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Einblicke: Due Diligence mit Anbietern von Krypto-Einsätzen

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Mit dem Segen von Proof-of-Stake-Netzwerke In der gesamten Kryptobranche haben sich gesteckte Krypto-Assets zu einem zunehmend attraktiven Finanzinstrument für Privat- und Unternehmensanleger entwickelt. Daten von DefiLlama zeigt, dass der Wert der in Liquid Staking-Diensten gesperrten Vermögenswerte im September 292 um 20 % auf 2023 Milliarden US-Dollar gestiegen ist. Dieses Wachstum ist bei Institutionen, die den Kryptoraum erkunden möchten, nicht unbemerkt geblieben – mit 74 % der Unternehmen engagiert sich für die Erforschung digitaler Assets und über 63% berichtet über einen positiven Ausblick auf den breiteren Kryptoraum.

Allerdings bleibt die mangelnde Compliance und Due Diligence ein großes Hindernis für potenzielle Investoren. Aktuelle Erkenntnisse von in Großbritannien ansässigen Kryptofirmen fanden heraus, dass nur jeder Fünfte (17 %) regelmäßig neue Kunden überprüft, wobei die Hälfte zugibt, diese Überprüfungen sporadisch durchzuführen.

Daher wird es für Anleger mit der zunehmenden Akzeptanz digitaler Vermögenswerte und Absteckdienste immer wichtiger, das Kontrahentenrisiko einzuschätzen, um ihre Portfolios umfassend zu schützen. Für in der EU ansässige oder Offshore-institutionelle Anleger aus anderen Jurisdiktionen ist es wichtig, ihrem Wettanbieter die richtigen Fragen zu stellen. Daher finden Sie hier fünf wichtige Fragen, die dabei helfen werden, die Glaubwürdigkeit Ihres Wettanbieters festzustellen.

Setzt Sie Ihr Wettanbieter den US-amerikanischen Gesetzen und/oder der Gerichtsbarkeit der SEC aus?

Einer der wichtigsten Aspekte, die bei der Auswahl eines Staking-Anbieters zu berücksichtigen sind, ist die Rechtsordnung, in der er tätig ist. Insbesondere sollten Benutzer sich erkundigen, ob der Staking-Anbieter sie der US-amerikanischen Gerichtsbarkeit und/oder der Gerichtsbarkeit von Aufsichtsbehörden wie den Securities and Exchange Commission aussetzt Börsenkommission (SEC). Dies ist wichtig zu beachten, da Staking-Anbieter, die unter US-amerikanischem Recht tätig sind, für Anleger ein Kontrahentenrisiko darstellen können.

Im Gegensatz dazu hat die EU eine klarer Ordnungsrahmen für Krypto-Assets, bietet Anlegerschutz und legt Anforderungen für Crypto Asset Service Providers (CASPs) fest. In einigen Ländern gelten auch Kapitalkontrollen oder Verbote für Kryptogeschäfte, die die Fähigkeit internationaler Investoren zur Nutzung bestimmter Staking-Dienste beeinträchtigen könnten.

Lokale Gesetze haben auch Einfluss auf die Onboarding-Prozesse und die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche und wirken sich auf die Zugangs- und Compliance-Risiken für Anleger aus. Schließlich haben die Gerichtsbarkeiten auch Einfluss auf das rechtliche Eigentum an eingesetzten Krypto-Vermögenswerten und darauf, was in Szenarien wie einem Bankrott oder einer Beschlagnahme durch die Regierung passieren würde. Wie aus den oben genannten Faktoren hervorgeht, beeinflussen bessere Gerichtsbarkeitsgesetze eine Vielzahl von Faktoren, wie etwa die Vermögenssicherheit, die Marktliquidität und die Steueranforderungen für Anleger.

