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Mini wechselt nächstes Jahr in Europa zum Agenturvertriebsmodell

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Das kommende Jahr markiert den Beginn der Neuausrichtung der Vertriebsstrategie der BMW Group. Mini wird die erste Marke des Mischkonzerns sein, die ihre Autos ab dem 1. Januar 2024 in Italien, Polen und Schweden mit einem, wie wir es nennen würden, Hybrid-Verkaufsmodell verkaufen wird. Was genau beinhaltet dieses neue Vertriebsmodell und wie funktioniert es? im Vergleich zum bestehenden Direktvertriebsmodell von Tesla? Wir haben die Antworten.

BMW Group strebt den Übergang zum Direktvertrieb mit Handelspartnern an, was zu einer bundesweit einheitlichen Preisgestaltung und einer direkteren Kundenschnittstelle führen soll. Im weiteren Verlauf des Übergangs wird sich das Unternehmen auf die Digitalisierung des gesamten Kaufprozesses konzentrieren, sodass Kunden je nach ihren Vorlieben nahtlos zwischen Online- und physischen Einkaufserlebnissen wechseln können.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Agenturmodell der BMW Group nicht darauf abzielt, das bestehende Vertriebsnetz zu ersetzen, sondern es vielmehr zu ergänzen. Laut einer offiziellen Pressemitteilung erkennt das Unternehmen die anhaltende Bedeutung des persönlichen Kundenkontakts und der Rolle von Handelspartnern an. Diese Partner werden auch im neuen Modell eine wichtige Rolle spielen und dafür sorgen, dass die Kunden die von BMW gewohnt hohe Beratungs- und Betreuungsqualität erhalten.

Im Wesentlichen bietet das neue Vertriebsmodell einen hybriden Ansatz, bei dem sowohl Online- als auch physische Kanäle durch ein integriertes IT-System unterstützt werden. Diese Kombination soll den Kunden ein vielseitigeres und personalisierteres Einkaufserlebnis bieten. Obwohl die Digitalisierung von entscheidender Bedeutung ist, erkennt das Unternehmen auch an, dass die Vorlieben der Kunden unterschiedlich sind, und das Agenturmodell versucht, sie alle nahtlos zu berücksichtigen. Darüber hinaus gewährt das neue Modell Händlern Zugriff auf den gesamten Fahrzeugbestand der BMW Group und kann so den Kunden ein breiteres Angebot an Optionen bieten.

Während Tesla für sein Direktvertriebsmodell an den Kunden bekannt ist, unterscheidet sich das Agenturmodell der BMW Group erheblich. Mit dem Ansatz von BMW bleibt das bestehende Vertriebsnetz erhalten und gestärkt, das in der neuen Vertriebsstrategie eine zentrale Rolle spielt. Im Gegensatz, Tesla verkauft seine Fahrzeuge in erster Linie über firmeneigene Ausstellungsräume und seine Website direkt an Verbraucher und umgeht dabei traditionelle Händler. Das Hybridmodell der BMW Group vereint scheinbar das Beste aus beiden Welten und ermöglicht es den Kunden, zwischen Online- und physischen Erlebnissen zu wählen und gleichzeitig die wichtige Beziehung zu den Einzelhandelspartnern aufrechtzuerhalten.

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