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US-Finanzministerium: Der Einsatz digitaler Vermögenswerte bei der Terrorismusfinanzierung ist minimal

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In einer aktuellen Serie von Zeugnisse Vor dem Finanzdienstleistungsausschuss des Repräsentantenhauses lieferte der Unterstaatssekretär für Terrorismus und Finanzaufklärung des US-Finanzministeriums, Brian Nelson, kritische Einblicke in die Rolle digitaler Vermögenswerte bei der Finanzierung terroristischer Aktivitäten. Seine Aussagen dienten der Aufklärung Missverständnisse rund um die Nutzung digitaler Währungen durch militante Gruppen wie Hamas und den Palästinensischen Islamischen Dschihad.

Widersprüchliche Berichte tauchen auf

Erste Berichte, insbesondere vom Wall Street Journal, schlug eine erhebliche Nutzung digitaler Vermögenswerte durch diese Gruppen vor und nannte Zahlen in zweistelliger Millionenhöhe. Nelson entlarvte diese Behauptungen jedoch und behauptete, dass digitale Währungen bei ihrer Finanzierung nur eine untergeordnete Rolle spielten.

Nelsons Aussage vor einem Gremium des Repräsentantenhauses deutet darauf hin, dass das US-Finanzministerium nun davon ausgeht, dass der tatsächliche Betrag der digitalen Vermögenswerte, die die Hamas finanzieren, deutlich geringer ist als ursprünglich vom Wall Street Journal gemeldet. Nelson betont die Notwendigkeit verbesserter Daten und Analysen, um politische Entscheidungen besser zu fundieren.

Nelson erklärte:

„Die im Wall Street Journal erwähnten Zahlen beziehen sich auf Wallets, aber nicht unbedingt auf die aufgeschlüsselte Menge unter den Wallet-Kunden.“

Brian Nelsons Aussagen enthüllen die Wahrheit

Nelson betonte, dass digitale Vermögenswerte nur einen kleinen Teil der Finanzierung der Hamas und des Palästinensischen Islamischen Dschihad ausmachten. Er betonte die Vorliebe terroristischer Organisationen für traditionelle Finanzmechanismen gegenüber der Komplexität digitaler Währungen. Diese Behauptung widersprach früheren, durch Medienberichte angeheizten Narrativen.

Während der Befragung der republikanische Kongressabgeordnete Tom Emmer gefragt:

„Am 10. Oktober 2023 berichtete das Wall Street Journal, dass die Hamas zwischen August 2021 und Juni 2023 digitale Vermögenswerte im Wert von 41 Millionen US-Dollar und der Palästinensische Islamische Dschihad digitale Vermögenswerte im Wert von 93 Millionen US-Dollar erhalten haben.“
Unterstaatssekretär Nelson, trifft das auch auf die Einschätzung des Finanzministeriums zu, da die weltweit führenden Blockchain-Analyseunternehmen dies als eine Fehlinterpretation der Daten bezeichnet haben und der Betrag, den ein Terrorist erhalten haben könnte, deutlich geringer ist? […] Es handelt sich um Vermögenswerte, die die Menschen in ihren Brieftaschen hatten, im Gegensatz zu dem, was konkret an den Palästinensischen Islamischen Dschihad und die Hamas ging?“

Worauf Nelson antwortete:

„Ja, ich denke, dass diese Einschätzung weitgehend mit der Zahl übereinstimmt, die im Artikel des Wall Street Journal über Geldbörsen angegeben ist […] Das halten wir für am wahrscheinlichsten, und das ist unsere Einschätzung.“

Er fügte hinzu, dass er glaube, dass Terroristen immer noch lieber „traditionelle Produkte und Dienstleistungen“ nutzen.

Falschdarstellungen geklärt

Die Verwirrung war auf eine Fehlinterpretation der Daten zurückzuführen, bei der die gemeldeten Beträge die speziell für diese Gruppen bestimmten Mittel nicht genau darstellten. Nelson betonte, wie wichtig es sei, die Geldströme aufzuschlüsseln, um ein klareres Verständnis der Situation zu ermöglichen. Finanzministerium Sanktionen Unternehmen und regionale Finanzunternehmen, die angeblich unerwünschte Aktivitäten unterstützen.

