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Erweiterter Endpunktschutz vs. risikobasiertes Anwendungs-Patching vs. Laptop-Management: Gemeinsamkeiten und Unterschiede – IBM Blog

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Erweiterter Endpunktschutz vs. risikobasiertes Anwendungs-Patching vs. Laptop-Management: Gemeinsamkeiten und Unterschiede – IBM Blog



Geschäftsleute am Computer

Vorbei sind die Zeiten, in denen Antivirensoftware und eine Firewall fast ausreichten, um ein Unternehmen vor Cyberangriffen zu schützen. Trojaner, Würmer und Malware sind nicht mehr die einzigen Cyberbedrohungen, die IT- und Sicherheitsexperten schlaflose Nächte bereiten.

Nach Angaben des IBM Security X-Force Threat Intelligence Index 2023, zum zweiten Mal in Folge, Phishing war die größte Cyber-Bedrohung und wurde in 41 % der Vorfälle identifiziert. Bei XNUMX Prozent der Angriffe wurden öffentlich zugängliche Apps ausgenutzt. Wenn Angreifer also eine Schwachstelle erkennen, nutzen sie diese aus. 

Heutzutage ist es von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen alle auf ihren Endpunkten installierten Apps kennen und verwalten. Die Verwendung mehrerer Plattformen zum Erkennen von Apps und zum Verwalten von Laptops und Mobilgeräten wirkt sich negativ auf die Effizienz und Produktivität des IT- und Sicherheitsteams beim kontinuierlichen Patchen von Anwendungen aus. Dies vergrößert das Zeitfenster für potenzielle Angriffe und kann zu hohen Ausfallzeiten und Störungen führen.

Was ist erweiterter Endpunktschutz?

Advanced Endpoint Protection (AEP) ist eine Reihe von Funktionen, die einen proaktiven Ansatz (mit viel Automatisierung) nutzen, um den Erfolg von Zero-Day-Cyberangriffen zu verhindern, unabhängig von der Art und Größe eines Unternehmens. Mehr als die typischen Endpunkt-Sicherheitslösungen besteht es aus einer Reihe von Endpunkt-Sicherheitsfunktionen, die Folgendes umfassen: Künstliche Intelligenz (KI), Maschinelles Lernen, Verhaltensanalyse und Endpunkterkennung und -reaktion (EDR). Diese Funktionen helfen dabei, komplexe Bedrohungen wie Ransomware und Cyberangriffe in Echtzeit auf jedem Endpunkttyp zu identifizieren und zu blockieren.

Zu den wichtigsten Funktionen des erweiterten Endpunktschutzes gehören die folgenden:

  • Antivirus und Anti-Malware
  • Verhaltensanalysen (normalerweise auf Basis von KI und maschinellem Lernen), die IT-Experten dabei helfen, potenzielle Bedrohungen rechtzeitig zu erkennen
  • KI, die automatisch die neuesten Arten von Cyberbedrohungen erkennt
  • Eine Sandbox-Umgebung, die es ermöglicht, Bedrohungen zu isolieren und zu entfernen
  • Endpoint Detection and Response (EDR), das kontinuierlich Daten von allen Endpunkten sammelt, analysiert, Bedrohungen aufspürt und automatisch reagiert

Was ist Laptop-Management?

Bei der Laptop-Verwaltung handelt es sich um die Möglichkeit, Laptops mit Betriebssystemen wie macOS, Microsoft Windows, ChromeOS usw. zu registrieren, zu konfigurieren, zu verwalten und Berichte darüber zu erstellen. Risikobasiertes Anwendungs-Patching hilft IT-Profis, anfällige Apps zu erkennen und sie je nach Dringlichkeit der Situation automatisch zu patchen .

Moderne Unified Endpoint Management (UEM)-Lösungen umfassen die Laptop-Verwaltung. Wie von IDC in ihrem Bericht hervorgehoben Weltweite Bewertung der UEM-Softwareanbieter für 2022„Während UEM-Plattformen heutzutage hauptsächlich Smartphones und Tablets verwalten, werden Laptops und PCs (sowohl Windows als auch Mac) sowie neue Google Chrome OS-Geräte für die Verwaltung mit UEM immer wichtiger.“

Was ist risikobasiertes Anwendungs-Patching?

