, die mit Cannabisprodukten in Zusammenhang stehen. Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass in einigen Studien keine Dosierungen für bestimmte Bestandteile wie Hanföl, β-Caryophyllen, Cannabidiol und Δ9- angegeben wurden.Tetrahydrocannabivarin (THCV).

Trotz der Variabilität der Dosierungsinformationen zielte die Forschung darauf ab, ein ganzheitliches Verständnis dieser Informationen zu vermitteln Auswirkungen und potenzielle Vorteile von Cannabis-bezogenen Substanzenund bringt wertvolle Erkenntnisse zum breiteren Feld der medizinischen und wissenschaftlichen Forschung bei.

Teilnehmer, die Cannabis und seine Derivate konsumierten, zeigten eine Gewichtsreduzierung um 1.87 kg und einen Taillenumfang (WC) um 2 cm. Im Gegensatz dazu sank der Body-Mass-Index (BMI) deutlich, während der Körperfettanteil um 0.58 % zunahm.

Subgruppenanalysen ergaben eine deutlichere Gewichtsreduktion bei denjenigen, die Cannabinoid-Rezeptor-2-(CB2-)Antagonisten/Agonisten verwendeten, insbesondere in Studien mit einer Nachbeobachtungszeit von mehr als einem Jahr. Ebenso wurde eine signifikantere Verringerung des BMI bei Teilnehmern beobachtet, die CB1-Antagonisten/Agonisten verwendeten, und in Studien mit einer Nachbeobachtungsdauer von mehr als einem Jahr.

Die CB1-Antagonisten/Agonisten-Untergruppe zeigte einen deutlicheren Rückgang des WC. Darüber hinaus war die Verwendung von Cannabisöl mit einer leichten Reduzierung des Körperfetts verbunden, während andere Cannabisprodukte, insbesondere CB1-Antagonisten/Agonisten, zu einer Zunahme des Körperfetts führten.

Zusammenfassung

Insgesamt führte der Konsum von Cannabis und seinen Derivaten zu einer deutlichen Verringerung des Taillenumfangs (WC) und des Körpergewichts. Subgruppenanalysen zeigten einen signifikanteren Rückgang des Body-Mass-Index (BMI) bei längeren Nachbeobachtungszeiträumen. Die Beurteilung der Veränderungen des Körperfetts ergab jedoch inkonsistente Ergebnisse, was vor allem auf die begrenzte Anzahl verfügbarer Studien zu diesem Aspekt zurückzuführen ist.

Trotz der beobachtbaren positiven Trends bei WC-, Körpergewichts- und BMI-Reduktionen im Zusammenhang mit Cannabiskonsum ist aufgrund der inhärenten methodischen Einschränkungen der bestehenden Studien Vorsicht bei der Interpretation dieser Ergebnisse geboten.

Es ist von entscheidender Bedeutung, die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen hervorzuheben, insbesondere der Untersuchung potenzieller Synergien zwischen Cannabiskonsum und gleichzeitigen Ernährungsumstellungen oder körperlicher Aktivität.

Solche Forschungswege versprechen, zusätzliche differenzierte Erkenntnisse zur Prävention von Fettleibigkeit zu liefern und ein umfassenderes Verständnis des Zusammenspiels zwischen Cannabiskonsum, Lebensstilfaktoren und deren kollektiven Auswirkungen auf die Körperzusammensetzung und das Gewichtsmanagement zu fördern.

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