Zephyrnet-Logo

Hochschulen sollten auf die zunehmende Nutzung von Kompetenzdaten in der Unternehmenswelt achten – EdSurge News

Datum:

Arbeitgeber ziehen heutzutage um kompetenzbasierte Einstellung – Suchen Sie nach Anzeichen dafür, dass Kandidaten über bestimmte Fähigkeiten verfügen, anstatt nur nach einem Hochschulabschluss als Standardqualifikation zu suchen.

Die Bevorzugung von Kompetenzen gegenüber Qualifikationen ist auf den anhaltenden Fachkräftemangel in vielen Branchen zurückzuführen, der erst letzte Woche in einem Bericht des US-Arbeitsministeriums deutlich wurde nahezu rekordverdächtige 9.5 Millionen offene Stellen und eine robuste Beschäftigungssituation.

Und auch Regierungschefs treiben den Trend voran: viele StaatsgouverneureBeispielsweise haben sie eine kompetenzbasierte Einstellung für staatliche Stellen eingeführt, und der Ausschuss für Bildung und Arbeitskräfte des US-Repräsentantenhauses gibt diesen Ansatz vor Aufmerksamkeit.

Trotz der Dynamik bei der Einstellung kompetenzbasierter Mitarbeiter sind Abschlüsse weiterhin gefragt und werden von Arbeitgebern mit höheren Gehältern belohnt. Es gibt jedoch Bildungsalternativen zu Abschlüssen, darunter verschiedene Arten von Mikroanmeldeinformationen, wachsen weiter – zum Teil, weil sie erschwinglicher sind, oft besser auf die Bedürfnisse der Arbeitgeber abgestimmt sind, und auch, weil sie leicht zugänglich sind und digital bereitgestellt werden.

Die größere Geschichte, die in der künstlichen Debatte „Fähigkeiten versus Abschlüsse“ oft verloren geht, ist jedoch die Frage, wie schnell Arbeitgeber ihre Einstellungspraktiken mit neuen Technologien weiterentwickeln. Diese Veränderungen werden möglicherweise weitreichende Auswirkungen auf die Hochschulbildung haben und neue Möglichkeiten, aber auch einige potenzielle Herausforderungen eröffnen.

Ein Wendepunkt

Wir leben in einer neuen Ära des raschen Wandels auf dem Arbeitsmarkt und der kontinuierlichen Weiterentwicklung. So wie sich Hochschulen und Universitäten in den letzten Jahren an dieses Umfeld angepasst und digitales Lernen eingeführt haben, überdenken Arbeitgeber zunehmend ihre Geschäftsstrategien, da sich technologische Veränderungen auf die Art und Weise auswirken, wie sie über ihre Mitarbeiter denken, sie gewinnen und entwickeln.

Jeder, der sich in den letzten zwei Jahrzehnten um eine Stelle beworben hat, weiß es die herausragende Rolle dass Bewerber-Tracking-Systeme und Technologien zum Scannen von Lebensläufen eine Rolle dabei spielen, welche Kandidaten es in die Einstellungspipeline schaffen. Die Personalfunktion hat jedoch historisch gesehen eine besondere Bedeutung blieb hinter anderen Geschäften zurück Bereiche bei der Einführung datengesteuerter Ansätze.

Die COVID-19-Pandemie hat den Wandel hin zur digitalen Personalabteilung beschleunigt. Heutzutage verändern neue Technologien die Talentstrategien und Einstellungsprozesse von Arbeitgebern, einschließlich der zunehmenden Nutzung von KI-basierte Rekrutierungstools, Kompetenzbewertungen und interne Talentmarktplätze. Fortschrittliche Algorithmen und KI werden zunehmend eingesetzt, um die Fähigkeiten, Erfahrungen und Qualifikationen von Arbeitnehmern zu analysieren – und um anhand großer Datensätze sogar Rückschlüsse auf die Fähigkeiten einzelner Personen zu ziehen.

Diese Entwicklungen in der Unternehmenswelt haben mehrere Auswirkungen auf die Hochschulbildung – insbesondere im Hinblick auf die Ausrichtung der Institutionen auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes; die Beschäftigungsfähigkeit der Absolventen; und die Möglichkeit, Arbeitgeber und neue Arten von Technologiepartnern einzubeziehen.

