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Fast-Food-Inflation: Die steigenden Kosten für Amerikas schnelle Häppchen

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In einem aktuellen MarketWatch Artikel, wurden die steigenden Preise für Fast Food, insbesondere bei McDonald's, ins Rampenlicht gerückt, was auf eine breitere Unzufriedenheit der Amerikaner mit den Preiserhöhungen nach der Pandemie hindeutet. Social-Media-Nutzer haben ihre Besorgnis über die ihrer Meinung nach hohen Preise für Artikel wie ein 5-Dollar-Hühnchensandwich oder einen 5.50-Dollar-Ei-McMuffin geäußert, was den Ruf der Marke für ihre Erschwinglichkeit in Frage stellt. MarketWatch hob hervor, dass eine Mahlzeit in der legendären Burger-Kette an einem Standort in Darien, Connecticut, bis zu 18 US-Dollar kosten kann, ein starker Kontrast zu den traditionell kostengünstigen Angeboten der Marke.

Bloomberg News, durch ein Meinungsstück Der Kolumnist Bobby Ghosh befasste sich intensiv mit der kulturellen Bedeutung des Hamburgers in der amerikanischen Gesellschaft und bezeichnete ihn als typisch amerikanisches Lebensmittel, das sowohl eine nationale kulinarische Identität als auch ein Instrument internationaler Soft Power verkörpert.

Ghoshs erste Mahlzeit als amerikanischer Staatsbürger, ein Big Mac, symbolisierte diesen kulturellen Meilenstein, trotz seiner persönlichen Vorliebe für fettigere, geschmackvollere Burger. Diese Erzählung unterstreicht die Rolle des Hamburgers in der amerikanischen Esskultur und geht über seinen Geschmack hinaus, um einen Teil der amerikanischen Erfahrung darzustellen.

MarketWatch untersuchte weiter die zugrunde liegenden Ursachen dieser Preiserhöhungen und führte sie auf eine Verlagerung von den Lebensmittelkosten hin zu den Arbeitskosten als Haupttreiber der Preiserhöhungen zurück. Laut Eric Gonzalez von KeyBanc Capital Markets ist der Anstieg der Löhne für McDonald's-Mitarbeiter, der die allgemeineren Arbeitsmarkttrends widerspiegelt, zu einem wichtigen Faktor bei der Preisgestaltung von Menüs geworden. Diese Verschiebung deutet auf einen Silberstreif am Horizont für Arbeitnehmer in einem der notorisch schlecht bezahlten Sektoren des Arbeitsmarktes hin, auch wenn sie für Verbraucher, die mit höheren Kosten zu kämpfen haben, eine Herausforderung darstellt.

Die Auswirkungen dieser steigenden Kosten erstrecken sich über die wirtschaftliche Ebene hinaus auf das soziale Gefüge amerikanischer Städte. Wie Ghosh von Bloomberg betont, dienen Fast-Food-Restaurants für viele Amerikaner als „dritter Ort“ außerhalb von Zuhause und Arbeit, wo die Bindung zur Gemeinschaft durch gemeinsame Mahlzeiten gestärkt wird. Die Erschwinglichkeit dieser Mahlzeiten ist daher nicht nur eine Frage der persönlichen Finanzen, sondern auch der Erhaltung wichtiger sozialer Räume im amerikanischen Leben.

Sowohl MarketWatch als auch Bloomberg heben die Reaktionen von Fast-Food-Ketten und ihren Führungskräften auf diese sich entwickelnde Situation hervor.

Chris Kempczinski, CEO von McDonald's, erkannte in den von MarketWatch zitierten Diskussionen die Auswirkungen steigender Preise auf Kunden mit geringerem Einkommen an und skizzierte einen Fokus auf Erschwinglichkeit in der künftigen Strategie des Unternehmens.


