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Vorbeugung statt Heilen? Verständnis des weiterentwickelten Pflegekontinuums und zentralisierter Daten

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Sie haben den Satz „Vorbeugen ist besser als Heilen“ gehört. Es wird im Allgemeinen dem niederländischen Philosophen Desiderius Erasmus um 1500 zugeschrieben. Es handelt sich also nicht gerade um ein radikal neues Konzept. Der Grundsatz „Vorbeugung vor Heilung“ unterstreicht die Bedeutung von Proaktivität Gesundheitswesen Maßnahmen zur Vorbeugung von Krankheiten und Beschwerden, bevor sie auftreten oder sich verschlimmern.

Es handelt sich um eine Abkehr von einem reaktiven Ansatz, der sich in erster Linie auf die Behandlung von Krankheiten und die Behandlung von Symptomen nach ihrer Manifestation konzentriert. Ein Wandel, der von Führungskräften immer mehr erkannt wird Gesundheitsdienstleister als Schlüssel zur Lösung einiger der dringendsten gesundheitlichen Herausforderungen der Welt.

Obwohl große Fortschritte dabei erzielt wurden, Menschen zu einem längeren Leben zu verhelfen, gibt es erhebliche Auswirkungen. Wir alle haben Geschichten gehört, sei es anekdotisch oder durch Recherche. Ein 36-jähriger Mann erlitt einen plötzlichen Herzinfarkt, obwohl er zuvor keine Symptome gezeigt hatte. Nach weiteren Tests stellte sich heraus, dass bei ihm Bluthochdruck und Cholesterin nicht diagnostiziert worden waren. Er brauchte nun eine Bypass-Operation. Hätte eine jährliche Untersuchung dies früher erkannt und dafür gesorgt, dass er die richtige Behandlung erhielt?

Mit zunehmendem Alter der US-Bevölkerung nimmt auch die erwachsene Bevölkerung zu Chronische Erkrankungen werden voraussichtlich zunehmen. Es wird geschätzt, dass bis 2050 die Mehrheit der erwachsenen Bevölkerung ab 50 Jahren aller Rassen an mindestens einer chronischen Krankheit leiden wird, wobei die Mehrheit im Alter zwischen 60 und 79 Jahren liegt.

Viele Menschen leben jahrelang in schlechter Gesundheit, mit Ungleichheit über gesellschaftliche und geografische Grenzen hinweg. Hier kommt die Vorsorge ins Spiel. Krankheit muss nicht zwangsläufig sein.

Investitionen in die Vorsorge tragen dazu bei, Gesundheits- und Sozialdienste zu sichern und die Wirtschaft anzukurbeln.

Schlüsselelemente der Vorsorge

Vorbeugende Dienstleistungen: Gesundheitsdienstleister legen Wert auf präventive Dienste wie Impfungen, Vorsorgeuntersuchungen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen, um Gesundheitsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Modifikationen des Lebensstils: Die Ermutigung von Patienten zu einem gesünderen Lebensstil durch Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung trägt dazu bei, das Risiko chronischer Erkrankungen wie Herzerkrankungen, Diabetes und Fettleibigkeit zu verringern.

Gesundheitserziehung: Die Aufklärung der Patienten ist von entscheidender Bedeutung, um Einzelpersonen in die Lage zu versetzen, fundierte Entscheidungen über ihre Gesundheit zu treffen. Dabei geht es um die Bereitstellung von Informationen zu Risikofaktoren, gesundem Verhalten und dem Nutzen präventiver Maßnahmen.

Verhaltensbezogene Gesundheitsintegration: Angesichts des Zusammenhangs zwischen geistiger und körperlicher Gesundheit integrieren sich die Gesundheitssysteme zunehmend psychologische Dienstleistungen als Teil ihrer Verhaltensgesundheitsdienste. Dieser Ansatz befasst sich mit psychischen Erkrankungen und Drogenmissbrauch, die zu chronischen Erkrankungen beitragen können, und stellt einen umfassenden Behandlungsplan für Patienten sicher

Gemeinschaftsgesundheitsinitiativen: Kooperationsbemühungen gehen über den klinischen Bereich hinaus und befassen sich mit sozialen Determinanten der Gesundheit, wie dem Zugang zu nahrhaften Lebensmitteln, sicherem Wohnen und Bildung. Diese Initiativen zielen darauf ab, das allgemeine Wohlbefinden der Gemeinschaft zu verbessern.

Das expandierende Pflegekontinuum

Das traditionelle Versorgungskontinuum zeigt typischerweise einen linearen Verlauf von der Krankheit zur Behandlung und Genesung. Das weiterentwickelte Versorgungskontinuum verfolgt jedoch einen ganzheitlicheren und patientenzentrierteren Ansatz. Es kann als eine zyklische Reise betrachtet werden, die Menschen in unterschiedlichen Phasen und mit unterschiedlichen Pflegeergebnissen durchlaufen.

