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Goldpreisprognose: XAU/USD lockt einige Verkäufer oberhalb der 2,000-Dollar-Marke an, bevor US-VPI-Daten vorliegen

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  • Der Goldpreis steht in der frühen asiatischen Sitzung am Dienstag unter Verkaufsdruck bei rund 2,018 US-Dollar. 
  • Mehrere Fed-Beamte betonten letzte Woche, dass vor einer Zinssenkung weitere Beweise für Fortschritte bei der Inflation erforderlich seien.
  • Weitere Konjunkturankündigungen aus China könnten den Goldpreis ankurbeln. 
  • Der US-Verbraucherpreisindex (CPI) für Januar wird am Dienstag das Highlight sein. 

Der Goldpreis (XAU/USD) notiert während der frühen asiatischen Sitzung am Dienstag den fünften Tag in Folge im negativen Bereich. Die Erzählung der US-Notenbank (Fed) von langfristig hohen Zinssätzen übt einen gewissen Verkaufsdruck auf das renditelose gelbe Metall aus. Die Anleger warten auf wichtige US-Inflationsdaten, die Aufschluss über die nächsten Zinsschritte der Fed geben könnten. Der Goldpreis notiert derzeit bei etwa 2,018 US-Dollar, was einem Tagesverlust von 0.06 % entspricht. 

Unterdessen konsolidiert sich der US-Dollar-Index (DXY), ein Index für den Wert des USD gemessen an einem Korb aus sechs Weltwährungen, um 104.12. Die Renditen der US-Staatsanleihen steigen tendenziell, wobei die 10-Jahres-Rendite bei 4.17 % liegt.

Mehrere Beamte der Federal Reserve (Fed) betonten letzte Woche, dass vor einer Zinssenkung weitere Beweise für Fortschritte bei der Inflation erforderlich seien. Die VPI-Daten für Januar am Dienstag werden Schlüsseldaten sein, die voraussichtlich einen Anstieg von 0.2 % gegenüber dem Vormonat und 3.0 % gegenüber dem Vorjahr ausweisen werden. Der Kern-VPI berücksichtigt die volatilen Lebensmittel- und Energiepreise nicht und zeigt schätzungsweise einen Anstieg von 0.3 % gegenüber dem Vormonat und 3.8 % gegenüber dem Vorjahr. Fed Fonds-Futures haben für 107 Zinssenkungen von 1 Basispunkten (bps) oder etwa 2024 % eingepreist, gegenüber 158 bps vor weniger als einem Monat.

Die Finanzmärkte auf dem chinesischen Festland sind diese Woche wegen der Neujahrsfeiertage geschlossen. Chinas Inflation sank im Januar im Jahresvergleich um 0.8 %, der stärkste Rückgang seit 15 Jahren. Dies unterstreicht die Möglichkeit einer Deflation in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Dennoch könnte der Abwärtstrend von Gold aufgrund der zusätzlichen Konjunkturmaßnahmen der chinesischen Behörden zur Ankurbelung des Marktes begrenzt werden. 

Goldhändler werden den US-Verbrauchermarkt für Januar genau beobachten Preisindex (CPI) am Dienstag. Am Donnerstag werden die US-Einzelhandelsumsätze veröffentlicht. Händler werden sich an den Daten orientieren und Handelsmöglichkeiten rund um den Goldpreis finden.

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