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Marktrisiken im Jahr 2024: Einblicke vom ehemaligen Bridgewater-Strategen Patterson

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In einem Interview auf Bloomberg TV heute: Rebecca Paterson, die ehemalige Chief Investment Strategist bei Bridgewater Associates, teilte ihre Sicht auf die verschiedenen Risiken, denen die Märkte im Jahr 2024 ausgesetzt sind, und diskutierte Strategien zur Absicherung dieser Risiken.

Patterson wies auf eine Reihe potenzieller Risiken hin, die sich in diesem Jahr auf die Märkte auswirken könnten. Dazu gehören politische Änderungen nach wichtigen Wahlen, geopolitische Konflikte, plötzliche Veränderungen wichtiger Rohstoffpreise und die inländische Wirtschaftslandschaft. Eine kritische Frage, die sie aufwarf, war, ob die Kombination von Faktoren im aktuellen Wirtschaftsumfeld es der Federal Reserve ermöglichen würde, die Zinssätze um 150 Basispunkte zu senken, ohne dass es zu Arbeitsplatzverlusten kommen würde, ein Szenario, das sie als historisch selten ansah.

Das Hauptrisiko besteht laut Patterson darin, ob der US-Wirtschaft eine sanfte Landung gelingt. Sie äußerte Skepsis hinsichtlich einer Senkung der Zinsen um 150 Basispunkte durch die Federal Reserve, selbst wenn es zu einer sanften Landung käme. Patterson riet den Anlegern, sich auf die Möglichkeit vorzubereiten, dass die Zinssätze länger als derzeit erwartet höher bleiben könnten, was zu Herausforderungen für Aktien führen und die Refinanzierungsaktivitäten beeinträchtigen könnte. Sie wies darauf hin, dass in diesem Jahr eine erhebliche Menge an Büro- und Gewerbeimmobilien (ca. 17 Milliarden US-Dollar) refinanziert oder stillgelegt werden müssen, und betonte das erhöhte Risiko, wenn die Zinssätze hoch bleiben.


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Patterson erörterte auch die Auswirkungen unterschiedlicher wirtschaftlicher Ergebnisse. Für den Fall einer härteren wirtschaftlichen Landung, die durch einen verstärkten Stellenabbau und einen erheblichen Konsumrückgang gekennzeichnet wäre, empfahl sie, in Staatsanleihen zu investieren und Bargeldreserven vorzuhalten. Im Hinblick auf geopolitische Risiken schlug sie vor, dass Gold in einem diversifizierten Portfolio immer noch eine wichtige Rolle spielen könnte.

Patterson ging auf das Szenario einer „No-Landing“-Situation ein, bei der sich die US-Wirtschaft weiter erholt, und wies darauf hin, dass dies wahrscheinlich zu einer anhaltenden Stärke im Dienstleistungssektor und folglich zu robusten Löhnen im Dienstleistungssektor führen würde. Dieses Szenario würde die Fähigkeit der Federal Reserve einschränken, die Zinssätze so stark zu senken, wie manche vielleicht erwarten. In einem solchen Umfeld wäre eine Absicherung gegen die Möglichkeit anhaltend hoher Zinssätze ratsam. Sie wies jedoch auch darauf hin, dass ein starker Verbrauchersektor in diesem Szenario die Erträge und Ausgaben steigern würde, was dem Aktienmarkt aus Ertragssicht zugutekäme, obwohl die Kreditkosten einen Teil dieser Gewinne ausgleichen könnten.

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Ausgewähltes Bild über Pixabay

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