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Wöchentliche Zusammenfassung der Lieferkette 08-04

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GM macht Zulieferer für Verzögerung bei der Produktion von Elektrofahrzeugen verantwortlich

Mary Barra, CEO von General Motors (GM), gab bekannt, dass Probleme mit einem Lieferanten von Automatisierungsausrüstung zu unvorhergesehenen Verzögerungen beim Hochlauf der Produktion von Elektrofahrzeugen (EV) des Unternehmens geführt haben. Die Schwierigkeiten des unbekannten Lieferanten bei der Lieferung von Automatisierungsgeräten haben die Montagekapazität für Batteriemodule beeinträchtigt GMs Elektroauto-Pläne. Barra äußerte sich enttäuscht und betonte sein persönliches Engagement bei der Überprüfung der Montagelinien.

Die Fertigungsingenieure von GM arbeiten mit dem Lieferanten zusammen, um die Lieferzeiten zu verkürzen und manuelle Modulmontagelinien einzuführen. Der Autohersteller erhöht außerdem die Modulkapazität in nordamerikanischen EV-Werken, um weitere Unterbrechungen bei der Markteinführung zu verhindern. Während GM sein Ziel, 50,000 Elektrofahrzeuge in der ersten Jahreshälfte zu produzieren, erreichte, handelte es sich aufgrund von Einschränkungen bei der Modulmontage fast 80 % um Chevrolet Bolt-Modelle.

Der Rückschlag ist die jüngste Herausforderung, da GM sein Elektrofahrzeug-Produktionsziel von 400,000 Fahrzeugen in Nordamerika verfolgt, ein Ziel, das sich aufgrund von Problemen bei der operativen Skalierung im Batterie-Joint-Venture um sechs Monate verzögert. Ultium. Trotz der lieferantenbezogenen Hürden konzentriert sich GM weiterhin auf die Produktion von 100,000 Elektrofahrzeugen in der zweiten Jahreshälfte und strebt danach, sein Ziel von 400,000 Fahrzeugen zu erreichen. Diese Episode unterstreicht die Bedeutung eines robusten Lieferkettenmanagements für den Wachstumskurs der Elektrofahrzeugbranche.

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Chinas Exporte verzeichnen den größten Rückgang seit Jahren

Chinas Handelsdaten für Juli zeigten einen starken Rückgang der Exporte um 14.5 % und der Importe um 12.4 % im Vergleich zum Vorjahr, was Bedenken hinsichtlich der wirtschaftlichen Erholung Chinas aufkommen ließ. Der Rückgang der Exporte, insbesondere an wichtige Partner wie die USA und die EU, ist ein Hinweis auf eine schwächere globale Nachfrage und geopolitische Spannungen, die möglicherweise Auswirkungen auf Chinas exportorientierte Lieferkette haben.

Dieser Rückgang könnte den Druck auf die chinesische Führung verstärken, weitere Maßnahmen zur Ankurbelung der chinesischen Wirtschaft zu ergreifen. Das Wachstum von nur 3 % im vergangenen Jahr – das schwächste seit 1976 – aufgrund strenger Pandemiebeschränkungen verdeutlichte bereits die wirtschaftlichen Herausforderungen. Die chinesische Zentralbank hat zwar einige Schritte unternommen, beispielsweise Zinssenkungen, größere Konjunkturmaßnahmen wurden jedoch bisher vermieden. Das abgeschwächte Wachstum in China kann kaskadierende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben und sich auf Sektoren auswirken, die von chinesischen Importen und Exporten abhängig sind.

Chinas Schwierigkeiten unterstreichen auch die Vernetzung der Weltwirtschaften, da eine geringere Nachfrage nach chinesischen Waren zu einer Verlangsamung der breiteren globalen Lieferkette führen könnte. Darüber hinaus ist die laufende geopolitischen Spannungen und eine Verlagerung von Investitionen weg von China könnte die Handelsbeziehungen umgestalten und Lieferkettenstrategien verändern.

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Tesla erweitert den Vertrieb mit einer Niederlassung in New York

Tesla ist bereit, eine weitläufige Vertriebsanlage mit einer Fläche von 927,000 Quadratmetern in Newburgh, New York, zu mieten. Dieser strategische Schritt, der im Oktober eingeführt werden soll, zielt darauf ab, die Effizienz des Tesla-Vertriebsnetzes für Fahrzeugteile an der Ostküste zu steigern. Dieses Unterfangen fügt sich nahtlos in die umfassendere Strategie des Unternehmens ein, seine Lieferkettenabläufe zu rationalisieren.

Teslas Entscheidung, sich ein derart bedeutendes Logistikzentrum zu sichern, folgt auf die jüngste Investition von 3.6 Milliarden US-Dollar zur Erweiterung seiner Produktionskapazitäten in Nevada und die Ankündigung einer 776 Millionen US-Dollar teuren Erweiterungsinitiative für seine Elektrofahrzeugfabrik in Austin, Texas. Durch die Einrichtung eines bedeutenden Vertriebszentrums möchte Tesla die Agilität und Effektivität seiner Lieferkette optimieren, ein entscheidender Faktor für die Deckung der wachsenden Nachfrage nach seinen Elektrofahrzeugen.

Die Beteiligung der Matrix Development Group, die für ihre Zusammenarbeit mit Branchenriesen wie Amazon und Sony bekannt ist, unterstreicht die zentrale Rolle der Logistik im Wachstumsplan von Tesla. Während sich die Automobilindustrie auf die Elektrifizierung konzentriert, erweist sich eine gut strukturierte Lieferkette als Wettbewerbsvorteil, da sie pünktliche Lieferungen gewährleistet und die Kundenzufriedenheit aufrechterhält.

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