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Going Green: 3 umsetzbare Schritte zur Implementierung von nachhaltigem Cloud Computing – DATAVERSITY

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Untersuchungen haben gezeigt, dass der tatsächliche Anteil der Informations- und Kommunikationstechnologie an den weltweiten Treibhausgasemissionen, einschließlich Cloud Computing, etwa bei etwa 100 % liegen könnte 2.1-3.9 %, was höhere Emissionen als die Luftfahrtindustrie bedeutet. Und da Unternehmen zunehmend auf die Cloud angewiesen sind, wird die Minimierung dieser Auswirkungen von entscheidender Bedeutung.

Während die meisten großen Cloud-Anbieter darüber reden, umweltfreundlich zu werden, verpflichten sich AWS und Microsoft Azure dazu 100% erneuerbare Energien bis 2025 – Die Wahl eines grünen Cloud-Anbieters ist nicht das Einzige, was Unternehmen tun. 

Die Grundlage des Green Cloud Computing liegt in der Optimierung von Ressourcen und der Reduzierung des Energieverbrauchs in der gesamten Cloud-Infrastruktur. Obwohl dies für Unternehmen und IT-Experten einen zusätzlichen Aufwand bedeutet, ist es auch für Unternehmen insgesamt von großem Nutzen, da es zu geringeren Kosten und höherer Effizienz führt.  

Schauen wir uns also drei Taktiken an, die Unternehmen dabei helfen können, ihren CO2-Fußabdruck zu verkleinern, Energiekosten zu senken, effizienter zu werden und zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen.

Profitieren Sie von der Servervirtualisierung

Durch die Servervirtualisierung können IT-Experten mehrere virtuelle Maschinen (VMs) auf einem einzigen physischen Server erstellen. Stellen Sie sich einen physischen Server wie ein großes Wohnhaus und VMs wie einzelne Wohnungen vor. Jede VM verhält sich wie ein dedizierter Server mit eigenem Betriebssystem und eigenen Ressourcen, aber alle teilen sich die zugrunde liegende Hardware des physischen Servers. 

Anstatt also zahlreiche Server mit geringer Auslastung zu betreiben, reduziert diese Technik die Anzahl der benötigten Maschinen und ermöglicht so einen geringeren Energieverbrauch, eine verbesserte Effizienz und eine optimierte Ressourcennutzung. 

Und wenn Unternehmen zu Spitzenzeiten mehr Ressourcen benötigen, können sie sofort neue VMs hochfahren, um die Last basierend auf den Echtzeitanforderungen zu bewältigen. Es ist nicht erforderlich, komplette physische Server zu kaufen, zu konfigurieren und zu installieren, was die Agilität und Reaktionsfähigkeit auf sich ändernde Marktbedingungen fördert.

Darüber hinaus minimiert die Virtualisierung den Verschleiß der physischen Hardware, indem sie die Serverauslastung konsolidiert und so deren Lebensdauer verlängert. Dies führt dazu, dass weniger Server ausgetauscht werden müssen, was zu geringeren Herstellungsemissionen und weniger Abfall durch entsorgte Hardware führt.

Eine Erhöhung der Serverauslastung kann sich also erheblich auf Kosteneinsparungen auswirken, die für jedes erfolgreiche Unternehmen von größter Bedeutung sind. Und laut Gartner kann die Stilllegung eines einzelnen Servers Einsparungen bringen 500 US-Dollar an Energie, 500 US-Dollar an Betriebssystemlizenzen und 1,500 US-Dollar an Hardware-Wartungskosten pro Jahr.

Darüber hinaus müssen Unternehmen für alle Eventualitäten gerüstet sein und Pläne zur Notfallwiederherstellung erstellen. Und da virtualisierte Server einfach migriert und gesichert werden können, ermöglicht dies eine schnellere und effizientere Notfallwiederherstellung, minimiert Ausfallzeiten und gewährleistet die Geschäftskontinuität.

Intelligente Ressourcenzuweisung 

In der sich ständig weiterentwickelnden IT-Welt geht es bei der intelligenten Ressourcenzuweisung nicht nur darum, die Server auf maximaler Kapazität zu halten, sondern auch darum, die Effizienz, Agilität und Kosteneffizienz zu steigern. Es ist die Kunst, die richtigen Ressourcen zur richtigen Zeit in die richtigen Hände zu geben, und es kann die Geheimwaffe eines Unternehmens sein, um die Leistung zu optimieren, immer einen Schritt voraus zu sein und umweltfreundlicher zu werden.

Aber was genau bedeutet intelligente Ressourcenallokation? Es gibt eine Vielzahl von Techniken und Lösungen, die unter diesen Begriff fallen könnten, aber einige beliebte Initiativen umfassen Autoskalierung und Rightsizing-Instanzen. 

