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Kraken will SEC-Klage abweisen, Behauptungen sind „fehlerhaft“

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Die digitale Asset-Börse Kraken befindet sich in einer Situation Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) wegen Vorwürfen, als nicht registrierte Wertpapierbörse, Makler, Händler und Clearingstelle zu fungieren. Die im November 2023 eingeleitete Klage gegen Kraken SEC hat eine Debatte über die Regulierungsbehörde in der sich schnell entwickelnden Branche der digitalen Vermögenswerte entfacht.

Kraken sah sich zuvor mit rechtlichen Schritten der SEC konfrontiert, sich niederlassen im Februar 2023 durch Zahlung von 30 Millionen US-Dollar aufgrund von Problemen mit seinem Absteckprogramm. Folglich, Kraken stellte im Rahmen der Vereinbarung seine Absteckdienste ein.

Krakens Antwort

Kraken hat es in einem mutigen Schritt getan zurückgeschossen bei der SEC, wo sie die Klage anfechtet und regulatorische Überschreitungen geltend macht. Die Börse behauptet, dass digitale Vermögenswerte keine Wertpapiere seien und daher nicht in den Zuständigkeitsbereich der SEC fielen.

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Kraken sagte im Blog:

„Selbst wenn man alle Behauptungen der SEC in der Klage als wahr ansieht – und viele davon nicht –, ist ihre Argumentation rechtlich fehlerhaft.“

Kraken SEC-Fall: Zeugenaussage und Klage

Krakens Haltung ergibt sich daraus Zeugnis vor den Kongressausschüssen am 10. Mai 2023. Die Börse äußerte Bedenken hinsichtlich unzureichender Regulierung in der Digital-Asset-Branche und plädierte für klare Regeln zum Schutz von Verbrauchern und Anlegern. Gleich am nächsten Tag benachrichtigte die SEC Kraken darüber Absicht zu klagen, was zu einem Rechtsstreit führte, bei dem es um grundlegende Fragen der Regulierungsbehörde ging.

Insbesondere gibt es einen ähnlichen Rechtsstreit zwischen der SEC und Coinbase, in dem Coinbase ebenfalls behauptet, dass die bestehenden Vorschriften nicht ausreichen, und die Regulierungsbehörde um Klarstellung und eine Erweiterung der Richtlinien gebeten hat. Die SEC wies die Petition von Coinbase mit der Begründung ab, dass die Vorschriften bereits in Kraft seien sind genug.

Der Antrag von Kraken deutete an, dass es sich bei der Klage der SEC um eine Vergeltungsmaßnahme für Kritiker handelte Zeugnis von Kraken's Marco Santori am 10. Mai 2023. Sie wurden am folgenden Tag benachrichtigt.

Kraken schrieb in ihrem Blogbeitrag:

„Krypto-Innovatoren in den Vereinigten Staaten sollten keine Vergeltungsmaßnahmen für ihre politische Rede befürchten müssen.“

Vorwürfe und Verteidigung

In der Klage der SEC wird behauptet, Kraken habe rechtswidrig gehandelt, indem es den Kauf und Verkauf digitaler Vermögenswerte erleichtert habe es hält Wertpapiere, ohne ordnungsgemäße Registrierung. Kraken bestreitet diese Behauptungen vehement und argumentiert, dass die Interpretation der SEC von „Krypto-Tokens als Investitionsverträge“ an Substanz mangele. Die Börse weist darauf hin, dass die SEC es versäumt, eine vertragliche Vereinbarung zwischen Käufern und Token-Emittenten zu treffen, eine entscheidende Anforderung im Rahmen bestehender Präzedenzfälle.

Kraken stellt auch die Anwendung der SEC durch die SEC in Frage Howey Test, ein gesetzlicher Standard zur Bestimmung, ob eine Transaktion einen Investitionsvertrag darstellt. Die Börse argumentiert, dass die weitreichende Auslegung des Tests durch die SEC einen gefährlichen Präzedenzfall für regulatorische Übergriffe darstellt, da wesentliche Elemente wie gebündelte Investitionen oder Gewinnerwartungen eines gemeinsamen Unternehmens fehlen.

Kraken erklärt:

„Die SEC behauptet nicht, dass irgendetwas davon an der Kraken-Börse passiert sei. Die Beschwerde enthält beispielsweise keine Behauptung, dass das Geld eines Käufers gebündelt oder anderweitig an ein Unternehmen gebunden worden sei. Es wird auch nicht behauptet, dass von einem gemeinsamen Unternehmen vernünftigerweise Gewinne erwartet würden, die über die durch Marktschwankungen hinausgehenden Gewinne hinausgingen.

Die Fortsetzung dieses Falles schafft einen gefährlichen Präzedenzfall für die Übergriffigkeit der Behörden.“

Wichtige Fragen zur Doktrin und Petition der SEC

Darüber hinaus beruft sich Kraken auf die Die Lehre von den großen Fragen, ein Rechtsgrundsatz, der darauf abzielt, die willkürliche Ausweitung von Behörden ohne klare Kongressbestimmungen einzudämmen Genehmigung. Die Börse behauptet, dass den Versuchen der SEC, ihre Zuständigkeit auf die Branche der digitalen Vermögenswerte auszudehnen, ein Mandat des Kongresses fehlt, was Bedenken hinsichtlich eines Machtmissbrauchs durch die Regulierungsbehörden aufkommen lässt.

Krakens Anwälte argumentieren:

„Solche wichtigen Fragen sind Sache des Kongresses, diese ausdrücklich an eine Exekutivagentur zu delegieren, und nicht die Aufgabe der Agentur, sie selbst zu übernehmen.“

Als Reaktion auf die Anfechtung von Kraken behauptet die SEC, dass die Börse als nicht registriertes Wertpapierunternehmen betrieben wurde und den Anlegern wesentliche Schutzmaßnahmen entzogen habe. Die SEC behauptet, dass Kraken Kundengelder mit eigenen Geldern vermischt habe, was zu erheblichen Risiken für Anleger geführt habe.

Fazit: Rechtlicher Kampf steht bevor

Da beide Parteien hartnäckig sind, steht ein langwieriger Rechtsstreit bevor. Krakens Antrag auf Abweisung der SEC-Klage soll vor einem Bundesbezirksgericht in San Francisco erörtert werden. Die Anhörung ist für den 12. Juni 2024 angesetzt.

Es ist erwähnenswert, dass andere Börsen für digitale Vermögenswerte wie Coinbase und Binance ähnliche rechtliche Konflikte mit der SEC haben. Der Ausgang dieses juristischen Showdowns wird weitreichende Auswirkungen auf die Regulierung der Digital-Asset-Branche in den Vereinigten Staaten haben. Da Kraken und die SEC weiterhin über Zuständigkeit und Compliance streiten, unterstreicht der Fall die Herausforderungen bei der Anwendung traditioneller Wertpapiergesetze auf die schnelllebige Welt digitaler Vermögenswerte.

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