Jeder ist Teil dieses überarbeiteten Versorgungskontinuums: Anbieter wissen in der Anfangsphase einfach nicht, wer die Teilnehmer sind, da sie derzeit gesund oder nicht diagnostiziert – also anonym – sind. Aber es lohnt sich, diese Menschen mit präventiven Heilungsbotschaften zu beschäftigen, die Leben und möglicherweise Kosten retten.

So wie es aussieht, nur 8 % der Amerikaner ab 35 Jahren erhielten alle präventiven klinischen Leistungen Die für sie empfohlenen Maßnahmen umfassen Vorsorgeuntersuchungen, Beratung, vorbeugende Medikamente und Impfungen. Die Forschung legt nahe, dass fast 40 % der Todesfälle in den Vereinigten Staaten könnten abgewendet werden durch eine bessere Primärprävention, beispielsweise durch eine Verringerung des Tabakkonsums.

Innovative Gesundheitsorganisationen investieren jetzt stärker in die rechte Seite des Kontinuums, in Bewusstsein, gesunde Lebensweise und Bildung, bevor eine Person zum Patienten wird.

Untersuchungen legen nahe, dass die Pflege umso besser ist, je mehr ein Anbieter über den Einzelnen weiß. Auf der rechten Seite des Kontinuums gibt es viele Möglichkeiten, mit Verbrauchern in Kontakt zu treten und mit ihnen zu interagieren. Abhängig von Ihrem Bereich der Grundversorgung können Sie beispielsweise gezielte Bildungsinhalte rund um gesundes Leben, bessere Ernährung, Bewegung, Erbkrankheiten usw. teilen, um das Bewusstsein zu schärfen.

Wenn eine Person eine Krankheit entwickeln könnte, die Behandlung und Pflege erfordert, und sie in den Teil des Kontinuums übergeht, in dem sie jetzt aus Sicht des Anbieters exponiert ist, verfügt der Anbieter über viel bessere Daten, auf deren Grundlage er den Patienten behandeln kann.

Durch die frühere Einbindung der Verbraucher in das Kontinuum können Anbieter direktere digitale Interaktionen durchführen, zusätzliche Daten erfassen und die Gesundheit und das Wohlbefinden des Einzelnen verbessern.

Dadurch können Gesundheitsorganisationen ihren Marktanteil ausbauen, es besteht ein Interesse der Verbraucher, sich zu engagieren und zu lernen, und die Vorsorge ist wissenschaftlich untermauert und für alle Beteiligten von Vorteil.

Wie sieht das moderne Pflegekontinuum aus?

Vorsorge: Am Anfang des weiterentwickelten Pflegekontinuums liegt ein starker Schwerpunkt auf der Vorsorge und der Förderung des Wohlbefindens. Anbieter binden Patienten in ein proaktives Gesundheitsmanagement ein und bieten Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen und Lebensstilberatung an.

Frühintervention: Wenn gesundheitliche Probleme erkannt werden, ist eine frühzeitige Intervention ein entscheidender Schritt. Durch rechtzeitige und gezielte Interventionen kann das Fortschreiten der Erkrankung verhindert und die Notwendigkeit aggressiver Behandlungen verringert werden.

Chronisches Pflegemanagement: Für Personen mit chronischen Erkrankungen erstreckt sich das Kontinuum auf ein umfassendes chronisches Pflegemanagement. Dazu gehören kontinuierliche Überwachung, Patientenaufklärung und personalisierte Pflegepläne zur Optimierung der Lebensqualität.

Erweiterte Pflege und Koordination: Patienten mit komplexen oder fortgeschrittenen Erkrankungen benötigen möglicherweise spezielle Pflege, beispielsweise Palliativpflege oder Hospiz. Das entwickelte Kontinuum gewährleistet eine nahtlose Koordination zwischen verschiedenen Anbietern, einschließlich Spezialisten und Supportdiensten.

Patientenermächtigung: Im gesamten Kontinuum sind Patienten aktiv an der Entscheidungsfindung und Pflegeplanung beteiligt. Gemeinsame Entscheidungshilfen, Patientenportale und Gesundheits-Apps ermöglichen es Einzelpersonen, die Kontrolle über ihre Gesundheit zu übernehmen.

Austausch von Gesundheitsinformationen: Technologie erleichtert den Austausch von Patienteninformationen in allen Pflegeeinrichtungen, verbessert die Koordination und reduziert die Duplizierung von Tests und Behandlungen.

Ergebnismessung: Eine kontinuierliche Bewertung der Patientenergebnisse und -zufriedenheit ist von wesentlicher Bedeutung. Gesundheitsorganisationen nutzen Datenanalysen, um die Wirksamkeit der Pflege zu bewerten und Verbesserungen vorzunehmen.

Gesundheit der Gemeinschaft und der Bevölkerung: Über die individuelle Pflege hinaus erstreckt sich das Kontinuum auf das Gesundheitsmanagement der Gemeinschaft und der Bevölkerung. Gesundheitssysteme arbeiten mit Gemeinden zusammen, um umfassendere gesundheitliche Ungleichheiten und soziale Determinanten der Gesundheit anzugehen.

