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Neue EPA-THG-Standards für Lkw sollen die Emissionen bis 60 um 2032 % senken

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Die Environmental Protection Agency (EPA) hat kürzlich strenge Treibhausgasstandards (THG) für mittelschwere und schwere Lkw der Modelljahre 2027 bis 2032 festgelegt. Obwohl sie weniger als 6 % der Fahrzeuge auf der Straße ausmachen, verursachen diese Lkw 25 % der Transportemissionen Treibhausgasemissionen der Branche. Sie setzen erhebliche Mengen an Luftschadstoffen frei, die mit verschiedenen Gesundheitsproblemen verbunden sind. 

Die endgültigen Standards: „Treibhausgasemissionsnormen für schwere Nutzfahrzeuge – Phase 3Ziel ist es, die Treibhausgasemissionen um bis zu zu reduzieren 60% von 2032. Dieses Ziel würde eine Milliarde Tonnen Kohlenstoffverschmutzung und 1 Tonnen Smogverschmutzung verhindern. 

Die Standards sind technologieneutral und ermöglichen es den Herstellern, ihre Ziele mit verschiedenen Mitteln wie Elektroantrieben usw. zu erreichen Wasserstoff-Brennstoffzellen

Die Verabschiedung der LKW-Vorschrift folgt unmittelbar auf die kürzliche Verabschiedung der Abgasnormen für leichte und mittelschwere Fahrzeuge durch die EPA, die dieselben Modelljahre abdecken. Darüber hinaus hatte die Behörde bereits im Jahr 2023 die Emissionsgrenzwerte für Stickstoff und Feinstaub aus Lkw verschärft.

EPA drängt auf saubereren Transport

Lastkraftwagen und andere Schwerlastfahrzeuge spielen eine entscheidende Rolle in der US-Wirtschaft, da sie den Transport von Gütern und Fracht erleichtern und wesentliche Dienstleistungen in verschiedenen Sektoren wie Industrie und Transit erbringen. Allerdings tragen sie auch erheblich zu den Treibhausgasemissionen des Landes bei. 

Nach Angaben des EPA, trägt der Transportsektor am meisten zur klimaerwärmenden Umweltverschmutzung in den Vereinigten Staaten bei. Im Jahr 2021 entfiel dies 28% des CO2-Fußabdrucks des Landes. Die Reduzierung der Emissionen aus diesem Sektor ist für das Land von entscheidender Bedeutung, um seine Verpflichtungen aus dem Pariser Abkommen zu erfüllen. 

Zu diesen Verpflichtungen gehört die Halbierung der Treibhausgasemissionen gegenüber dem Niveau von 2005 bis 2030 und das Erreichen dieser Ziele Netto-Null-Emissionen bis 2050. Daher spielen Bemühungen zur Eindämmung der Transportemissionen eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung nationaler und globaler Klimaziele.

Darüber hinaus werden die endgültigen Standards auch erhebliche gesellschaftliche Vorteile mit sich bringen, darunter Gesundheitsverbesserungen und Einsparungen bei den Kraftstoffkosten. Diese Einsparungen belaufen sich schätzungsweise auf $ 300 Milliarden 2055

Darüber hinaus kommen die Vorschriften vor allem ärmeren städtischen Gemeinden zugute, die häufig die Hauptlast der Umweltverschmutzung durch ältere Diesel-Lkw in der Nähe von Häfen und Industriegebieten tragen.

Die Industrie unterstützt sauberere Standards stark und wird von großen Akteuren wie Ford, Cummins, BorgWarner und Eaton unterstützt. Führende Hersteller wie Daimler haben ehrgeizige Ziele für CO2030-neutrale Fahrzeuge und prognostizieren einen erheblichen Marktanteil für emissionsfreie Lkw bis XNUMX.

Die Bundesbehörde sagte, dass die Umsetzung der neuen Standards die Akzeptanz emissionsfreier Lkw deutlich steigern könne. Dadurch würde die Abhängigkeit der Industrie von fossilen Brennstoffen erheblich verringert. 

Elektrische Revolution: Marktwachstum und Branchenveränderungen

Die Marktnachfrage nach elektrischen Schwerlastfahrzeugen wächst rasant, angetrieben durch Investitionen großer Flottenbetreiber wie PepsiCo und Walmart. Derzeit sind fast 13,000 mittelschwere und schwere Elektro-Lkw auf den Straßen unterwegs, die Zahl könnte in den kommenden Jahren noch deutlich steigen.

