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Würden Sie Gras und Zauberpilze zusammen in einer Pille einnehmen? – Ärzte arbeiten bei CaaMTech an neuen medizinischen Durchbrüchen

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Cannabis-Psilocybin-Pille

Forscher wollen Psilocybin und Cannabis in einer einzigen medizinischen Behandlung kombinieren

Laut einem Produktpatent des renommierten Marihuana-Labors CaaMTech wurden bei der Entwicklung einer umfassenden Behandlung erhebliche Fortschritte erzielt kombiniert Cannabinoide und Psilocybin zur Behandlung sowohl körperlicher als auch geistiger Gesundheitsprobleme.

CaaMTech befindet sich in Issaquah, Washington, weniger als 20 Meilen südöstlich von Seattle, und erforscht intensiv die Wechselwirkungen zwischen diesen beiden Chemikalien sowie die möglichen Auswirkungen auf physische und physische Erkrankungen psychische Gesundheit.

Die ersten Phasen ihrer verbesserten Psilocybin-Cannabinoid-Produktentwicklung sind derzeit im Gange.

Dieser Patentfortschritt kommt zu einem Zeitpunkt, an dem genetische Daten zu Cannabis und Psilocybin werden immer häufiger verfügbar, was Möglichkeiten für die Untersuchung neuartiger Wechselwirkungen dieser beiden Substanzen eröffnet, was möglicherweise zur Entwicklung neuartiger kommerzieller Produkte führt.

Zum Beispiel der Konsum von Cannabis und Psilocybin zusammen hat sich als wirksam bei der Schrumpfung von Tumoren bei Brustkrebspatientinnen erwiesen, wie es im Fall einer 49-jährigen Frau der Fall war.

Aufgrund dieser Entdeckung kamen die Forscher zu dem Schluss, dass es zunehmend anekdotische und empirische Beweise gibt, die dies stützen therapeutische Wirkungen von Cannabinoiden und Psychedelika bei der Verhinderung des Tumorwachstums und als Palliativmedizin zur Linderung der durch Krebs und Chemotherapie verursachten Schmerzen und emotionalen Belastungen.

Die Kombination von Psilocybin mit einem kleineren Cannabinoid wie Cannabichromen (CBC), das in der Cannabispflanze reichlich vorhanden ist, könnte Forschern dabei helfen, eine umfassende Behandlung für Entzündungen und schwere psychische Probleme zu entwickeln.

Der Präsident und CEO des kanadischen Cannabisunternehmens Hexo Corp., Charlie Bowman, bekräftigte die Realisierbarkeit dieser Strategie, indem er sagte: „Das ist mit Sicherheit machbar.“ Er fügte hinzu, dass CBC zwar schwierig herzustellen und teuer in der Synthese sei, es jedoch mit Psilocybin-Pilzen kombiniert werden könne, um einem breiteren Spektrum von Kunden eine kostengünstigere Alternative zu bieten. Die Herstellung einer wasserlöslichen Version von CBC und das Mischen mit Pilzen könnte zu einer Möglichkeit führen, es zu konsumieren: als Tee.

Eine Cannabis-gestützte psychedelische Behandlung wird derzeit im Center for Medicinal Mindfulness in Boulder, Colorado, eingesetzt. Es wird von Daniel McQueen, Autor von „Psychedelic Cannabis“ und Geschäftsführer, geleitet. Dazu gehört die Ermöglichung privater psychedelischer Erfahrungen mit Cannabis und Ketamin unter ärztlicher Aufsicht, einschließlich Kursen, personalisiertem Coaching, geführten Meditationssitzungen und Unterstützung durch die Gemeinschaft.

McQueen stimmte zu, dass die Herstellung einer Psilocybin-Cannabis-Tablette oder einer anderen Kombinationssubstanz möglich sei. Er wies jedoch darauf hin, dass Cannabis allein bereits psychedelische Zustände hervorrufen kann; andere Psychedelika sind nicht erforderlich. „Wir verwenden Cannabis häufig als Psychedelikum aus den gleichen Gründen, aus denen Menschen nach Psilocybin und anderen Medikamenten suchen“, fuhr er fort.

