Zephyrnet-Logo

Sichern Sie Ihr IoT: Warum die Erkennung von Insider-Bedrohungen so wichtig ist

Datum:

Sichern Sie Ihr IoT: Warum die Erkennung von Insider-Bedrohungen so wichtig ist
Abbildung: © IoT für alle

Cyberangriffe auf Geräte im Internet der Dinge (IoT) können schwerwiegende Folgen haben. Im Gegensatz zu den meisten Cybervorfällen können Angriffe auf das Internet der Dinge potenziell katastrophale Auswirkungen auf die physische Welt haben. Wenn wir über Bedrohungen für IoT-Geräte nachdenken, berücksichtigen wir in der Regel externe Bedrohungen: DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service), Brute-Force-Angriffe, Botnets und so weiter. Doch die größten Bedrohungen für IoT-Geräte kommen oft aus dem Inneren der angegriffenen Organisation. 

„Im Gegensatz zu den meisten Cyber-Vorfällen können Angriffe auf das Internet der Dinge potenziell katastrophale Auswirkungen auf die physische Welt haben.“

In diesem Artikel wird untersucht, warum Insider-Bedrohungen solche Bedrohungen darstellen eine Bedrohung für IoT-Geräte und was Organisationen tun können, um sie zu erkennen und zu verhindern.

Was ist eine Insider-Bedrohung?

Eine Insider-Bedrohung ist ein aktueller oder ehemaliger Mitarbeiter, Geschäftspartner, Auftragnehmer oder ein anderes legitimes Personal, das absichtlich oder unabsichtlich die sensiblen Daten seines Unternehmens preisgibt oder einen Cyberangriff ermöglicht. 

Was ist das Internet der Dinge?

IoT ist ein Oberbegriff, der sich auf alle mit dem Internet verbundenen physischen Geräte, Fahrzeuge, Geräte und andere „Dinge“ bezieht, in die Entwickler Sensoren, Software und Netzwerkkonnektivität einbetten, die es ihnen ermöglichen, Daten zu sammeln und auszutauschen. 

IoT ermöglicht es Geräten, über ihre Sensoren Daten zu sammeln und diese mit anderen Geräten und Systemen zu teilen, wodurch ein Informationsnetzwerk entsteht, das ihre Fähigkeiten und Funktionalität verbessert. IoT zielt darauf ab, Automatisierung, Effizienz und Komfort in allen Bereichen zu verbessern, vom Smart Home bis zur Fernüberwachung von Fertigungsprozessen. 

In einem Smart Home beispielsweise sind IoT-Geräte wie Thermostate, Beleuchtungssysteme und Sicherheitskameras oft miteinander verbunden und werden über einen zentralen Hub gesteuert, sodass Hausbesitzer jederzeit und überall die Temperatur, Beleuchtung und Sicherheit ihres Zuhauses verwalten können. 

Insider-Bedrohungen für das Internet der Dinge

Insider-Bedrohungen für das IoT sind ein größeres Problem denn je. Remote-Arbeit hat zu einer dramatisch erweiterten Angriffsfläche und dazu geführt, dass Mitarbeiter von zu Hause aus auf sensible Systeme und Informationen zugreifen können. Es reicht nicht mehr aus, den Perimeter einer Organisation zu schützen, weil dieser nicht mehr existiert. 

Remote-Arbeit trägt wesentlich zur Zunahme von Insider-Bedrohungen bei. Anfang des Jahres, 74 Prozent der Organisationen meldeten einen Anstieg von Insider-Angriffen. Dieser Anstieg ist vielleicht nicht überraschend; Da sie von ihren Kollegen und der Unternehmenszentrale losgelöst sind, ist es für Mitarbeiter nicht nur einfacher als je zuvor, auf vertrauliche Informationen zuzugreifen und diese zu extrahieren, sondern auch, ihr Handeln zu rechtfertigen, da sie ihre Organisation eher als gesichtslosen Giganten denn als Gemeinschaft betrachten. 

Ebenso sind die Mitarbeiter unzufriedener denn je. Inflation bedeutet, dass die Gehälter nicht mehr so ​​hoch sind wie früher, Reichtum Ungleichheit Dies führt dazu, dass immer mehr Mitarbeiter ihren Arbeitgeber verärgern, und die ständige Gefahr von Entlassungen hinterlässt bei vielen Arbeitnehmern einen schlechten Geschmack. Wenn man bedenkt, dass persönliche Bereicherung und Rache zwei entscheidende Motivatoren für Insider-Bedrohungen sind, ist es kein Wunder, dass sie auf dem Vormarsch sind. 