Die sinkenden Kosten von Elektro-Lkw, gepaart mit Kraftstoff- und Wartungseinsparungen, machen sie wirtschaftlich immer attraktiver. Bis 2030 sollen Elektro-Schwerlastkraftwagen auch ohne Anreize günstiger sein als ihre Diesel-Pendants. Darüber hinaus schätzen Fahrer den leiseren und saubereren Betrieb im Vergleich zu Diesel-Lkw.

Kosten für Elektro-Lkw im Vergleich zu Diesel

Kosten für Elektro-Lkw im Vergleich zu Diesel

Laut EPA wird die Dieselnachfrage in der Branche bis 120 um 2055 Milliarden Gallonen sinken. Damit einhergehen wird auch ein entsprechender Rückgang der Benzinnachfrage um 15 Milliarden Gallonen. Diese Verschiebung unterstreicht die zentrale Rolle der Standards bei der Förderung des Übergangs zu saubereren Transporttechnologien und der Reduzierung von Treibhausgasemissionen.

Lkw-Hersteller investieren erheblich in die Umstellung auf emissionsfreie Fahrzeuge und signalisieren damit eine Abkehr vom Diesel. 

Daimler, der größte Hersteller schwerer Nutzfahrzeuge in den USA, will bis 2039 vollständig CO40-neutrale Fahrzeuge verkaufen. Im Juli prognostizierte Daimler, dass der Verkauf emissionsfreier Fahrzeuge bis 2030 XNUMX % seines nordamerikanischen Marktanteils ausmachen würde. 

Auch Navistar und Volvo Trucks haben sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 50 2030 % emissionsfreie Lkw zu verkaufen.

Diese Investitionen stehen im Einklang mit der steigenden Nachfrage nach elektrischen Schwerlastfahrzeugen. Die vier größten privaten Traktorflotten des Landes – PepsiCo, Walmart, Sysco und US Foods – investieren stark in Elektro-Lkw. Republic Services, eine große Abfallentsorgungsflotte, geht davon aus, dass Elektrofahrzeuge bis 2028 die Hälfte seiner Neu-Lkw-Käufe ausmachen werden.

Weg in die Zukunft: Auswirkungen, Herausforderungen und Ausblick

Während elektrische Pkw und leichte Lkw zunächst das Wachstum bei Elektrofahrzeugen anführten, holen Nutzfahrzeuge schnell auf. 

Forschung aus BloombergNEF prognostiziert ein weiteres Rekordjahr für den Verkauf von kommerziellen Elektro-Lkw im Jahr 2024, und der weltweite Markt für Elektro-Lkw wird sich voraussichtlich von 17.8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf 65 Milliarden US-Dollar im Jahr 2032 nahezu vervierfachen.

Verkauf von elektrischen mittelschweren und schweren Lkw

Verkauf von elektrischen mittelschweren und schweren Lkw

Insgesamt bietet die endgültige Regelung der EPA Marktsicherheit und ermöglicht es Unternehmen, langfristige Ziele und Investitionsstrategien festzulegen. Diese Vorschriften stehen im Einklang mit den umfassenderen Klimazielen der Biden-Regierung und ergänzen Initiativen wie das Clean Car-Programm. Durch die Reduzierung der Transportemissionen tragen sie zu sauberer Luft bei, schützen die öffentliche Gesundheit und fördern die Nachhaltigkeit für zukünftige Generationen.

Die prognostizierten zusätzlichen Kosten für die Schwerlastindustrie wurden jedoch von einigen US-amerikanischen Ölkonzernen nicht begrüßt. Handelsgruppen wie das American Petroleum Institute und die American Fuel and Petrochemical Manufacturers begrüßten die neue Regel als „unrechtmäßiges EV-Mandat für schwere Lkw“. 

Aber für den nationalen Klimaberater von Präsident Biden, Ali Zaidi, sind die endgültigen Treibhausgasstandards eine großartige politische Initiative und stellt fest, dass:

„Indem wir die Umweltverschmutzung durch schwere Nutzfahrzeuge bekämpfen, können wir außerordentliche Vorteile für die öffentliche Gesundheit, das Klima und die Wirtschaft erzielen.“

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