Ersteres beinhaltet die Implementierung von Richtlinien zur automatischen Skalierung, um Ressourcen basierend auf den Arbeitslastanforderungen anzupassen. Dadurch wird sichergestellt, dass Unternehmen über genügend Ressourcen verfügen, um Spitzenlasten zu bewältigen, ohne in Zeiten geringer Nachfrage eine Überbereitstellung vorzunehmen. Die meisten Cloud-Anbieter bieten integrierte Funktionen zur automatischen Skalierung an, z. B. AWS Auto Scaling, Azure Autoscale und Google Cloud Autoscaler. Untersuchungen haben tatsächlich gezeigt, dass die automatische Skalierung den Energieverbrauch um einiges reduzieren kann drei- bis fünfmal

Letzteres funktioniert durch eine regelmäßige Analyse der Cloud-Infrastruktur, um sicherzustellen, dass Benutzer die geeigneten Instanztypen und -größen für ihre Arbeitslast verwenden. Tools wie AWS Cost Explorer, Azure Advisor und die Rightsizing-Empfehlungen von Google Cloud können dabei helfen, nicht ausgelastete Ressourcen zu identifizieren und entsprechende Größenanpassungen vorzuschlagen.

Durch das Verständnis von Ressourcenanforderungen, Nutzungsmustern und Leistungsmetriken mithilfe von Datenanalysen können IT-Experten die Ressourcenzuteilung optimieren, um Überbereitstellung und Unterauslastung zu vermeiden und so die Leistung ihrer Cloud-Umgebungen zu verbessern. 

Darüber hinaus helfen intelligente Techniken zur Ressourcenzuweisung Unternehmen durch die Überwachung der Ressourcennutzung und die Optimierung von Konfigurationen dabei, die Risiken zu mindern, die mit Ressourcenbeschränkungen, Leistungsengpässen oder unerwarteten Nachfragespitzen verbunden sind. 

Indem Unternehmen sicherstellen, dass ihnen bei Bedarf die richtigen Ressourcen zur Verfügung stehen, können sie die Zuverlässigkeit und Kontinuität ihrer Dienste aufrechterhalten, die Auswirkungen potenzieller Störungen auf ihren Geschäftsbetrieb minimieren, die Reaktionszeiten von Anwendungen und das Benutzererlebnis verbessern und so die Kundenzufriedenheit und -bindung verbessern.

Diese Praktiken sind ein wesentlicher Bestandteil grüner Cloud-Computing-Strategien, da Unternehmen durch die Optimierung der Ressourcenzuteilung und die Minimierung des Energieverbrauchs ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren und gleichzeitig die Betriebsleistung verbessern können. 

Datenspeicher-Optimierung

Rechenzentren verbrauchen 10 zu 50 mal die Energie pro Grundfläche eines typischen gewerblichen Bürogebäudes – die zusammen etwa 2 % des gesamten US-Stromverbrauchs ausmachen. Daher kann die Kontrolle der Datenspeicherung eines Unternehmens einen erheblichen Unterschied machen, wenn es darum geht, nachhaltiger zu agieren. 

Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei der Datenspeicheroptimierung um Strategien, die den Speicher eines Unternehmens optimal ausnutzen und gleichzeitig wesentliche Funktionalitäten beibehalten – und es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu erreichen. 

Erstens können IT-Experten zumindest redundante Daten identifizieren und löschen 30% der unstrukturierten Daten einer Organisation ist veraltet. Sie können Tools und Richtlinien implementieren, um doppelte und triviale Daten zu identifizieren und zu beseitigen, indem sie Deduplizierungssoftware, Richtlinien zur Dateiversionierung und regelmäßige Datenprüfungen nutzen.

Sobald überflüssige Daten Nachdem das Problem behoben wurde, können IT-Experten die benötigten Daten effizient komprimieren. Der Einsatz von Datenkomprimierungstechniken wie Gzip oder Brotli zur Verkleinerung der Datengröße ohne Beeinträchtigung der Integrität kann den Speicherbedarf und den Energieverbrauch erheblich reduzieren.

Daten, auf die selten zugegriffen wird, können auf kostengünstige Archivebenen wie Amazon Glacier oder Azure Archive Blob Storage übertragen werden. Diese Art der Speicherung minimiert den Energieverbrauch für weniger häufig abgerufene Informationen und weist die niedrigsten Kosten pro Gigabyte auf, wodurch Primärspeicher für häufig verwendete Daten frei wird. 

Erste  Datenspeichervorrichtung Wenn Sie Ihre Daten unter Kontrolle haben und sie effizienter bestellen, können Sie die Kosten senken, da die meisten Cloud-Anbieter ihre Gebühren auf Basis des genutzten Speichers abrechnen. Optimierte Speichersysteme erleichtern außerdem die Organisation, Suche und den Abruf von Daten und verbessern so die Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit der Daten. Da weniger Daten durchsucht werden müssen, kann die Verarbeitungsgeschwindigkeit verbessert werden, was zu einer schnelleren Datenanalyse und Entscheidungsfindung führt.

Das Potenzial der Cloud für Agilität und Innovation ist unbestreitbar, ihre Auswirkungen auf die Umwelt müssen jedoch angegangen werden. Durch die Implementierung von Servervirtualisierung, intelligenter Ressourcenzuweisung und Datenspeicheroptimierung können Unternehmen die Leistungsfähigkeit der Cloud nutzen und gleichzeitig ihren CO2-Fußabdruck reduzieren. Der Weg zu einer grüneren Cloud ist kein passiver. Es erfordert Engagement, Investitionen und kontinuierliche Verbesserung. Aber die Vorteile sind beträchtlich: geringere Kosten, höhere Effizienz und ein Beitrag zu einem grüneren Planeten. 

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