Zephyrnet-Logo

Shark Tank-Star Kevin O’Leary kritisiert, dass Bitcoin-ETFs wegen der hohen Gebühren entdeckt werden, und prognostiziert eine Marktdominanz durch große Player

Datum:

Kürzlich äußerte Kevin O’Leary, ein prominenter Investor von „Shark Tank“, in einem Interview mit Fox Business seine Skepsis gegenüber den kürzlich von der US-Börsenaufsicht SEC genehmigten Spot-Bitcoin-Exchange-Traded-Fonds (ETFs) und kritisierte insbesondere deren Gebührenstrukturen.

O’Leary ist ein kanadischer Geschäftsmann, Autor, Politiker und Fernsehpersönlichkeit. Er wurde am 9. Juli 1954 in Montreal, Quebec, Kanada geboren. O’Leary ist vor allem für seine Rolle als Investor in der Reality-TV-Show „Shark Tank“ bekannt, in der Unternehmer ihre Geschäftsideen einer Gruppe potenzieller Investoren, darunter O’Leary, vorstellen, in der Hoffnung, sich eine Finanzierung zu sichern.

O’Learys Haltung zu den in den USA notierten Spot-Bitcoin-ETFs

O’Leary erklärte, dass er persönlich es vermeiden würde, in Spot-Bitcoin-ETFs zu investieren. Seine Hauptsorge gilt den mit diesen Fonds verbundenen Gebühren. Er wies darauf hin, dass die Gebühren für das Halten von Spot-Bitcoin-ETFs erheblich variieren und zwischen 0.21 % und bis zu 1.5 % liegen. Für O’Leary, der sich selbst als langfristigen Inhaber von Bitcoin als einer Form von digitalem Gold betrachtet, sind diese Gebühren nicht zu rechtfertigen und stellen keinen Mehrwert für seine Anlagestrategie dar.

Positive Aspekte der Zulassung von Spot-Bitcoin-ETFs durch die US-Börsenaufsicht SEC

Trotz seiner Vorbehalte gegenüber Investitionen in Bitcoin-ETFs erkannte O’Leary einen Silberstreif am Horizont an. Er glaubt, dass die Zulassung dieser ETFs zu mehr regulatorischer Klarheit in den USA für die Krypto- und Blockchain-Branche führen könnte. Er betrachtet diese Entwicklung als einen Fortschritt in der Regulierung, der den Kongress möglicherweise dazu bewegen könnte, sich stärker auf digitale Zahlungssysteme wie das US-Dollar-basierte USDC und den bevorstehenden Stablecoin Act zu konzentrieren.

Prognosen zum Überleben und zur Dominanz des Marktes

O’Leary teilte auch seine Vorhersagen über die Zukunft des US-Spot-Bitcoin-ETF-Marktes mit. Er äußerte Zweifel daran, dass alle 11 zugelassenen ETFs langfristig überleben würden. Ihm zufolge werden nur wenige, vielleicht zwei oder drei, Erfolg haben, wobei sich große Player wie Fidelity und BlackRock wahrscheinlich als dominierende Kräfte herausstellen werden. Er führte dies auf ihre umfangreichen Vertriebsmitarbeiter und ihre Marktpräsenz zurück.


<!–

Nicht in Gebrauch

->


<!–

Nicht in Gebrauch

->

O’Leary betonte, dass institutionelle Anleger, die normalerweise kostenbewusster sind, aufgrund der damit verbundenen Gebühren wahrscheinlich nicht von Bitcoin-ETFs angelockt werden dürften. Er schlug vor, dass Institutionen eine Direktinvestition in Bitcoin einem ETF vorziehen würden, der zusätzliche Kosten verursacht.

[Eingebetteten Inhalt]

Am 11. Januar trat Dan Dolev, ein leitender Analyst bei Mizuho Securities, in der CNBC-Sendung „The Exchange“ auf, um seine Einblicke in die aufstrebende Landschaft der Spot-Bitcoin-ETFs zu geben und sich dabei insbesondere auf deren Auswirkungen auf Coinbase und den breiteren Kryptowährungsmarkt zu konzentrieren.

Dolev wies darauf hin, dass diese ETFs zwar zunächst vorteilhaft erscheinen, für Coinbase jedoch eine große Herausforderung darstellen. Er erklärte, dass Coinbase als Depotbank für diese ETFs von seinem hochprofitablen Spot-Bitcoin-Handelsgeschäft zu einer Rolle übergeht, die deutlich niedrigere Gebühren einbringt.

Er führte aus, dass die Gebühreneinnahmen von Coinbase als Depotbank auf etwa fünf Basispunkte sinken würden, ein starker Kontrast zu den etwa 250 Basispunkten, die das Unternehmen für den Spot-Bitcoin-Handel verlangt. Diese Verschiebung deutet auf einen Übergang von einem lukrativen Geschäftsmodell zu einem weniger profitablen hin.

Dolev erörterte auch die umfassenderen Auswirkungen auf den Kryptowährungsmarkt. Er stellte fest, dass die Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs eine entscheidende Veränderung in der Preisdynamik des Bitcoin-Handels bedeutet. Er erwartete einen deutlichen Rückgang der Handelspreise, ein Trend, der seiner Meinung nach mit der Einführung der ETFs begann und durch verschärften Wettbewerb und alternative Marktoptionen getrieben wurde. Laut Dolev könnte diese Entwicklung dazu führen, dass Coinbase nicht mehr in der Lage ist, seine hohen Handelsgebühren aufrechtzuerhalten.

In Bezug auf die mit Bitcoin verbundenen Handelskosten wies Dolev darauf hin, dass die historisch hohen Gebühren von Coinbase teilweise auf seinen Status als eine der wenigen seriösen Bitcoin-Handelsplattformen in den USA zurückzuführen seien. Da jedoch immer mehr Plattformen entstehen, darunter auch solche, die Spot-Bitcoin-ETFs anbieten, erwartet er dies von Coinbase Gebührenstruktur, um dem Druck standzuhalten.

Dolev ging auch auf das Verhalten von Bitcoin-Puristen oder Langzeitbesitzern ein und wies darauf hin, dass Coinbase in erster Linie vom aktiven Handel profitiert. Wenn sich Benutzer dafür entscheiden, Bitcoin ohne Handel zu halten, generiert Coinbase aus diesen Beständen keine Einnahmen. Er schlug vor, dass sich dieser Trend des Haltens ohne Handel weiter ausbreiten könnte, was sich weiter auf die Einnahmequellen von Coinbase auswirken würde.

In seinen Schlussbemerkungen verglich Dolev Coinbase mit anderen Fintech-Plattformen wie Robinhood. Er schlug vor, dass Plattformen wie Robinhood zwar vom Handel mit neuen Spot-Bitcoin-ETFs profitieren könnten, Coinbase jedoch aufgrund dieser Entwicklung auf Herausforderungen stoßen könnte. Diese Situation, so deutete er an, schaffe eine vielfältige Landschaft, in der die Einführung von Bitcoin-ETFs für einige Plattformen vorteilhaft, für andere wie Coinbase jedoch schädlich sein könnte.

[Eingebetteten Inhalt]

spot_img

Neueste Intelligenz

spot_img