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ISDA-Einblicke aus der Ferne: Untersuchung wichtiger Tagesordnungspunkte

Datum:

Die International Swaps and Derivatives Association (ISDA)
jährliche Hauptversammlung
findet diese Woche in Tokio statt. Die Veranstaltung dient als Plattform für aufschlussreiche Diskussionen, strategische Kooperationen und den Gedankenaustausch rund um die neuesten Trends, Herausforderungen und Innovationen im Risikomanagement.  

Obwohl wir dieses Jahr nicht anwesend sein konnten, fielen uns mehrere Tagesordnungspunkte auf, die uns dazu veranlassten, diesen Blog zu schreiben. Indem wir uns auf Schlüsselthemen konzentrieren, möchten wir umfassende Einblicke in die dringendsten Probleme bieten, die die Entwicklung der Branche prägen. Lasst uns
eintauchen.  

Umgang mit neuartigen Risiken 

Wenig überraschend hoch auf der ISDA
Veranstaltungen
In diesem Jahr gehen Unternehmen mit neuartigen Risiken um. Angesichts der steigenden Inflation und der steigenden Zinssätze wird sich das Panel „Global Market Outlook“ damit befassen, wie die Volkswirtschaften weltweit mit diesen Finanzturbulenzen zu kämpfen haben. Im treffend benannten „Managing Disruption“
In dieser Sitzung wird sich die Diskussion auf die komplizierte Aufgabe konzentrieren, Risiken inmitten geopolitischer Unruhen zu bewältigen, wie am Beispiel des Vorgehens Russlands in der Ukraine.  

Diese Themen unterstreichen die Notwendigkeit für Banken, ihre Strategien und ihre Widerstandsfähigkeit in einem zunehmend volatilen Umfeld zu stärken. Wir haben jedoch festgestellt, dass ein wichtiger Bereich, der von diesem neuartigen Risiko betroffen ist, der Anstieg der erwarteten Kreditverluste ist
(ECL).  

Das
Fuse-Haushaltsindex,
das die Jahresberichte von 20 der größten Kreditgeber Großbritanniens analysierte, um ECL zu bewerten (einschließlich einer Reihe finanzieller Risiken, darunter erwartete Kundenausfälle, die Auswirkungen der Inflation sowie Änderungen in der Größe des Kreditbuchs),
machte einige besorgniserregende Erkenntnisse. Sie fanden heraus, dass die größten Kreditgeber in den nächsten 788 Monaten voraussichtlich weitere 12 Millionen Pfund verlieren werden, da die Lebenshaltungskostenkrise anhält und die Kreditnehmer mit steigenden Kosten konfrontiert sind, die sie nur schwer decken können. 

Die Diskussionen über neuartige Risiken auf der Hauptversammlung unterstreichen, wie wichtig es für Banken ist, ihre strategische Widerstandsfähigkeit angesichts der sich entwickelnden wirtschaftlichen und geopolitischen Herausforderungen zu stärken. Der Anstieg des ECL ist eine deutliche Erinnerung an die Finanzlage
Auswirkungen globaler Unsicherheiten und unterstreicht die Notwendigkeit proaktiver Risikomanagementstrategien zur Bewältigung der komplexen Landschaft der heutigen Finanzmärkte. 

Handelsgespräch 

In einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Blick vom Trading Desk“ werden Experten führender Finanzinstitute die Faktoren besprechen, die die Handelsstrategien im Jahr 2024 prägen, und wie sich Unternehmen an die aktuelle makroökonomische und Marktlandschaft anpassen. Kein Zweifel
Sie werden die Herausforderungen und Chancen untersuchen, denen sich Händler angesichts der sich entwickelnden wirtschaftlichen Bedingungen und Marktdynamik gegenübersehen, und wie sie mit der Komplexität der Handelslandschaft umgehen können.  

Vor dem Hintergrund bemerkenswerter Ereignisse im Jahr 2023, darunter Spitzeninflation und Zinssätze, die regionale Bankenkrise in den USA und der Zusammenbruch der Credit Suisse, sowie eine Abschwächung der Kapitalmarktaktivitäten, geopolitische Konflikte und die anhaltende Energiewende
und Dekarbonisierung sowie einer sich ständig weiterentwickelnden Regulierungslandschaft wird die Diskussion mit Sicherheit reich an Analysen sein.  

