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Entwerfen eines Energiemanagement-Dashboards, das den ROI steigert

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Entwerfen eines Energiemanagement-Dashboards, das den ROI steigert
Abbildung: © IoT für alle

Das Energiemanagement in der Beleuchtungsindustrie ist ein Bereich voller Innovationen. Viele Unternehmen suchen nach Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu senken, die Nachhaltigkeit zu verbessern und die Betriebskosten zu senken. Moderne Technologie ermöglicht zunehmend das Erreichen dieser Ziele durch interaktive, datenzentrierte Dashboards. Lassen Sie uns untersuchen, wie diese Energiemanagement-Dashboards gestaltet werden können, um umsetzbare Erkenntnisse zu gewinnen und einen robusten ROI sicherzustellen.

Schritt #1: Verstehen Sie Ihre Ziele und spielen Sie mit der „Kunst des Möglichen“

Bevor Sie sich mit der Erstellung eines Energiemanagement Dashboard ist es wichtig, Ihre Ziele klar zu definieren. Die Ziele können unterschiedlich sein und von der Reduzierung des Energieverbrauchs über die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften bis hin zur Verbesserung der Kosteneffizienz reichen.

Das Verständnis der Ziele leitet die Datenerfassung und bestimmt, welche Erkenntnisse Ihr Dashboard liefern soll. Stellen Sie folgende Fragen:

Wie müssen die Daten von einem Benutzer konsumiert werden?

  1. Mit welcher Häufigkeit interagiert ein Benutzer normalerweise mit dem Dashboard und den darin dargestellten Daten?
  2.  Muss ein Benutzer jeden Datenpunkt sehen? Oder muss ein Benutzer eine Änderung sehen?
  3.  Welche Schwellenwerte bei sich ändernden Daten erfordern jetzt, morgen, nächste Woche usw. die Aufmerksamkeit eines Benutzers, und welche Methoden sind erforderlich, um den Benutzer für jeden zu engagieren?
  4.  Ex. Echtzeitbenachrichtigungen vs. Zeitfensterzusammenfassungen?
  5.  Welche Benachrichtigungsmethoden benötigen die Personas dieses Dashboards (z. B. SMS, In-App, Push, E-Mail, Lichter an einem Sensor oder einer Maschine usw.)

Wie können die erzeugten Daten durch die Präsentation von Daten aufschlussreich werden?

  1. Welche sind die umsetzbarsten Erkenntnisse, die entwickelt werden müssen, damit Ihre Benutzer weniger Zeit mit der Analyse und mehr Zeit mit dem Handeln verbringen können?
  2.  Werden Daten mit Tags versehen, damit sie in einem ML-Modell verwendet werden können?
  3.  Welche Visualisierung ist für die Bedürfnisse des Benutzers geeignet? Und welche Leistungen sind angemessen?

Was ist für ML/KI und ein Anomalieerkennungssystem möglich?

  1. Ständige Datenströme erfordern möglicherweise Liebe zum Detail, um durch einfache Beobachtung etwas zu erfassen. Wenn eine Datenpipeline ausgereift genug ist, können Daten markiert und visualisiert werden und Benutzer können über kritische Zustände in ihren Systemen benachrichtigt werden.
  2.  Wie werden Daten getaggt?
  3.  Gibt es Mechanismen für Benutzer, um überwachtes Lernen durchzuführen?
  4.  Werden die Daten am Edge, in der Cloud oder am Frontend verarbeitet?

In welcher Phase der Datenreife befindet sich dieses System und welche Fähigkeiten sind heute möglich, in naher Zukunft oder in ferner Zukunft?

Fortschritte im Bereich maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz haben Türen für prädiktive Analysen im Energiemanagement geöffnet. Ihr Dashboard-Design könnte Funktionen umfassen, die den zukünftigen Energieverbrauch auf der Grundlage historischer Daten und identifizierter Muster vorhersagen.

Besonders nützlich für die Planung, Budgetierung und frühzeitige Identifizierung potenzieller Probleme, bevor sie eskalieren:

  1. Repräsentative: was ist passiert?
  2. Diagnostisch: Warum ist das geschehen?
  3. Predictive: was wird passieren?
  4. Verschreibungspflichtig: Wie machen wir es möglich?

Schritt #2: Relevante Daten sammeln und integrieren

Die Nutzung der Leistungsfähigkeit von Daten ist ein wesentlicher Aspekt jedes Energiemanagement-Dashboards. Durch die Einbindung umfassender Daten wird Ihr Dashboard von einem Monitor zu einer Plattform für tiefgreifende Analysen und strategische Entscheidungen.

In der Beleuchtungsindustrie ist das Datenuniversum riesig. Ein effektives Energiemanagement-Dashboard integriert verschiedene Datenströme für ein Verständnis Ihrer Energielandschaft.

Stromverbrauchsdaten

Im Kern muss ein Energiemanagement-Dashboard den Stromverbrauch verschiedener Beleuchtungskörper überwachen. Dazu gehören verschiedene Arten von Leuchten, wie LED-, Halogen- und Leuchtstofflampen, die jeweils unterschiedliche Energieanforderungen haben. Intelligente Messgeräte oder integrierte Sensoren in den Beleuchtungskörpern selbst könnten diese Daten erfassen.

