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Enthüllung von Cannabis: Jenseits der Sativa- und Indica-Mythen

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Indica-Cannabis:

Cannabis Indica, auch bekannt als Indica-Marihuana oder indischer Hanf, ist eine Sorte der Cannabispflanze mit Ursprung in Zentralasien, insbesondere in Ländern wie Pakistan, Afghanistan, Tibet und Marokko.

Im Vergleich zu ihrem Gegenstück, Cannabis Sativa, sind Indica-Sorten deutlich kleinere, dichtere und buschigere Pflanzen, die selten eine Höhe von mehr als zwei Metern erreichen. Auffallend sind die dunkelgrünen Blätter mit hohem Chlorophyllgehalt und wenig Pigment. Die Blütezeit von Cannabis Indica beträgt in der Regel 6 bis 8 Wochen nach dem vegetativen Wachstum, wodurch es sich aufgrund seiner kompakten Statur und Buschigkeit für den Indoor-Anbau eignet.

Die Blüten dieser Pflanze sind für ihre Breite und Dichte bekannt und bieten eine Vielfalt an Aromen und Geschmacksrichtungen, die von süß und fruchtig bis hin zu scharf reichen. Der hohe CBD-Gehalt in seinen Blüten, die gemeinhin als Knospen bezeichnet werden, ist für seine entspannende und potenziell beruhigende Wirkung verantwortlich. Medizinisch wird es zur Behandlung von Schlaflosigkeit und zur Schmerzlinderung eingesetzt, was sein Potenzial als natürliches Beruhigungsmittel unterstreicht.

Die Geschichte von Cannabis Indica reicht bis zu seiner Entdeckung in Indien zurück, wo Sorten mit psychoaktiven Eigenschaften gefunden wurden, aus denen Haschisch entstand. Jean-Baptiste Lamarck, ein französischer Biologe, prägte 1783 den Begriff „Indica“, als er die Unterschiede zwischen europäischem Hanf und in Indien angebauten Heilpflanzen beobachtete.

Aufgrund ihres hohen Gehalts an Cannabidiol (CBD) wird diese Marihuanasorte seit langem für medizinische Zwecke, vor allem als Beruhigungsmittel, verwendet.

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