Beim risikobasierten Patchen von Anwendungen handelt es sich um eine fortgeschrittenere Taktik, die automatisch anfällige Apps von Drittanbietern auf Microsoft Windows- und macOS-Laptops erkennt und sie je nach Risikostufe automatisch patcht.

Die meisten Unternehmen verfügen über ein breites Ökosystem an Anwendungen, die auf den Laptops der Mitarbeiter ausgeführt werden. Die Anzahl der Apps nimmt ständig zu und macht es für das IT-Team schwierig, sie zu verwalten und zu schützen. Dies kann dazu führen, dass das Patchen zu einer Vollzeitbeschäftigung wird. Risikobasiertes Anwendungs-Patching automatisiert viele manuelle Aufgaben und umfasst die folgenden Funktionen:

  • Identifizieren und Melden von Anwendungsschwachstellen
  • Automatisieren Sie Anwendungsaktualisierungen und priorisieren Sie die Bereitstellung
  • Führen eines Audit-Trails und Verfolgen des Sanierungsfortschritts
  • Bewerten Sie Ihre Geräte und Ihr Unternehmen auf der Grundlage von Informationen zu Common Vulnerabilities and Exposure (CVE) und Common Vulnerabilities Scoring System (CVSS).

Erfahren Sie in unserem Webinar mehr über risikobasiertes Anwendungs-Patching für Laptops

Ähnlichkeiten zwischen erweitertem Endpunktschutz, Laptop-Management und risikobasiertem Anwendungs-Patching

  • Sicherheit im Mittelpunkt: Alle drei Technologien konzentrieren sich auf die Verbesserung der Sicherheitslage der IT-Infrastruktur eines Unternehmens. Ihr Ziel ist es, Systeme, Benutzer und Daten vor potenziellen Bedrohungen und Schwachstellen zu schützen. Beispielsweise können erweiterte Endpoint-Schutzplattformen und risikobasiertes Anwendungs-Patching mit MITRE ATT&CK verknüpft werden® Basis- und Common Vulnerabilities and Exposure (CVE)-Liste.
  • Anlagenmanagement: Für jedes Unternehmen, unabhängig von seiner Größe, kann es eine Herausforderung sein, einen vollständigen Überblick über alle von den Endbenutzern auf ihren Laptops installierten Apps zu haben. Wenn risikobasiertes Anwendungs-Patching in eine UEM- oder Laptop-Verwaltungsplattform eingebettet ist, erkennt es automatisch das gesamte Ökosystem der Apps und Laptops einer Organisation, verwaltet deren Lebenszyklus und hilft bei der effektiven Risikobewertung, dem Schwachstellenmanagement und dem Patching. Die fortschrittliche Endpoint-Schutzplattform analysiert, scannt und reagiert kontinuierlich auf die Bedrohungen, die Endpunkte in einem Unternehmen beeinträchtigen können, und sorgt so für Transparenz und einen hohen Sicherheitsstatus.
  • Effiziente Arbeitsabläufe für das Schwachstellenmanagement: Angesichts der zunehmenden Verbreitung von Cyberbedrohungen und einer zunehmenden Anzahl von Apps für Microsoft Windows und macOS wird das Patchen bei manueller Durchführung tendenziell zu einer Vollzeitbeschäftigung. Risikobasiertes Anwendungs-Patching erkennt automatisch anfällige Drittanbieter-Apps auf Laptops und reagiert entsprechend dem Risikoniveau. Erweiterte Endpoint-Schutzlösungen umfassen häufig Patch-Management-Funktionen, um sicherzustellen, dass Endpoints, einschließlich Laptops, mit den neuesten Sicherheitspatches aktualisiert werden und Bedrohungserkennung und -reaktion durchgeführt werden.
  • Audit und Compliance: Erweiterter Endpunktschutz, Laptop-Management und risikobasiertes Anwendungs-Patching werden alle von Compliance-Anforderungen beeinflusst. Regulierungs- und Compliance-Standards sowie Best Practices der Branche erfordern die Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen, die Verwaltung von Endpunkten und das regelmäßige Patchen von Anwendungen, um Compliance-Standards zu erfüllen.
  • Produktivität: Die Aufrechterhaltung einer starken Sicherheitslage bei der Verwaltung der Endpunkte in einer Organisation und die Aufrechterhaltung eines stabilen Patch-Management-Workflows kann für die verantwortlichen IT-Experten überwältigend sein. Erweiterter Endpunktschutz, risikobasiertes Anwendungs-Patching und Laptop-Management haben einen wichtigen gemeinsamen Vorteil: Automatisierung und zentralisierte Verwaltung. Beispielsweise können automatisierte Laptop-Verwaltungstools Aufgaben wie Softwarebereitstellung, Patch-Verwaltung und Konfigurationsverwaltung rationalisieren. Die KI- und EDR-Funktionen in fortschrittlichen Endpunkt-Sicherheitsplattformen erzwingen und verbreiten automatisch ein größeres Netz zum Schutz vor hochentwickelten Cyberbedrohungen und gewährleisten so konsistente Sicherheitspraktiken. 