In der Zwischenzeit, da die Vorschriften immer weiter ausgefeilt werden, müssen sich Anleger der potenziellen Konsequenzen einer Tätigkeit in unklaren Rechtsgebieten wie den USA bewusst sein und je nach ihrer Vorgehensweise entscheiden, solche Länder vollständig zu meiden oder mit der Tätigkeit fortzufahren im Rahmen der geltenden ungenauen Gesetzgebung, um sicherzustellen, dass sie nicht den Zorn der örtlichen Regulierungsbehörden auf sich ziehen. Anleger könnten auch davon profitieren, wenn sie dem Beispiel anderer in diesen Rechtsgebieten tätiger Akteure folgen, die in der Branche ein größeres Gespür für die Sicherstellung der Einhaltung von Vorschriften angesichts der Unsicherheit erlangt haben.

Verfügt Ihr Wettanbieter über geprüfte Finanzdaten und verfügt er über regelmäßige Prüfungen oder Zusicherungen Dritter für sein operatives Verhalten?

Transparenz und Compliance sind ebenfalls wichtige Faktoren bei der Auswahl eines Wettanbieters. Um Vertrauen in seine Geschäftstätigkeit zu gewinnen, ist es wichtig festzustellen, ob der Wettanbieter seine Finanzen geprüft hat und sich regelmäßigen Prüfungen oder Zusicherungen Dritter für sein betriebliches Verhalten unterzieht. In der EU oder den USA ansässige Anbieter von Einsätzen folgen in der Regel Rechnungslegungsstandards wie den US-amerikanischen Generally Accepted Accounting Principles (GAAP) oder den International Financial Reporting Standards (IFRS), die geprüfte Abschlüsse erfordern.

Darüber hinaus können Wettanbieter weitere Unterlagen für ihre Anti-Geldwäsche- (AML) und Compliance-Systeme bereitstellen, indem sie sich als Krypto-Asset-Dienstleister gemäß der Markets in Crypto Assets (MiCA)-Verordnung registrieren. Durch diese Registrierung wird sichergestellt, dass sie über interne Kontrollmechanismen, Richtlinien und Verfahren zur Identifizierung, Bewertung und Verwaltung von Risiken, einschließlich Geldwäsche- und Terrorismusfinanzierungsrisiken, sowie über einen Geschäftskontinuitätsplan verfügen.

Wie stellt Ihr Einsatzanbieter sicher, dass Gelder – unbeabsichtigt oder auf andere Weise – nicht zur Generierung von Einsatzprämien beigetragen haben, die möglicherweise sanktionierten Unternehmen zugute gekommen wären?

Anleger sollten auch bei Engagements in sanktionierten Unternehmen oder Gerichtsbarkeiten vorsichtig sein. Anleger benötigen von den Stake-Anbietern Klarheit über die mögliche Verwendung von Geldern, um unbeabsichtigt zur Generierung von Belohnungen beizutragen, die sanktionierten Unternehmen zugute kommen könnten.

Ein direktes Engagement bei sanktionierten Unternehmen kann dazu führen, dass Anleger gesetzlich dazu verpflichtet sind, ein solches Engagement den zuständigen Behörden zu melden, beispielsweise dem Office of Foreign Assets Control (OFAC) oder dem Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) in den USA oder der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA). der EU oder das Office of Financial Sanctions Implementation (OFSI) im Vereinigten Königreich. Daher ist es wichtig sicherzustellen, dass der Staking-Anbieter über Strategien und Prozesse verfügt, um diesen Verpflichtungen nachzukommen und potenzielle Risiken zu mindern.

Wie stellt Ihr Wettanbieter sicher, dass keine Vermischung von Geldern und keine Trennung von Geldern erfolgt?

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt, ist die Art und Weise, wie die Trennung und Segregation der Gelder durchgeführt wird. Institutionelle Anleger benötigen häufig Depotbanken, die sicherstellen können, dass die Gelder getrennt und in Übereinstimmung mit den regulatorischen Anforderungen verwahrt werden, beispielsweise mit der Markets in Crypto Assets (MiCA)-Verordnung in der EU. In einigen Fällen müssen die Gelder jedoch bei der Einleitung des Einsatzes die Depotbank verlassen und durch eine Transaktion in der Kette gebunden werden.