Laufzeitstunden

Ein weiteres wichtiges Datenelement sind die Betriebsstunden jeder Leuchte. Indem Sie nachverfolgen, wie lange jede Art von Licht eingeschaltet ist, können Sie Nutzungsmuster besser verstehen und Möglichkeiten zur Energieeinsparung erkennen. Intelligent Lichtsteuerungssysteme die den Ein-/Aus-Status jedes Geräts überwachen, könnten diese Daten sammeln.

Belegungsmuster

Durch die Integration von Anwesenheitssensoren in Ihre Datenerfassungsstrategie können Sie Erkenntnisse darüber gewinnen, wann und wo Beleuchtung erforderlich ist. Wenn Sie wissen, wann Räume belegt sind, können Sie Beleuchtungspläne optimieren und sogar automatisierte Steuerungen integrieren, um das Licht auszuschalten, wenn Bereiche nicht belegt sind, und so die Energieeffizienz zu steigern.

Umweltfaktoren

Auch das Umgebungslicht, das von Faktoren wie Tageszeit, Wetterbedingungen und sogar der Jahreszeit beeinflusst wird, spielt beim Beleuchtungsbedarf eine Rolle. Darüber hinaus informieren Lichtsensordaten und Wettervorhersagen über die Tageslichtnutzung und passen die künstlichen Lichtverhältnisse an das verfügbare natürliche Licht an.

Zusätzliche Datenquellen

Über diese Kerndatenpunkte hinaus müssen Sie auch andere relevante Informationen berücksichtigen, die Ihr Verständnis Ihres Energieverbrauchs verbessern könnten. Dazu können Daten von HVAC-Systemen gehören, die sich auf den Beleuchtungsbedarf auswirken können, oder Umfragen zum Aufenthaltskomfort, die dem Benutzer Feedback zum Beleuchtungsniveau geben können.

Der nächste wichtige Schritt nach der Erfassung dieses umfangreichen Datensatzes ist die Integration. Die effektivsten Energiemanagement-Dashboards sind solche, die Daten aus verschiedenen Quellen auf einer benutzerfreundlichen Plattform zusammenführen können. Dies kann die Integration von Daten verschiedener Arten von Sensoren, Datenbanken, Systemen von Drittanbietern und sogar IoT-Geräten umfassen.

Beispielsweise könnten Sie Belegungsdaten kombinieren IoT-Sensoren mit Stromverbrauchsdaten aus dem Smart-Meter-System Ihrer Einrichtung. Sie könnten auch Daten von Wetterdiensten Dritter integrieren, um Echtzeitinformationen über die Tageslichtstunden bereitzustellen und so Ihre Fähigkeit zur Umsetzung von Strategien zur Tageslichtnutzung zu verbessern.

Bei der Datenintegration sind häufig fortschrittliche Datenverarbeitungstechniken erforderlich, um die Kompatibilität zwischen Datentypen und -quellen sicherzustellen. Dies könnte auch die Datenbereinigung zur Beseitigung von Fehlern, die Datentransformation zur Konvertierung von Daten in ein einheitliches Format und die Datenvisualisierung zur Darstellung der Daten auf zugängliche und verständliche Weise umfassen.

Schritt #3: Dashboards für Umsetzbarkeit entwerfen

Ein effektives Dashboard-Design präsentiert Daten in einem Format, das die Entscheidungsfindung unterstützt und sie leicht verdaulich macht. Nutzen Sie visuelle Elemente wie Diagramme, Grafiken und farbcodierte Indikatoren, um wichtige Kennzahlen und Trends hervorzuheben.

Ein effektives Dashboard sollte den geschäftlichen ROI der Energiemanagementbemühungen aufzeigen, indem es Kennzahlen wie Energiekosteneinsparungen, Reduzierungen der CO2-Emissionen und Verbesserungen der betrieblichen Effizienz darstellt.

Dashboards müssen auch die finanziellen Auswirkungen von Energiemanagementstrategien darstellen, indem sie den Return on Investment (ROI) für das Unternehmen veranschaulichen.

Dazu können Kennzahlen wie Energiekosteneinsparungen, Reduzierungen der CO2-Emissionen (die sich in regulatorische Gutschriften umsetzen lassen) und Verbesserungen der betrieblichen Effizienz gehören. Durch die Quantifizierung dieser Vorteile können Sie den Stakeholdern den greifbaren Wert Ihrer Energiemanagementstrategien zeigen.

Energiemanagement-Dashboards sind für die Steigerung von Effizienz, Nachhaltigkeit und Geschäfts-ROI in der Beleuchtungsbranche von entscheidender Bedeutung. Durch das Sammeln und Integrieren relevanter Daten, die Gestaltung umsetzbarer Daten, einschließlich prädiktiver Analysen, und den Nachweis des Geschäfts-ROI kann Ihr Dashboard daher zu einem leistungsstarken Werkzeug für fundierte Entscheidungsfindung und strategische Planung werden.

Auf diese Weise können wir den Weg in eine nachhaltigere und kostengünstigere Zukunft beleuchten.

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