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Taiwan legt einen Gesetzentwurf vor, der darauf abzielt, einen Regulierungsrahmen für Krypto zu schaffen

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Taiwan hat einen bedeutenden Schritt zur Regulierung seines florierenden Marktes für virtuelle Vermögenswerte getan, indem es einen neuen Gesetzentwurf namens „Virtual Asset Management Regulations Draft“ eingebracht hat, der darauf abzielt, einen umfassenden Regulierungsrahmen für die Kryptoindustrie zu schaffen.

Der Umzug kommt als Taiwan kämpft mit dem exponentiellen Wachstum virtueller Vermögenswerte im Land.

Das Hauptziel des Gesetzentwurfs besteht darin, Regeln für Anbieter virtueller Vermögenswerte festzulegen, die sicherstellen, dass Anleger geschützt sind und etwaige Risiken für die Finanzstabilität schnell erkannt und behoben werden.

Aktuelles Regime

Taiwan verlangt derzeit von Anbietern virtueller Vermögenswerte lediglich die Einhaltung der Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche, einer Richtlinie, die im Juli 2021 von der Financial Supervisory Commission (FSC) eingeführt wurde.

Kritiker argumentieren, dass die Regulierungsmaßnahmen des FSC hinter dem Wachstum der Branche zurückgeblieben seien und aktualisiert werden müssten. Die Zahl der Betreiber virtueller Vermögenswerte hat sich weiter vervielfacht und ihre Angebote sind vielfältiger geworden, doch der FSC konzentriert sich in erster Linie nur auf die Einhaltung der Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche.

Der gesamte Kryptowährungssektor bleibt weitgehend unreguliert, und die Gesetzgeber glauben, dass das Land einen umfassenden Regulierungsrahmen für die aufstrebende Kryptoindustrie benötigt.

Laut der „Taiwan Blockchain Industry Map/Key Report“ waren im August 200 inländische Blockchain-Unternehmen im Land ansässig.

Der Gesetzentwurf

Die vorgeschlagene Gesetzgebung wird Kryptowährungsplattformen in Taiwan verpflichten, eine Genehmigung für den weiteren Betrieb im Land einzuholen, und die Nichteinhaltung könnte zu behördlichen Eingriffen führen, einschließlich einer möglichen Einstellung des Betriebs.

Obwohl der Zeitplan für die zweite Lesung des Gesetzentwurfs ungewiss bleibt, gehen Experten davon aus, dass sie über Januar 2024 hinaus andauern könnte, was mit dem Ende der Amtszeit der derzeitigen Gesetzgeber in Taiwan zusammenfällt.

Um die Marktordnung zu etablieren, die Regulierung zu verbessern und die Anlegerrechte zu schützen, führt Taiwans „Virtual Asset Management Regulations Draft“ Bestimmungen ein, darunter:

  • Definieren des Umfangs virtueller Assets und Klassifizieren von Operatoren.
  • Qualifikationen für Führungsrollen, Genehmigungsverfahren und Anforderungen von Branchenverbänden.
  • Verpflichtung zur Teilnahme an bestimmten Branchenverbänden.
  • Ausgaberegeln für virtuelle Vermögenswerte und Derivate.
  • Aufzeichnungen zur Trennung und Aufbewahrung von Kundenvermögen.
  • Offenlegung von Kundendatenschutz- und Verwahrungsrichtlinien.
  • Öffentliche Regeln für den Handel mit virtuellen Vermögenswerten und Kundenschutzmaßnahmen.
  • Transparente Werbe- und Marketingpraktiken.
  • Informationssicherheitsstandards und Vorfallmeldung.
  • Interne Kontroll-, Audit-, Compliance- und Risikomanagementanforderungen.
  • Finanzberichterstattungsstandards und Kapitaldurchsetzung.
  • Regulatorische Strafen bei Nichteinhaltung.
  • Mechanismen zur Beilegung von Kundenstreitigkeiten und Entschädigung.
  • Standardisierte Wartung von Informationssystemen.

Ziel dieser wegweisenden Gesetzgebung ist es, Taiwans Markt für virtuelle Vermögenswerte zu stabilisieren, das Vertrauen der Anleger zu stärken und ein verantwortungsvolles Branchenwachstum zu fördern.

Auch wenn die Umsetzung vor Herausforderungen steht, unterstreicht die proaktive Haltung der Regierung ihr Engagement für die Förderung eines gut regulierten Ökosystems für virtuelle Vermögenswerte.

Veröffentlicht in: Taiwan, Rechtliches
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