Unterschiede zwischen erweitertem Endpunktschutz, Laptop-Management und risikobasiertem Anwendungs-Patching.

Obwohl diese Sicherheitstechnologien viele Gemeinsamkeiten haben, ist es wichtig zu erkennen, dass sie unterschiedliche Aspekte eines ganzheitlichen Cybersicherheitsansatzes sind. Einige der Hauptunterschiede zwischen den drei Technologien ergeben sich aus der Betrachtung der von ihnen gesteuerten Endpunkttypen:

  • Erweiterte Endpunktsicherheit deckt ein breites Spektrum an Endpunkten ab, z. B. mobile Geräte, Laptops, Desktops, Server, IoT usw.
  • Das Laptop-Management konzentriert sich speziell auf die Verwaltung von Laptops innerhalb einer Organisation.
  • Beim risikobasierten Anwendungs-Patching handelt es sich um einen Teilbereich des Patch-Managements, der auf Anwendungsschwachstellen auf den Endpunkten des Unternehmens abzielt, beispielsweise auf Microsoft Windows- und macOS-Laptops und Mobilgeräten.

Auch bei der Betrachtung ihrer Gesamtziele gibt es einige Unterschiede:

  • Der erweiterte Endpunktschutz geht über Antiviren- und Anti-Malware-Lösungen hinaus und bietet einen End-to-End-Ansatz zum Schutz von Endpunkten vor verschiedenen Sicherheitsbedrohungen mit integrierten fortschrittlichen Technologien.
  • Die Laptop-Verwaltung rationalisiert den Verwaltungsprozess, erhöht die Sicherheit und steigert die Produktivität, die nur mit der Verwaltung der Laptops des Unternehmens verbunden ist.
  • Das risikobasierte Anwendungs-Patching konzentriert sich auf die kritischsten Schwachstellen, um potenzielle Angriffe zu reduzieren.

Zusammenfassung

Auch wenn Advanced Endpoint Protection, Laptop-Management und risikobasiertes Anwendungs-Patching auf unterschiedliche Cybersicherheitssegmente wirken, weisen sie viele Gemeinsamkeiten auf. Alle drei Konzepte tragen zur allgemeinen Cybersicherheitslage und Geräteverwaltung eines Unternehmens bei und führen zu a Null-Vertrauen Strategie.

IBM Security MaaS360 ist eine moderne, fortschrittliche Unified Endpoint Management-Plattform, die mobiles Management mit Laptop-Management verbindet und – zusammen mit den neuesten risikobasierten Anwendungs-Patching-Funktionen für Microsoft Windows- und macOS-Laptops – IT-Teams dabei hilft, sowohl effizient als auch effektiv zu arbeiten und das Ganze aufrechtzuerhalten Betriebskosten unter Kontrolle.

Als Sicherheitsprodukt verfügt MaaS360 über native erweiterte Endpunktsicherheitsfunktionen und lässt sich integrieren Endpunkterkennung und -antwort (EDR), Erweiterte Erkennung und Reaktion (XDR), Sicherheitsinformations- und Ereignismanagement (SIEM) und andere Cybersicherheitstools, um IT-Experten dabei zu helfen, ihre kontinuierlichen Bemühungen zu optimieren, ihre Benutzer in Verbindung zu halten und das Unternehmen zu schützen.

Erfahren Sie mehr über die Funktionen von IBM Security MaaS360

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