Zephyrnet-Logo

Milano Vice mit Sitz in Berlin schnappt sich 8.3 Millionen Euro, um sein digital betriebenes Pizza-Restaurantmodell mit Lieferzustellung zu erweitern | EU-Startups

Datum:

Berliner Lebensmitteltechnologieunternehmen Milan Vice hat eine Serie-A-Runde im Wert von 8.3 Millionen Euro eingeworben, um sein innovatives, neues Restaurantmodell zu erweitern. Die Finanzierungsrunde wurde von Coefficient Capital geleitet, unter Beteiligung von True, Geschwister Oetker und Speedinvest. 

Das Unternehmen erhielt auch Investitionen von namhaften Lebensmitteltechnologie- und Lieferunternehmern, darunter Ole Strohschnieder, Mitbegründer von Just Spices; David Brunier, Mitbegründer von Flash Coffee; Christian Gaiser, Mitbegründer von Numa und Gründungsinvestor Fabian Wittleben CG Partners. Die Investition wird den Betrieb skalieren und das Geschäft in ganz Deutschland und international ausbauen.

Milano Vice wurde 2021 von Rudolf Donauer, CEO, und Dennis Murselovic, MD, gegründet, nachdem sie bei Delivery Hero, dem globalen Lebensmittellieferdienst mit Sitz in Berlin, zusammengearbeitet hatten. Gemeinsam machten sie sich daran, Milano Vice aufzubauen, das weltweit erste und einzige digital betriebene Pizzarestaurantkonzept, bei dem die Lieferung an erster Stelle steht. Seit seiner Einführung im Januar 2022 hat Milano Vice über 1 Million Pizzen in Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main und Nordrhein-Westfalen verkauft. Sie arbeiten derzeit mit über 60 Unternehmen in Deutschland zusammen. 

Rudolf Donauer, Mitbegründer und CEO von Milano Vice, sagte: „Wir wollten schon immer etwas schaffen, das sich positiv auf Lebensmittelunternehmer auswirkt, und die Arbeit, die wir mit Milano Vice geleistet haben, steht im Dienste dieser Vision. Wir bauen das Restaurant der Zukunft mit einer Pizzamarke auf, die über ein erstklassiges Liefersystem verfügt, großartig schmeckt und auch kleinen Lebensmittelunternehmen und Restaurants dabei hilft, ihr Einkommen zu steigern.“

Viele Lebensmittelbetriebe und Restaurants in Deutschland haben aufgrund unzureichend ausgelasteter Küchen, steigender Inflation sowie steigender Mieten und Lebensmittelpreise Schwierigkeiten, ihre Anfangsinvestitionen zu decken. Während Restaurantbesitzer große Vorabbeträge für den Aufbau der Infrastruktur ihrer Restaurants aufbringen müssen, nutzen die meisten Küchen nur 40 Prozent des Tages (nach Berechnungen von Milano Vice) und es dauert viele Jahre, bis sie sich amortisiert haben.

Milano Vice revolutioniert die Branche, indem es das Restaurant-Geschäftsmodell für den modernen Verbraucher im digitalen Zeitalter neu gestaltet. Das Unternehmen arbeitet mit professionellen Küchen zusammen und nutzt deren ungenutztes Potenzial, um hochwertige Pizzen zuzubereiten und zu den Häusern ihrer Kunden zu liefern, sodass Kleinunternehmer ihren Umsatz mehr als vervierfachen können. Eine Bäckerei in Berlin beispielsweise konnte durch die Partnerschaft mit Milano Vice einen monatlichen Umsatz von 20 Euro auf 95 Euro steigern.

Das Unternehmen baut eine kategoriedefinierende Lifestyle-Pizzamarke für den modernen Verbraucher, Millennials und GenZ auf. Milano Vice hat bereits einige der höchsten Bewertungen aller Kettenrestaurants in Deutschland und branchenführende Wiederholungsraten. Die Marke wird durch lokale Veranstaltungen, Kooperationen mit Kreativen und Streetwear-Partnerschaften weiter gestärkt.

Das Unternehmen hat proprietäre Technologien entlang der gesamten Wertschöpfungskette entwickelt, um ein erstklassiges Partner- und Verbrauchererlebnis zu ermöglichen. Beispielsweise nutzt das Unternehmen künstliche Intelligenz und Computer-Vision-Technologie, um die Qualität frisch zubereiteter Pizzen zu überwachen und sicherzustellen, dass das Produkt den hohen Standards des Unternehmens entspricht. Milano Vice hat außerdem vor Kurzem eine neue Online-Bestellplattform eingeführt, die dem Verbraucher ein direktes Kundenerlebnis bietet und Gamification nutzen wird, um die Loyalität zu steigern.

Arpon Ray, Partner bei Coefficient Capital, kommentierte: „Wir haben nach innovativen Modellen für die Essenslieferung gesucht und waren sofort von dem kapitaleffizienten Geschäftsmodell beeindruckt, das Rudolf und Dennis geschaffen haben. Wir glauben, dass ihr Fokus auf den Einsatz proprietärer Technologie ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal sein wird und ihr Ansatz zum Markenaufbau beim heutigen Verbraucher Anklang finden wird.“ 

Das Unternehmen eröffnete im Oktober 2023 seinen ersten physischen Pop-up-Standort in Berlin (Münzstraße 11, 10178 Berlin), wo Kunden ganze Pizzen und einzelne Stücke bestellen können. Milano Vice wird seine Marke durch eine Multichannel-Strategie weiter ausbauen und seine physische Präsenz durch kleinformatige Standorte unter Nutzung alternativer Immobilien ausbauen. 

„Das starke Team von Milano Vice hat eine moderne Pizzamarke geschaffen, die sich auf leckere Pizza von hoher Qualität und mit kulinarischem Touch konzentriert und gleichzeitig das Tagesgeschäft vieler kleinerer Restaurants und inhabergeführter Imbissbuden digitalisiert und optimiert. Wir freuen uns über die Möglichkeit, zufriedene Kunden und erfolgreiche Lebensmittelunternehmer zusammenzubringen.“ ergänzt Sven Wiszniewski, Investmentmanager bei der Geschwister Oetker Beteiligungen KG.

Joe Seager-Dupuy, VC-Direktor bei True, sagte: „Das Team von Milano Vice hat eine einzigartige und unverwechselbare Marke aufgebaut, die auf einem innovativen Produkt- und Geschäftsmodell basiert und zu einer der ersten Adressen für Pizza in Deutschland geworden ist.“ Diese Serie A ist ein Beweis für die Dynamik, die sie bei Verbrauchern und Partnern erreicht haben, und wir freuen uns, dass Milano Vice die nächste Stufe erreicht.“

- Werbung -
spot_img

Neueste Intelligenz

spot_img