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Honda und Nissan bestätigen Gespräche über eine Zusammenarbeit bei Elektrofahrzeugen

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Was Anfang dieser Woche als Gerücht in japanischen Medien begann, wurde nun offiziell bestätigt. Honda und Nissan haben eine Absichtserklärung für eine Machbarkeitsstudie unterzeichnet, um das Potenzial gemeinsam entwickelter Elektrofahrzeuge auszuloten. Sollten sich die beiden Autohersteller einigen, könnte die Partnerschaft auch eine Zusammenarbeit bei der Software umfassen.

Die Zusammenarbeit steckt noch in den Kinderschuhen, aber wenn Nissan und Honda einen Deal unterzeichnen, ist geplant, die Bemühungen auf „Automobil-Softwareplattformen, Kernkomponenten für Elektrofahrzeuge und ergänzende Produkte“ zu konzentrieren. Der Softwareteil könnte sich auf Sicherheits- und/oder autonome Fahrtechnologien beziehen, da in der Pressemitteilung beider Unternehmen von „null Verkehrsunfalltoten“ die Rede ist. Dazu gehört auch das gemeinsame Ziel, CO2-Neutralität zu erreichen.

Laut einem Bericht von Nikkei Asia Nissan und Honda wollen vor wenigen Tagen eine neue Plattform entwickeln, die ausschließlich für Elektrofahrzeuge gedacht ist. Die Zusammenarbeit könnte sich auf die gemeinsame Entwicklung von Elektrofahrzeugen erstrecken. Darüber hinaus könnten die japanischen Autohersteller Geld bündeln, um einen gemeinsamen Antriebsstrang und Batterien für Elektrofahrzeuge zu kaufen.

Ein Zusammenschluss würde nicht nur die Entwicklung beschleunigen, sondern auch die F&E-Kosten senken. Honda arbeitet nicht mehr mit General Motors an der gemeinsamen Entwicklung erschwinglicher Elektro-Crossover, daher ist die Tatsache, dass das Unternehmen auf der Suche nach einem neuen Partner ist, keine Überraschung. Die Zusammenarbeit mit GM dürfte sich auf die beschränken Honda Prolog und Acura ZDX auf der Ultium-Plattform.

Nissan hat mit Renault einen Partner, wenn es um Elektrofahrzeuge und andere Fahrzeugtypen geht. Der Micra der nächsten Generation wird stark auf dem basieren wiedergeborener Renault 5. Es wird etwa 80 Prozent der gleichen Teile verwenden und 2026 im Renault-Werk Douai in Nordfrankreich in Produktion gehen.

Da sich die chinesische Konkurrenz verschärft, während der Volkswagen-Konzern und stellantis Da wir den Einsatz von Elektrofahrzeugen verdoppeln, wollen Nissan und Honda nicht hinterherhinken. Da die beiden jedoch gerade ein MoU unterzeichnet haben, bedeutet dies, dass in den nächsten Jahren wahrscheinlich keine gemeinsam entwickelte Plattform bzw. ein gemeinsam entwickeltes Auto auf den Markt kommen wird, sofern ein endgültiger Deal vereinbart wird.

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