Dieser Prozess kann zu einer Vermischung von Geldern führen, wenn intelligente Verträge oder Protokolle verwendet werden, die vom Einsatzanbieter oder der Depotbank sorgfältig überwacht und bewertet werden müssen. Um die mit der Vermischung verbundenen Risiken zu minimieren und die Einhaltung regulatorischer Standards sicherzustellen, ist es von entscheidender Bedeutung, zu verstehen, wie der Einsatzanbieter die Trennung und Segregation von Geldern gewährleistet.

Welchen Kontrahenten setzt Sie Ihr Wettanbieter aus?

Die am Staking beteiligten Gegenparteien können je nach Anbieter unterschiedlich sein. Für die Bewertung der damit verbundenen Risiken ist es wichtig, sich einen detaillierten Überblick über das Kontrahentenrisiko zu verschaffen, beispielsweise bei Smart Contracts oder dezentralen autonomen Organisationen (DAOs). Dezentrale Staking-Anbieter, die als DAOs organisiert sind oder Smart Contracts nutzen, erfordern eine gründliche Risikobewertung, einschließlich Finanzstabilität, Betriebssicherheit, Code- und Governance-Überprüfung sowie Einhaltung gesetzlicher Vorschriften.

Andererseits müssen zentralisierte Wettanbieter aktuelle und zukünftige Kryptovorschriften sowie Gesetze zur Bekämpfung von Geldwäsche/Terrorismusfinanzierung (AML/CTF) und Wertpapiergesetze einhalten.

Daher ist es wichtig, sich zu vergewissern, ob der Wettanbieter gründliche Prüfungen zum Nachweis der Herkunft der Gelder und der letztendlichen wirtschaftlichen Eigentümer (UBOs) seiner Kunden durchführt. Dies stellt die Einhaltung der AML-Anforderungen sicher und trägt dazu bei, zu verhindern, dass Investitionen aus illegalen Geldern profitieren. Strenge AML-Praktiken, -Richtlinien und -Systeme sollten eine Mindestanforderung für Staking-Anbieter sein, vergleichbar mit anderen Dienstleistern für alternative Anlagen.

Maßstäbe setzen

Während abgesteckte Krypto-Assets eine attraktive finanzielle Möglichkeit darstellen, müssen Anleger eine gründliche Due-Diligence-Prüfung gegenüber den Absteckanbietern durchführen und weiterhin die richtigen Anforderungen an sie stellen. Da so viele Faktoren eine Rolle spielen, wird das Stellen von Sondierungsfragen wie den oben beschriebenen potenziellen Anlegern helfen, vollständig zu verstehen, wie mit ihren Geldern umgegangen wird und welche Schutzmaßnahmen vorhanden sind.

Das Abstecken verspricht eine starke Grundlage für die weitere institutionelle Akzeptanz digitaler Vermögenswerte. Anleger werden zwar von der Aussicht auf hohe Erträge und die Generierung von Mehrwert angelockt, müssen aber gut über die Risiken informiert sein, die mit Staking-Praktiken verbunden sind. Diese Last sollte zunehmend auf den Schultern der Staking-Anbieter lasten, die sicherstellen müssen, dass potenzielle Investoren die Aufklärung, Richtung und Strategien erhalten, um aus der Branche und ihrem Wachstum Kapital zu schlagen und ihre Akzeptanz für die kommenden Jahre zu fördern.

Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich Bildungszwecken und sollten nicht als Finanz- oder Anlageberatung betrachtet werden. Führen Sie immer eine gründliche Due-Diligence-Prüfung durch und konsultieren Sie einen professionellen Berater, bevor Sie Anlageentscheidungen treffen.

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