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Der US-Dollar schließt eine erfolgreiche Woche ab, da die restriktiven Wetten auf die Fed im März zunehmen

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  • Der DXY stieg am Freitag um mehr als 0.80 % auf 103.90
  • Die Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft in den USA fielen für Januar höher aus als erwartet.
  • Die Renditen von US-Anleihen steigen stark an, da die Märkte auf den Beginn des Lockerungszyklus im Mai drängen.

Das US Dollar (USD) stieg auf dem Dollar-Index (DXY)-Chart am Freitag auf 103.90, was vor allem auf einen vielversprechenden Arbeitsmarktbericht zurückzuführen ist, der die Märkte davon überzeugt hat, dass eine Zinssenkung im März nicht in Sicht ist.

Fed Vorsitzender Powell bekräftigte die Auffassung, dass eine Zinssenkung im März trotz anhaltender Marktspekulationen unwahrscheinlich sei. Im Einklang damit erklärte er, dass die Bank die eingehenden Daten überwachen werde, um den Zeitpunkt des Lockerungszyklus festzulegen. Da der US-Arbeitsmarkt weiterhin angespannt ist, könnte die Bank einen Aufschub der Zinssenkungen in Betracht ziehen.

Tägliche Zusammenfassung der Marktbeweger: Der US-Dollar erholt sich, während die Märkte starke Arbeitsmarktdaten verdauen

  • Die Arbeitslosenquote blieb im Januar konstant bei 3.7 % und lag damit unter den erwarteten 3.8 %.
  • Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg deutlich an und übertraf die Erwartungen für Januar. Berichten zufolge wurden in den USA 353 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen, gegenüber den prognostizierten 180, was auf ein robustes Arbeitsmarktwachstum hindeutet.
  • Laut Angaben des US Bureau of Labor Statistics stiegen die durchschnittlichen Stundenlöhne im Januar gegenüber dem Vormonat um 0.6 % und übertrafen damit den Konsens von 0.3 %. 
  • Der jährliche durchschnittliche Stundenlohn für 2024 lag bei 4.5 % und übertraf damit die vorherigen 4.4 %.
  • Die Renditen von US-Anleihen stiegen stark an, wobei 2-jährige, 5-jährige und 10-jährige Anleihen zu Zinssätzen von 4.38 %, 4.00 % bzw. 4.05 % gehandelt wurden. 
  • Laut dem CME FedWatch Tool sank die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im März auf 20 %.

Technische Analyse: DXY-Bullen zeigen Widerstandsfähigkeit und springen über den 200-Tage-SMA

Das Indikatoren auf der täglichen Tabelle deuten darauf hin, dass der Kaufdruck trotz einiger gegensätzlicher Signale vorherrscht. Das Gleiten des Relative Strength Index (RSI) auf einer positiven Steigung und im positiven Bereich deutet auf eine wachsende Kaufdynamik hin, die durch die steigenden grünen Balken der Moving Average Convergence Divergence (MACD) weiter gefestigt wird. Allerdings gehen von den Simple Moving Averages (SMAs) gemischte Signale aus. Obwohl der Index sowohl über dem 20-Tage- als auch dem 200-Tage-SMA liegt, was auf einen bullischen Ausblick hindeutet, bleibt er unter dem 100-Tage-SMA, was auf ein rückläufiges Hindernis hindeutet.

Häufig gestellte Fragen zu Zinssätzen

Zinssätze werden von Finanzinstituten für Kredite an Kreditnehmer erhoben und als Zinsen an Sparer und Einleger gezahlt. Sie werden durch die Leitzinsen beeinflusst, die von den Zentralbanken als Reaktion auf Veränderungen in der Wirtschaft festgelegt werden. Normalerweise haben Zentralbanken den Auftrag, Preisstabilität zu gewährleisten, was in den meisten Fällen bedeutet, dass eine Kerninflationsrate von rund 2 % angestrebt wird.
Wenn die Inflation unter den Zielwert fällt, könnte die Zentralbank die Leitzinsen senken, um die Kreditvergabe anzukurbeln und die Wirtschaft anzukurbeln. Wenn die Inflation deutlich über 2 % steigt, führt dies normalerweise dazu, dass die Zentralbank die Leitzinsen erhöht, um die Inflation zu senken.

Höhere Zinssätze tragen im Allgemeinen dazu bei, die Währung eines Landes zu stärken, da sie es für globale Anleger attraktiver machen, ihr Geld zu parken.

Höhere Zinssätze belasten insgesamt den Goldpreis, da sie die Opportunitätskosten für das Halten von Gold erhöhen, anstatt in einen verzinslichen Vermögenswert zu investieren oder Bargeld auf der Bank anzulegen.
Wenn die Zinssätze hoch sind, steigt normalerweise der Preis des US-Dollars (USD), und da der Goldpreis in Dollar angegeben wird, führt dies zu einem Rückgang des Goldpreises.

Der Fed Funds Rate ist der Tagesgeldsatz, zu dem sich US-Banken gegenseitig Kredite gewähren. Dabei handelt es sich um den oft zitierten Leitzins, den die Federal Reserve bei ihren FOMC-Sitzungen festgelegt hat. Es wird als Bereich festgelegt, zum Beispiel 4.75 %–5.00 %, wobei die Obergrenze (in diesem Fall 5.00 %) der angegebene Wert ist.
Die Markterwartungen für den künftigen Leitzins der Fed werden vom CME FedWatch-Tool verfolgt, das festlegt, wie sich viele Finanzmärkte im Vorgriff auf künftige geldpolitische Entscheidungen der Federal Reserve verhalten.

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