Das weiterentwickelte Versorgungskontinuum verkörpert einen patientenzentrierten und ganzheitlichen Ansatz, der mit der Philosophie „Vorbeugung vor Heilung“ übereinstimmt. Es erkennt an, dass es sich bei der Gesundheitsversorgung nicht um ein Einheitsmodell handelt und dass Interventionen auf die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben zugeschnitten sein sollten.

Durch die Einbeziehung von Prävention, frühzeitiger Intervention und Patientenbefähigung zielt das weiterentwickelte Versorgungskontinuum darauf ab, die Gesundheitsergebnisse zu verbessern, die Erfahrungen der Patienten zu verbessern und die Gesundheitskosten langfristig zu senken. Es handelt sich um einen Paradigmenwechsel, der Gesundheitsförderung und Wohlbefinden in den Vordergrund der Gesundheitsversorgung stellt.

Auf jeder Stufe des Pflegekontinuums findet ein entscheidender Datenaustausch zwischen Verbraucher und Anbieter statt. Ob anonym, via Cookies oder IP-Adressen, über persönlich identifizierbare Informationen (PII) bis hin zu geschützten Gesundheitsinformationen (PHI).

Mit großartigen Daten geht große Verantwortung einher. Gesundheitsorganisationen tragen eine erhebliche Belastung für den Schutz sensibler Patientendaten. Es ist von grundlegender Bedeutung für den Aufbau von Vertrauen. Verbraucher erwarten von ihren Anbietern, dass sie ihre persönlichsten Daten sorgfältig verwalten, wenn so viel gefährdet ist, wenn sie in die falschen Hände geraten.

Damit Gesundheitsorganisationen das weiterentwickelte Versorgungskontinuum erfolgreich meistern können, müssen sie in Technologie investieren, die es ihnen ermöglicht, Daten an jedem Berührungspunkt konform zu sammeln und zu verwalten. Einwilligung ist kein revolutionäres Konzept: Organisationen handhaben die Einwilligung während der Behandlung von Patienten bereits seit Jahrzehnten HIPAA und andere relevante Rechtsvorschriften, oft über maßgeschneiderte Lösungen Lösungen für das Einwilligungsmanagement oder mithilfe von Drittanbietern wie EPIC.

Die neuen Herausforderungen entstehen, wenn Organisationen ihr Dienstleistungsangebot über die Patienten hinaus erweitern möchten: in den neuen Bereich der Sensibilisierung und Aufklärung. Anbieter erweitern ihre Patientenportale um digitale Produkte, die auf Mobilität, Interoperabilität und Konnektivität rund um die Uhr ausgelegt sind.

Mit einer solchen Ausweitung gehen neue Herausforderungen für die Einwilligung einher. Während viele dieser Systeme die Einwilligung individuell einholen können, sind sie in der Lage, diese dann auf allen anderen Plattformen im Ökosystem zu respektieren?

Software wie EHRs erfassen einige Einwilligungen und Vorlieben Sie waren nie darauf ausgelegt (oder beabsichtigt), alle Einwilligungen und Präferenzen beizubehalten, denen Einzelpersonen im gesamten Kontinuum begegnen – beispielsweise sind Marketing-Automatisierungsplattformen völlig separate Einheiten, die keine Einwilligungsdaten miteinander verbinden.

Daher sind Gesundheitsorganisationen nun mit einer unzusammenhängenden Einwilligung konfrontiert. Verschiedene Abteilungen arbeiten mit unterschiedlichen Systemen und sammeln jeweils unterschiedliche Benutzerdaten. Dies birgt nicht nur das Risiko von Verstößen und Bußgeldern bei eingeschränkter Überprüfbarkeit, sondern auch die ernsthafte Gefahr, dass die Erfahrungen der Patienten fragmentiert werden.

Die Lösung für die unverbundene Einwilligung?

Gesundheitsorganisationen brauchen eine Zustimmungsverwaltungsplattform das Einwilligungsdaten zentralisieren kann. Cassie wurde für die Verwaltung der Einwilligung während der gesamten Patientenreise entwickelt. Es kann die Datennutzung, Datenschutzberechtigungen, Einschränkungen und Präferenzen im gesamten Versorgungskontinuum klären, von anonymen über bekannte Identitäten bis hin zu Patienten und Anwälten.

  • Erfassen Sie anonyme Daten, um das Bewusstsein für Vorsorge und gesundes Leben zu schärfen
  • Erfassen Sie Kundenpräferenzen, um relevante, personalisierte Mitteilungen zu ihren Bedingungen zu versenden
  • Vernetzen Sie die Einwilligung im gesamten Unternehmen sowie auf Plattformen und Kanälen Dritter
  • Schaffen Sie eine einzige Quelle der Wahrheit
  • Compliance standardmäßig

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