Erstens ist es für Hochschulen wichtig zu erkennen, dass die digitale Zertifizierung – die umfassendere, detailliertere und maschinenlesbare Daten zu Lernergebnissen und Fähigkeiten liefern kann – nicht auf die Diskussion über „alternative Qualifikationen“ ohne Abschluss und digitale Abzeichen beschränkt sein sollte . Immer mehr Institutionen integrieren sich Mikroanmeldeinformationen in ihre Studiengänge auf allen Ebenen (von Associate- und Bachelor-Studiengängen bis hin zu Ph.D.-Studiengängen) sowie in Weiterbildungsaktivitäten und andere Bildungserfahrungen ein. Absolventen (und die Arbeitgeber, die sie einstellen) werden zunehmend erwarten, dass sie ihre Lernerfolge, Fähigkeiten und Erfahrungen digital dokumentieren und präsentieren können – und der Markt wird verlangen, dass diese Informationen lesbar und mit verschiedenen Systemen in der Arbeitswelt kompatibel sind .

Da sich Hochschulen und Universitäten weiterhin mit der digitalen Transformation auseinandersetzen müssen, müssen sie sich fragen: „Wie wird sich unser Kernprodukt – der Bildungsnachweis – in einer datenreicheren, technologiezentrierteren Welt weiterentwickeln?“

Dieser neue Horizont von Microcredentials und digitalisierten Kompetenzdaten erfordert eine weiterentwickelte Edtech-Infrastruktur – einige davon inkrementell, andere substanzieller. Eine Reihe von Lernmanagementsystem-Plattformen und Studierendeninformationssystemen unterstützen diese Trends bereits, andere nicht. Und immer mehr spezialisierte Softwareanbieter konzentrieren sich mittlerweile auf die Ausstellung digitaler Zeugnisse oder die Unterstützung bei der Stellenvermittlung und beim erfahrungsorientierten Lernen.

Trotz der Reaktionsfähigkeit und des Interesses vieler Softwareunternehmen und anderer Interessengruppen Es müssen noch erhebliche Lücken geschlossen werden dabei, die Verbindung zwischen Bildungsabschlüssen und Einstellung nahtloser zu gestalten – insbesondere im Hinblick auf die Interoperabilität und die Sicherstellung, dass Kompetenzdaten standardisiert und maschinenlesbar sind.

In den letzten Jahren haben viele Hochschulen zunehmend davon Gebrauch gemacht Echtzeit-Arbeitsmarktanalysen um mit den Veränderungen am Arbeitsplatz Schritt zu halten und möglicherweise ihren Lehrplan an neue Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt anzupassen. Da die Unternehmenswelt die Einstellung und Ausbildung zunehmend aus einer kompetenzorientierten Perspektive angeht, wird es immer wichtiger, die Lehrpläne und Kursergebnisse zu berücksichtigen und zu verfolgen Zuordnung zu allgemein anerkannten Kompetenztaxonomien – und zu überlegen, wie neue Kompetenztechnologien könnte den Studierenden dabei helfen, ihre erworbenen Fähigkeiten besser zu artikulieren und den Arbeitgebern mitzuteilen.

Führungskräfte im höheren Bildungsbereich sollten sich auch darüber im Klaren sein, dass viele Arbeitgeber zwar darum kämpfen, Talente auf der feineren „Fähigkeitsebene“ zu verwalten, der Bildungsabschluss als sinnvolles Paket, das einen breiteren Lehrplan und eine Expertenbewertung widerspiegelt, jedoch nach wie vor von großem Wert ist. Das heißt, wenn der Bildungsnachweis sorgfältig konzipiert und mit den Alternativen konkurrenzfähig ist.

Das schnelle Wachstum von nicht-institutionellen Anbietern und anderen Programmen, die auf der Qualifikationsebene tätig sind, könnte sogar dazu führen, dass Hochschulen eine Rolle bei der Bewertung von Kompetenzkompetenzen oder bei der Validierung von an anderer Stelle entwickelten Fähigkeiten spielen – unter anderem in der aufkommenden Wissenschaft des Talent-Matchings und bei der Einstellungsvorbereitung Beurteilung, die ein wichtiges Instrument bei der kompetenzbasierten Einstellung ist.

Seit Jahrhunderten sind Hochschulen und Universitäten führend in der Kompetenzentwicklung, Kompetenzbewertung und Zertifizierung. Und Arbeitgeber, oft ohne viele Daten oder Details, haben weitgehend auf die analogen Qualifikationen der Hochschulen vertraut. Da die Einstellung, Talentvermittlung und Kompetenzentwicklung immer digitaler und datengesteuerter werden, müssen die Hochschulen aufmerksam sein, um Schritt zu halten.

spot_img

Neueste Intelligenz

spot_img