Insider-Bedrohungen für das Internet der Dinge erkennen und verhindern

Um Insider-Bedrohungen zu erkennen und zu verhindern, müssen Unternehmen eine umfassende Sicherheitsrichtlinie implementieren, die Schulungen zum Sicherheitsbewusstsein, Benutzer- und Entitätsverhaltensanalysen (UEBA) und Lösungen zur Verhinderung von Datenverlust (DLP) umfasst. Lassen Sie uns tiefer in diese drei wesentlichen Aspekte eintauchen, um besser zu verstehen, wie sie Insider-Bedrohungen verhindern. 

Erstens befähigt die Schulung des Sicherheitsbewusstseins die Mitarbeiter, Insider-Bedrohungen zu erkennen und zu verhindern. Regelmäßige, rollenspezifische Schulungen verringern das Risiko, auf einen Social-Engineering-Betrug hereinzufallen und zu einer zufälligen Insider-Bedrohung zu werden. Es erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie mögliche absichtliche Insider-Bedrohungen erkennen. 

UEBA-Lösungen nutzen fortschrittliche Algorithmen und Technologien des maschinellen Lernens (ML), um Verhaltensanomalien von Benutzern und Entitäten zu erkennen. Durch die Erfassung von Basisdaten zur Feststellung eines normalen Verhaltens erkennen und kennzeichnen UEBA-Lösungen automatisch Abweichungen, die auf eine potenzielle Insider-Bedrohung hinweisen könnten. Angenommen, ein Benutzer versucht, außerhalb seines Zuständigkeitsbereichs, seiner Arbeitszeiten und seines üblichen Standorts auf vertrauliche Dateien zuzugreifen. In diesem Fall alarmieren UEBA-Lösungen das Sicherheitsteam, das dann weitere Untersuchungen durchführt. 

Sicherheitsteams können UEBA-Lösungen auch nutzen, um Benutzern Risikobewertungen zuzuweisen, die angeben, wie wahrscheinlich es ist, dass ein Mitarbeiter zu einer Insider-Bedrohung wird. Diese Risikobewertungen werden im Laufe der Zeit entwickelt und nutzen die gesammelten Daten, um zu bestimmen, wie normales Verhalten für einen Benutzer aussieht und wie oft er von dieser Norm abweicht. Je häufiger ein Benutzer verdächtiges Verhalten zeigt, desto höher ist seine Risikobewertung, sodass Sicherheitsteams Untersuchungen priorisieren können, falls ein Vorfall auftritt. 

Schließlich verhindern DLP-Lösungen Datenverluste durch die Integration in die Kernsysteminfrastruktur auf der Endpunktebene. zum Beispiel das Betriebssystem oder der Browser eines Geräts. Durch diese Integration überwachen DLP-Lösungen den Dateneingang und -ausgang auf dem Gerät, ohne dass der Datenverkehr entschlüsselt werden muss, sodass die Inhaltsprüfung dem Gerät überlassen bleibt. Darüber hinaus überwachen DLP-Lösungen Dateivorgänge auf Endpunkt- und Cloud-Ebene und nutzen gesammelte Metadaten, um Sicherheitsteams Kontext darüber zu liefern, welche Daten geschäftskritisch sind oder das größte Risiko einer Gefährdung haben, sodass sie Sicherheitsbemühungen priorisieren können. 

Allerdings müssen Unternehmen bedenken, dass nicht jede Lösung ihren Anforderungen entspricht. Es ist wichtig, Lösungen entsprechend Ihren spezifischen Anforderungen zu bewerten.

Insider-Bedrohungen sind eine der größten Gefahren für das IoT. Ihr Einblick und Zugriff auf die sensibelsten Informationen einer Organisation versetzen sie in die einzigartige Lage, diese zu gefährden, und eine zunehmend turbulente Weltwirtschaft motiviert immer mehr Menschen dazu, zu Insider-Bedrohungen zu werden. Unternehmen sollten Sicherheitsbewusstseinsschulungen, UEBA-Tools und DLP-Lösungen implementieren, um ihr IoT vor Insider-Bedrohungen zu schützen. 

spot_img

Neueste Intelligenz

spot_img