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Die Legalisierung von Cannabis in Deutschland führt zu einem Anstieg der Cannabisbestände

Datum:

Aufladender Bulle in Lower Manhattan, New York City.

Foto: kasto / Depositphotos

NEW YORK – Die Cannabis-Aktien schnellten am Freitag in die Höhe, als bekannt wurde, dass das deutsche Parlament Cannabis für den persönlichen Besitz und Gebrauch legalisiert hat.

Die Aktien der Canopy Growth Corporation (NASDAQ: CGC) stieg um bemerkenswerte 39 Prozent und erreichte einen wöchentlichen Zuwachs von mehr als 106 Prozent. Andere an der NASDAQ, darunter Aurora Cannabis Inc. (ACB, plus 26.6 Prozent), SNDL Inc. (SNDL, plus 21.5 Prozent), Tilray Brands Inc. (TLRY, plus 18.5 Prozent) und Cronos Group Inc. (CRON, plus 9.2 Prozent), verzeichnete ebenfalls deutliche Kurssteigerungen.

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Nach dem neuen Gesetz, das am 1. April in Kraft tritt, dürfen Erwachsene ab 18 Jahren bis zu 25 Gramm Cannabis für den persönlichen Gebrauch besitzen und bis zu 50 Gramm zu Hause aufbewahren. Das Gesetz erlaubt außerdem den Anbau von bis zu drei Cannabispflanzen für den persönlichen Gebrauch und begrenzten öffentlichen Konsum. Ab dem 1. Juli dürfen spezialisierte „Cannabis-Clubs“ in begrenztem Umfang Cannabis anbauen und vertreiben.

Die Gesetzesänderung eröffnet Unternehmen, die in Deutschland tätig sind, wie Canopy mit seiner deutschen Vaporizer-Marke, erhebliche Chancen Storz & Bickel und seine pharmazeutische Produktmarke Canopy Medical.

„Dieses Gesetz stellt einen sehr wichtigen und längst überfälligen Schritt zur Beendigung der Kriminalisierung von Cannabis in Deutschland dar und ist ein wichtiges Beispiel für ganz Europa“, sagte Jürgen Bickel, Geschäftsführer von Storz & Bickel. „Da ich seit mehr als 20 Jahren in der Cannabisindustrie tätig bin und mich ständig für die Legalisierung in Deutschland einsetze, bin ich stolz, dass Verbraucher nun ein sicheres und legales Umfeld für den Cannabiskonsum haben.“

Die Freigabe von Cannabis als Betäubungsmittel durch Deutschland ist Teil einer umfassenderen globalen Reformbewegung, die kürzlich durch die Kritik der US-Vizepräsidentin Kamala Harris an der amerikanischen Marihuana-Politik hervorgehoben wurde. Harris und Präsident Joe Biden haben die Drug Enforcement Administration aufgefordert, die Klassifizierung von Cannabis zu überdenken, um ein differenzierteres Verständnis der Verwendung und Auswirkungen der Pflanze widerzuspiegeln. Die Agentur liegt mitten in einem Überprüfungsprozess Viele in der Branche glauben, dass dies zu einer Lockerung der Beschränkungen in den Vereinigten Staaten führen wird.

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