Die Gründer der beliebten Kryptowährungsbörse BitMEX werden eine der ältesten Banken in Deutschland, das Bankhaus von der Heydt, das bereits 1754 gegründet wurde, übernehmen. Dieser Schritt wird dazu beitragen, ein reguliertes Kraftwerk für Kryptowährungsprodukte in Europa zu etablieren.
Gemäß einer Ankündigung veröffentlicht von BitMEX BXM Operations AG, ein von CEO Alexander Höptner und CFO Stephan Lutz gegründetes Unternehmen, strebt eine Übernahme der Münchener Bank in einem Deal an, der der behördlichen Genehmigung durch die Aufsichtsbehörde für Banken und Finanzdienstleistungen des Landes, BaFin, unterliegt.
Laut Pressemitteilung strebt die BitMEX Group neben ihren globalen Ambitionen an, einen „One-Stop-Shop für regulierte Kryptoprodukte in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu etablieren und damit ein starker Player in Europa zu werden“.
Zwischen der BXM Operations AG und dem derzeitigen Eigentümer des Bankhaus von der Heydt, Dietich von Boetticher, wurde ein Kaufvertrag unterzeichnet, die Transaktion wird voraussichtlich Mitte 2022 abgeschlossen sein. In einer Erklärung wurde Alexander Höptner mit den Worten zitiert:
Durch die Kombination der Expertise des Bankhauses von der Heydt im Bereich regulierter digitaler Vermögenswerte mit der Krypto-Innovation und -Größe von BitMEX glaube ich, dass wir ein Kraftpaket für regulierte Kryptoprodukte im Herzen Europas schaffen können.
Das Bankhaus von der Heydt ist insbesondere eines der ersten regulierten Institute in Deutschland, das Digital Asset Services anbietet. Dem Umzug ging der Start von BitMEX Link in Europa voraus. BitMEX Link ist ein „innovativer Maklerdienst mit Sitz in der Schweiz, der den Handel mit digitalen Vermögenswerten erleichtert“.
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