Auf die Frage nach den genauen Mitteln, die terroristischen Gruppen zugewiesen wurden, erklärte Nelson, er könne diese Zahlen in einem vertraulichen Gespräch nennen und erklärte:

„Wir gehen nicht davon aus, dass die Zahl sehr hoch ist. […] Ich denke, wir können ein vertrauliches Gespräch über genaue Zahlen oder Erwartungen führen. Ich denke, wir haben […] gute Arbeit geleistet, indem wir die Dienstleister für virtuelle Vermögenswerte identifiziert haben, auf die sie sich verlassen haben, und die Finanzvermittler, auf die sie sich in der Vergangenheit verlassen haben und die dazu neigen, virtuelle Vermögenswerte zu nutzen.“

Reaktion des Kongresses

Nelsons Aussagen lösten bei den Gesetzgebern Reaktionen aus, von denen einige dies forderten öffentliche Aufklärung um falsch informierte Rechtsvorschriften zu verhindern. Es wurden Bedenken hinsichtlich der möglichen Auswirkungen geäußert finanzielle Innovation in den USA, wenn die Gesetzgebung auf ungenauen Informationen beruhte.

Emmer beharrte darauf, Nelson zu befragen, und betonte die Pflicht des Finanzministeriums, die Aufzeichnungen öffentlich zu korrigieren. Er warnte vor gesetzgeberischen Entscheidungen, die von Fehlinformationen beeinflusst werden.

Emmer sagte:

„Senatoren verfassen Gesetze auf der Grundlage der ungenauen Berichterstattung des Wall Street Journal. Da das Finanzministerium über genaue Daten verfügt, ist es verpflichtet, die Aufzeichnungen über den Umfang der Spendenbemühungen der Hamas für digitale Vermögenswerte zu korrigieren […] Wir haben Senatoren, die Gesetze auf der Grundlage dieser falschen Zahlen erlassen […] Bestimmte Senatoren versuchen, Gesetze auf [dem WSJ] zu stützen falsche Zahlen], die die Innovation in diesem Land buchstäblich zerstören würden.“

Die Unterwelt des Terrorismus und des Menschenhandels

Die Rolle digitaler Vermögenswerte bei der Terrorismusfinanzierung bleibt minimal Berichte Dies deutet darauf hin, dass ihr Einsatz zur Erleichterung krimineller Aktivitäten weiterhin abnimmt. A berichten von Chainalysis gibt an, dass digitale Vermögenswerte zu 0.34 % aller illegalen Transaktionen weltweit beigetragen haben. Dieser Wert liegt deutlich unter den im Jahr 1.29 gemeldeten 2019 %.

Nelson fügte hinzu:

„Während wir weiterhin davon ausgehen, dass die Nutzung digitaler Vermögenswerte durch Terroristen nur einen kleinen Bruchteil der etablierteren Mechanismen zur Geldbewegung ausmacht, sind wir uns bewusst, dass terroristische Gruppen digitale Vermögenswerte zur Beschaffung, Übertragung und Speicherung ihrer illegalen Erträge nutzen und dies auch weiterhin tun werden. ”

Rechtliche Schritte gegen den Austausch digitaler Vermögenswerte

Jüngste rechtliche Schritte gegen den Austausch digitaler Vermögenswerte, wie z Binance, äußern Bedenken hinsichtlich ihrer Rolle bei der Erleichterung illegaler Finanzaktivitäten. In den Klagen werden unzureichende Maßnahmen gegen Geldwäsche geltend gemacht und Fragen zum Umfang der Regulierungsaufsicht in der Branche der digitalen Vermögenswerte aufgeworfen.

Nelson bekräftigte das Engagement des Finanzministeriums, den Missbrauch digitaler Vermögenswerte durch Terroristen zu bekämpfen. Er betonte die Notwendigkeit zusätzlicher Instrumente und Ressourcen, um Finanznetzwerke, die den Terrorismus unterstützen, zu zerstören, und wies auf einen proaktiven Ansatz zur Bewältigung neu auftretender Bedrohungen hin.

Zusammenfassung

Nelson betonte zunächst, wie wichtig es sei, die Nutzung digitaler Vermögenswerte durch extremistische Gruppen zu unterbinden. Als Antwort auf Emmers Anfragen betonte er jedoch, dass sich die Regierung darauf konzentriere, die Fähigkeit dieser Gruppen, digitale Vermögenswerte zu nutzen, zu stören, und dass zusätzliche Tools und Ressourcen erforderlich seien, um illegale Finanzierungen auf Märkten und Foren für virtuelle Vermögenswerte zu bekämpfen.

Die Aussagen von Brian Nelson werfen Licht auf die komplexe Beziehung zwischen digitalen Vermögenswerten und Terrorismusfinanzierung. Während erste Berichte das Ausmaß der Nutzung durch militante Gruppen möglicherweise übertrieben haben, deutet die Realität auf ein differenzierteres Bild hin. Während die Debatten andauern, müssen die politischen Entscheidungsträger nach genauen Informationen suchen, um eine wirksame Regulierung zu schaffen, ohne die Innovation in der Branche der digitalen Vermögenswerte zu unterdrücken.

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