Im Jahr 2024 gibt es Anlass zu vorsichtigem Optimismus und viele Analysten erwarten eine „normalere“ Finanzmarktlandschaft. Das makroökonomische Bild verbessert sich. Die Inflation lässt nach und die Zentralbanken werden voraussichtlich im Laufe des Jahres die Zinsen senken. M&A-Aktivität
stieg im vierten Quartal 20 im Vergleich zum dritten Quartal um über 2023 %. Die Risikobereitschaft der Anleger kehrt zurück, wie die jüngsten Mittelzuflüsse zeigen. Dennoch bleiben Unsicherheiten bestehen, darunter wichtige Wahlen, anhaltende geopolitische Unruhen,
und unvorhergesehene Ereignisse, die die Marktdynamik auf unerwartete Weise beeinflussen können.  

Die Basel-III-Änderung erreicht das Börsenparkett 

Keine Branchenveranstaltung wäre vollständig ohne eine Diskussion über eine wichtige Regulierung, die sich auf den Markt auswirkt – Basel III, zumal inzwischen alle wichtigen Jurisdiktionen Vorschläge für Regeln zur Umsetzung der endgültigen Maßnahmen veröffentlicht haben. In einem Panel mit dem Titel
„Counting the Cost of Capital Reforms“-Experten werden über Regeldivergenzen, die zunehmende Abhängigkeit von standardisierten Ansatzmodellen und die Erhöhung des Kapitals für Marktrisiken diskutieren und letztendlich darüber diskutieren, wie sich diese Änderungen auf Handelsgeschäfte auswirken werden
Wie passen sich Banken an diese Veränderungen an?  

Die neuen regulatorischen Anforderungen an Kapital und Liquidität werden eine weitere Belastung für Banken darstellen – insbesondere für ihre kapitalintensiven Handelszweige. Das zusätzliche Kapital, das in den jüngsten „Endgame“-Regeln von Basel III für US-Banken mit Vermögenswerten von über 100 Milliarden US-Dollar benötigt wird,
wird sich auf die Kapitalallokation für den Eigenhandel und die Pläne zur Marktexpansion auswirken.  

Darüber hinaus könnten diese Regeln die Fähigkeit großer Banken, Kapitalmarktaktivitäten als Kontrahenten bei Finanzderivaten zu unterstützen, erheblich einschränken, was auch die Kapitalkosten für die Endnutzer weiter erhöhen würde. 

Analyselösungen nutzen 

Es ist klar, dass die Diskussionen und Erkenntnisse auf der diesjährigen ISDA wertvolle Perspektiven für die Bewältigung der Komplexität der heutigen Finanzlandschaft bieten werden. Der Schwerpunkt liegt auf der Bewältigung neuartiger Risiken inmitten wirtschaftlicher Turbulenzen und geopolitischer Störungen
unterstreicht die Notwendigkeit, dass Banken ihre Strategien und ihre Widerstandsfähigkeit stärken. Der Anstieg des erwarteten Kreditverlusts (ECL) aufgrund der Krise der Lebenshaltungskosten ist eine deutliche Erinnerung an die Herausforderungen, mit denen Finanzinstitute bei der Risikominderung und Anpassung konfrontiert sind
auf veränderte Marktbedingungen. 

Darüber hinaus unterstreichen Handelsstrategien unter Berücksichtigung der sich entwickelnden Wirtschaftsbedingungen und Regulierungsreformen die Dynamik der Finanzbranche. Angesichts der bevorstehenden Basel-III-Umwälzungen stehen die Banken vor der Aufgabe, die gestiegenen Kapitalanforderungen zu bewältigen
und regulatorischer Komplexität und bleiben gleichzeitig flexibel in ihren Handelsansätzen.  

Die Notwendigkeit für Banken, sich an neue regulatorische Rahmenbedingungen anzupassen und gleichzeitig die Marktdynamik effektiv zu steuern, unterstreicht die Bedeutung des Einsatzes fortschrittlicher Analyselösungen. Diese Tools bieten wertvolle Erkenntnisse und ermöglichen es Finanzinstituten, Schwachstellen zu finden.
Optimieren Sie Strategien und verbessern Sie Entscheidungsprozesse, was letztendlich zu einer größeren Widerstandsfähigkeit gegenüber Unsicherheit beiträgt. Da sich die Branche weiterentwickelt, werden proaktive Anpassung und strategische Planung für Finanzinstitute von entscheidender Bedeutung sein
um in einem sich ständig verändernden Umfeld erfolgreich zu sein. 

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