„Stellen Sie sich eine dreistündige psychedelische Erfahrung auf DMT-Niveau mit der emotionalen Unterstützung von MDMA und der Fähigkeit vor, Ihr Gefühl der Autonomie zu bewahren“, fuhr er fort. In diesem Fall spielte McQueen auf das Halluzinogen Dimethyltryptamin an und zeigte damit, wie psychedelisches Cannabis ein vergleichbares Erlebnis hervorrufen kann.

Dies ist das Spektrum des Potenzials, das mit psychedelischem Marihuana untersucht wird.

Verschiedene Hürden für die Kombination

Bei der Herstellung einer Kombination von Chemikalien gibt es viele Schwierigkeiten, die überwunden werden müssen.

Verschiedene Gehirnrezeptoren werden von Psychedelika und Cannabis unterschiedlich beeinflusst. Während Cannabinoide wie THC größtenteils an den CB1-Rezeptor binden, binden CBC und THC hauptsächlich an den CB2-Rezeptor. Allerdings binden Psychedelika wie Psilocybin an das 5-HT2A-Serotoninrezeptoren überwiegend.

Das Cannabinoid CBDEiner Studie zufolge kann es jedoch auch zu Wechselwirkungen mit Serotoninrezeptoren kommen. Interessanterweise können Serotonin und ein CB2-Cannabinoidrezeptor zusammenarbeiten, um Dinge zu erreichen, die keiner der beiden Rezeptoren unabhängig voneinander tun kann.

Beispielsweise war Ischämie bei neugeborenen Schweinen Gegenstand einer Studie spanischer Forscher aus dem Jahr 2022, die herausfanden, dass CBD einen Serotoninrezeptor mit neuroprotektiven Eigenschaften aktiviert. Die Studie legt nahe, dass ein großer Teil der neuroprotektiven Wirkung von CBD wahrscheinlich auf die Stimulation des 5-HT1A-Rezeptors zurückzuführen ist, einem der drei Serotoninrezeptoren, mit denen Psilocybin interagiert.

Medizinische und heilende Implikationen

Die medizinische Marihuana-Gemeinschaft ist immer begeisterter, da sie sich des Potenzials der Kombinationssubstanz bewusst wird.

Beispielsweise konnte bei Patientinnen mit Brustkrebs eine erhebliche Tumorreduktion festgestellt werden, wenn Cannabis und Psychedelika kombiniert wurden.

Forscher der University of Miami untersuchen außerdem eine einzelne Pille, die CBD und Psilocybin enthält, als mögliche Behandlung für traumatische Hirnschäden und PTSD.

Darüber hinaus zeigt eine neue umfragebasierte Studie, dass die gemeinsame Verwendung von Cannabis und Psychedelika die therapeutischen Vorteile erhöhen kann, was auf eine mögliche Überlappung der Rezeptorziele hinweist.

Laut dem Centre for Psychedelic Research am Imperial College London kann der gleichzeitige Konsum von Cannabis die positiven psychologischen Vorteile von Psychedelika verstärken. Basierend auf Umfrageantworten von 321 Teilnehmern aus 40 verschiedenen Nationen kamen die Forscher zu dem Schluss, dass sie die subjektiven Wirkungen von Psychedelika und Cannabis verglichen, wie z. B. Euphorie, veränderte Zeitwahrnehmung, gesteigerte Sinneswahrnehmung und verbessertes assoziatives Denken.

Obwohl die molekularen Mechanismen hinter den synergistischen Wirkungen von Cannabis und Psychedelika in der aktuellen Untersuchung nicht untersucht wurden, stützen die Ergebnisse ihre Existenz stark.

Obwohl serotonerge Psychedelika und Cannabis unterschiedliche Wirkungsweisen haben, deuten die Imperial-Forscher darauf hin, dass es zwischen diesen beiden Medikamentenklassen eine gewisse Überlappung der Rezeptorziele geben könnte, sagen die Imperial-Forscher.