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Laut Analyse von JP Morgan Wealth Management, der Verbraucherpreisindex (CPI) vom Januar 2024 berichtenDas am 13. Februar veröffentlichte Dokument unterstreicht, dass sich die Vereinigten Staaten immer noch mitten in der wirtschaftlichen Anpassung an die Folgen der Pandemie befinden. Trotz eines hoffnungsvollen Rückgangs ausgehend von einer Spitzeninflationsrate von 9.1 % in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 stellen die neuesten Zahlen die zuvor optimistische Aussicht in Frage, dass die Inflation gemäß einer Analyse von JP Morgan stetig zum 2 %-Ziel der Federal Reserve zurückkehren würde.

JP Morgan Wealth Management betont, dass der CPI für alle städtischen Verbraucher (CPI-U) im Januar auf saisonbereinigter Basis einen Anstieg von 0.3 % verzeichnete, was eine leichte Beschleunigung gegenüber dem Anstieg von 0.2 % im Dezember darstellt. Diese Entwicklung, die insbesondere auf einen bemerkenswerten Anstieg des Shelter-Index um 0.6 % zurückzuführen ist, signalisiert sowohl den politischen Entscheidungsträgern als auch dem Markt, dass die Federal Reserve möglicherweise über einen längeren Zeitraum höhere Zinssätze beibehalten muss.

Der von JP Morgan festgestellte Anstieg des Lebensmittelindex um 0.4 % im Januar verstärkt den Inflationsdruck weiter, da sowohl die Preise für Lebensmittel als auch für Restaurantbesuche steigen. Allerdings sorgte der Energiesektor mit einem Rückgang um 0.9 % für ein gewisses Gegengewicht, was größtenteils auf einen Rückgang der Benzinpreise zurückzuführen war, was angesichts der steigenden Kosten in anderen Bereichen einen Hauch von Entspannung bot.

JP Morgan weist darauf hin, dass der Kern-VPI, ohne Nahrungsmittel und Energie, im Januar um 0.4 % gestiegen ist. Die Jahresvergleichsdaten zeigen einen Anstieg des Gesamtindex um 3.1 % für die zwölf Monate bis Januar, was einer leichten Verlangsamung gegenüber den 12 % im Dezember entspricht. Allerdings übertraf der Anstieg des Kern-VPI um 3.4 % gegenüber dem Vorjahr die Erwartungen, was auf einen komplexeren Weg zur Erreichung der Inflationsziele der Federal Reserve hindeutet.

Sarah Stillpass vom Global Investment Strategy-Team von JP Morgan ging speziell auf den Anstieg der Mieten ein und vermutete, dass es sich dabei um ein einmaliges Ereignis handelte, wobei die Frühindikatoren für die Mieten Anzeichen einer Verlangsamung zeigten. Dennoch unterstreicht JP Morgan Wealth Management das umfassendere Problem der Messung der Wohnkosten, das zu einer Verzögerung bei der Abbildung realer Marktveränderungen im Verbraucherpreisindex führt und die Inflationsaussichten verkompliziert.

Der JP Morgan-Bericht erörtert auch die anhaltend hohe Inflation der Lebensmittelkosten, insbesondere für den Eigenverbrauch, die die politischen Entscheidungsträger weiterhin vor Herausforderungen stellt. Trotz Rückgängen in anderen Bereichen bleibt die Nahrungsmittelinflation deutlich über dem Ziel der Fed, was die komplexe Natur des pandemiebedingten Inflationsdrucks verdeutlicht.

JP Morgan sagte weiter, dass die Marktreaktionen auf den Inflationsbericht vom Januar eine vorsichtige Verschiebung der Erwartungen zeigten. Die anfängliche Hoffnung auf bis zu sieben Zinssenkungen im Jahr 2024 wurde gedämpft, wobei die revidierten Erwartungen nun zwischen drei und fünf Zinssenkungen liegen, abhängig von den Kerninflationstrends. Stillpass geht davon aus, dass die VPI-Zahlen für Januar die Wahrscheinlichkeit einer sofortigen Zinssenkung der Fed verringern, wobei eine mögliche Anpassung im Juni erwartet wird.

Ausgewähltes Bild über Unsplash

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