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GAME Store bereit für die Einführung von Redundanzen? – WholesGame

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Angesichts des anhaltenden Rückgangs des physischen Einzelhandels auf dem Videospielmarkt wurde nun berichtet, dass der britische Videospielhändler SPIEL, rechnet nun mit einer großen Anzahl bevorstehender Entlassungen, nachdem das Unternehmen angeblich beschlossen hat, die Mehrheit seiner Mitarbeiter auf Null-Stunden-Verträge umzustellen.

Sowohl Eurogamer als auch GamesIndustry.biz haben sich nun mit der Angelegenheit befasst und festgestellt, dass der Videospielhändler damit begonnen hat, Zero-Hour-Verträge praktisch auf allen Ebenen des Unternehmens anzupassen. Diese Praxis gehört inzwischen zum Standardverfahren für alle Neueinstellungen und Mitarbeiter im unteren Leistungsbereich und soll in Kürze auch auf den Großteil der Mitarbeiter im oberen Leistungsbereich ausgeweitet werden.

GamesIndustry.biz soll Vertreter von GAME kontaktiert haben, um etwas Licht in die aktuelle Situation innerhalb des Unternehmens zu bringen. Ihrem Bericht zufolge sei ihnen mitgeteilt worden, dass mit der Einführung von Null-Stunden-Verträgen nun in den kommenden Wochen und Monaten mit Entlassungen zu rechnen sei. Allerdings ist derzeit keine Schätzung darüber bekannt, wie vielen Arbeitnehmern der Verlust ihres Arbeitsplatzes droht.

In 2019 stellte das Die Frasers Group erwarb GAME für 52 Millionen US-Dollar mit dem Optimismus, das Schicksal des Unternehmens zu wenden. Jetzt, weniger als fünf Jahre später, scheint dies nicht der Fall zu sein, da der gesamte physische Einzelhandelsspielmarkt weiterhin in Vergessenheit gerät.

Die Nachricht von den Null-Stunden-Verträgen und den scheinbar unvermeidlichen Entlassungen kommt nur wenige Monate, nachdem Game angekündigt hat, keine Inzahlungnahmen für gebrauchte Spiele mehr zu akzeptieren. Seit dem 16. Februar GAME-Läden in ganz Großbritannien haben den Kauf gebrauchter Titel vollständig eingestelltmit dem Ziel, den Rest des Gebrauchtbestands bis zum Ende des Sommers zu verkaufen.

Da dieser Kern des Unternehmens nicht mehr aktiv ist, glauben viele, dass dies der Anfang vom Ende für GAME und andere Videospielhändler ist. Bestenfalls bleibt die Zukunft von Läden wie GAME ähnlich aktiv wie die des Vintage-Plattenladens, in dem man Gaming-Sammlerstücke und Erinnerungsstücke kaufen kann.

Gamer können ihre Videospiele und Spielkonsolen immer noch in bestimmten Geschäften kaufen, aber da heutzutage unverhältnismäßig viele Spiele digital gekauft werden, scheint es, als würden spezielle Spielegeschäfte wie GAME bald der Vergangenheit angehören.

Sollte der führende britische Videospielhändler irgendwann seine Pforten schließen, wäre das ein trauriger Tag in der Geschichte des Gamings und ein Symbol für eine potenziell „rein digitale“ Gaming-Welt, die in naher Zukunft entstehen könnte.

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