Ähnlichkeiten zwischen Cannabis und Psychedelika

Der faszinierende Zusammenhang zwischen Cannabis und Psychedelika wird noch immer erforscht; Einige Ergebnisse deuten auf mögliche Überschneidungen hin.

Kürzlich entdeckte Cannabinoide haben beispielsweise gezeigt, dass sie eine stärkere und psychedelischere Erfahrung hervorrufen können, was sie möglicherweise für eine psychedelisch unterstützte Behandlung ohne zusätzliche Psychedelika akzeptabel macht.

THC-O, manchmal auch THC-Acetatester genannt, ist ein Beispiel für ein synthetisches Cannabinoid, das durch chemische Synthese hergestellt wird. Aufgrund seiner starken und berauschenden Eigenschaften ist diese Substanz relativ neu und hat Interesse geweckt. Verbraucherberichte deuten darauf hin, dass THC-O mehr psychedelische oder spirituelle Psychoaktivität hervorruft als andere Cannabinoide.

THCP, ein kürzlich entdecktes Cannabinoid, hat das Potenzial, 33-mal stärker zu sein als THC. Die spezifischen Auswirkungen von THCP auf den Menschen, einschließlich seines Potenzials, Psychedelika in Bezug auf Wirksamkeit und therapeutische Anwendungen zu übertreffen, sind jedoch weiterhin unbekannt. Dennoch deuten laufende Untersuchungen darauf hin, dass THCP ein wesentlicher Bestandteil bestimmter Cannabissorten sein könnte. Weitere Studien sind erforderlich, um die Eigenschaften und Auswirkungen dieses vielversprechenden Cannabinoids vollständig zu verstehen.

Laut einer Studie italienischer Forscher aus dem Jahr 2019 sollte THCP in die Liste der wichtigsten Phytocannabinoide aufgenommen werden, um die pharmakologischen Wirkungen von Cannabisextrakten, die Patienten verabreicht werden, richtig bewerten zu können. Den Forschern zufolge könnte die Entdeckung dieses starken Phytocannabinoids mit THC-ähnlichen Eigenschaften Aufschluss über einige pharmakologische Eigenschaften geben, die nicht alle auf Delta-9-THC zurückzuführen sind.

Darüber hinaus wird daran geforscht, Psychedelika mit antidepressiven Eigenschaften zu entwickeln, ohne Halluzinationen auszulösen. Dr. Bryan Roth von der University of North Carolina School of Medicine und seine Forschungsgruppe haben eine Substanz entwickelt, die bei Verabreichung an Mäuse auf dieselben Gehirnregionen wie psychedelische Medikamente abzielt und eine lang anhaltende antidepressive Wirkung ohne psychedelische Nebenwirkungen hervorruft.

Allerdings zweifelt Dr. Roth immer noch an der Lebensfähigkeit eines Moleküls, das Psychedelika und Cannabis kombiniert. Er argumentiert, dass Psychedelika zwar die Aktivität einiger Neuronen steigern, Cannabis jedoch normalerweise die neuronale Aktivität im gesamten Gehirn senkt. Daher sind die Wirkungen dieser Chemikalien sehr unterschiedlich.

Fazit

Aktuellen Forschungsergebnissen und Durchbrüchen zufolge besteht großes Interesse daran, die gemeinsame Verwendung von Cannabis und Psychedelika für therapeutische und medizinische Zwecke zu untersuchen. Zu den möglichen Vorteilen gehören die Behandlung von Entzündungen und psychischen Erkrankungen, die Verringerung von Tumoren und eine wohltuende Linderung. Trotz der Schwierigkeiten bei der Entwicklung einer Kombinationschemikalie sind die Forscher hinsichtlich der Machbarkeit und Erschwinglichkeit eines solchen Arzneimittels optimistisch. Auch wenn Psychedelika und Cannabis unterschiedlich mit Gehirnrezeptoren interagieren, deuten die Daten auf mögliche Überschneidungen hin, was die Annahme unterstützt, dass das Mischen dieser Medikamente synergistische Effekte haben könnte. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um die molekularen Signalwege vollständig zu verstehen und die medizinischen Auswirkungen dieser Kombination abzuschätzen.

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