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Laut Vitalik Buterin sind die Blobs von Ethereum ein Meilenstein in der Skalierung und zukünftigen Entwicklung

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Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin erörtert die Aktivierung des Dencun Hard Fork und die Auswirkungen von Blobs auf das Ökosystem sowie die langfristige Skalierungs-Roadmap und zukünftige Ausrichtung von Ethereum.

In einem aktuellen Beitrag auf seiner Website befasst sich Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin ausführlich mit der Aktivierung des Dencun-Hard Forks und der Einführung von Blobs im Ethereum-Netzwerk. Buterin erklärt, dass die Aktivierung dieser Hard Fork einen entscheidenden Wendepunkt in den Skalierungsbemühungen von Ethereum darstellt.

Blobs, auch bekannt als Proto-Danksharding oder EIP-4844, haben zu einer deutlichen Reduzierung der Transaktionsgebühren für Rollups geführt. Anfangs waren Blobs nahezu kostenlos, was zu einem drastischen Rückgang der Gebühren führte. Als das Blobscriptions-Protokoll jedoch begann, sie zu nutzen, stieg ihr Volumen und der Gebührenmarkt wurde aktiviert. Obwohl Blobs nicht völlig kostenlos sind, bleiben sie deutlich günstiger als Calldata.

Dieser Meilenstein bedeutet einen Wandel in der Skalierungsstrategie von Ethereum von der Lösung eines „Null-zu-Eins“-Problems zu einem „Eins-zu-N“-Problem. Während weitere Anstrengungen unternommen werden, um die Blob-Anzahl zu erhöhen und die Rollup-Nutzung jedes Blobs zu optimieren, liegen die grundlegenden Änderungen am Skalierungsparadigma von Ethereum größtenteils hinter uns. Der Fokus verlagert sich nun allmählich von Anliegen der ersten Ebene (L1) wie Proof-of-Stake (PoS) und Skalierung hin zu Herausforderungen auf der Anwendungsebene.

Buterin untersucht die Zukunft der Ethereum-Skalierung und beleuchtet den Übergang zu einem Ökosystem, das sich auf die zweite Schicht (L2) konzentriert. Große Anwendungen migrieren bereits von L1 auf L2 und Zahlungen werden zunehmend standardmäßig auf L2 abgewickelt. Auch Wallets passen sich dieser Multi-L2-Umgebung an und verbessern so das Benutzererlebnis.

Ein entscheidender Aspekt der Rollup-zentrierten Roadmap von Ethereum ist das Konzept des separaten Data Availability Space (DAS). Dieser dedizierte Abschnitt innerhalb eines Blocks ermöglicht es Layer-4844-Projekten wie Rollups, Daten unabhängig von der Ethereum Virtual Machine (EVM) zu speichern. Buterin erklärt, dass EIP-16 zwar nicht direkt das Data Availability Sampling (DAS) ermöglicht, aber den Grundstein für seine Implementierung legt. Mit DAS kann der Blob-Speicherplatz erheblich erweitert werden, wobei XNUMX MB pro Steckplatz angestrebt werden.

In Zukunft werden zwei Schlüsselbereiche der Entwicklung die Zukunft von Ethereum prägen. Die erste besteht darin, die Blob-Kapazität schrittweise zu erhöhen, um das volle Potenzial von DAS auszuschöpfen. Der zweite Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der L2-Protokolle, um die Nutzung des verfügbaren Datenraums zu maximieren. Buterin schlägt die Einführung von PeerDAS, einer vereinfachten Version von DAS, und die Erforschung von Techniken wie Datenkomprimierung und optimistischen Datenansätzen zur Verbesserung der L2-Skalierbarkeit vor.

Darüber hinaus betont Buterin, wie wichtig es ist, ausführungsbedingte Einschränkungen anzugehen und die Sicherheit in L2-Protokollen zu verbessern. Obwohl Fortschritte erzielt wurden, ist noch mehr Arbeit erforderlich, um die Robustheit und den Schutz von Rollups sicherzustellen. Als mögliche Lösungen zur Verbesserung der Zuverlässigkeit von L2-Implementierungen werden strengere Standards und Sicherheitsräte vorgeschlagen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Aktivierung der Dencun-Hard Fork und die Einführung von Blobs einen bedeutenden Meilenstein in den Skalierungsbemühungen von Ethereum darstellen. Buterins Beitrag bietet Einblicke in die zukünftige Richtung der Entwicklung von Ethereum und konzentriert sich auf L2-zentrierte Lösungen, Datenverfügbarkeitsstichproben und die kontinuierliche Verbesserung von L2-Protokollen. Während sich das Ethereum-Ökosystem weiterentwickelt, ebnen diese Fortschritte den Weg für eine skalierbarere und sicherere Blockchain-Plattform.

Bildquelle: Shutterstock

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